Volkskundemuseum Wien
Laudongasse 15–19, 1080 Wien
T: +43 1 406 89 05
F: +43 1 406 89 05.88
E: office@volkskundemuseum.at
Öffnungszeiten
Museum:
Di bis So, 10.00 bis 17.00 Uhr
Do, 10.00 bis 20.00 Uhr
Bibliothek:
Besuch nach Voranmeldung
SchönDing Shop:
Di bis So, 10.00 bis 17.00 Uhr
Do, 10.00 bis 20.00 Uhr
Hildebrandt Café:
Di bis So, 10.00 bis 18.00 Uhr
Mostothek:
Di, ab 17.00 Uhr
August geschlossen
Zu den ZeitzeugInnen-Gesprächen werden jeweils zwei Interview-PartnerInnen, die in den Videos der Ausstellung auftreten, eingeladen. Sie werden unterschiedliche Erfahrungen und historische Perspektiven zum Ausstellungsthema einbringen und diese in einer offenen, vom Projektleiter und Kurator der Ausstellung, Georg Traska, moderierten Diskussion darstellen. Es sollen auch ZeitzeugInnen eingeladen werden, die heute in der Tschechischen Republik leben und an einer deutschsprachigen Diskussion teilnehmen können.
Donnerstag, 18.2.2016, 18.30 Uhr: Volkskundemuseum Wien
Eva Morton und Eleonore Schartelmüller führen ein vom Kurator Georg Traska moderiertes Zeitzeuginnen-Gespräch.
Eva Morton lebte mit Ihrer Mutter und Ihren älteren Geschwistern in Brünn, als Hitler im März 1939 Böhmen und Mähren annektierte. Der inzwischen verstorbene jüdische Familienvater hatte 1937 die Übersiedlung aus Wien in die Wege geleitet, weil er die Anschluss Österreichs befürchtete. Nun wurde die Familie in Mähren von den Nationalsozialisten und ihrer Rassenpolitik eingeholt
Eleonore Schartelmüller und Eva Morton kannten sich noch aus der Brünner bürgerlichen Gesellschaft der NS-Zeit. Frau Schartelmüller war die Tochter eines Berufsoffiziers, der in der Monarchie in einem tschechischen Dragoner-Regiment diente, dann in der Ersten Tschechoslowakischen Republik und schließlich in der Deutschen Wehrmacht
Frau Schartelmüller wurde mit dem Brünner Todesmarsch unmittelbar nach Kriegsende aus der Stadt vertrieben. Frau Morton konnte bleiben, doch erhielt die Familie die arisierte Fabrik nicht zurück und verließ anlässlich des kommunistischen Putsches im Februar 1948 das Land.
Weitere Termine:
Donnerstag, 3. März 2016, 18.30 Uhr: Slowakisches Institut, Wipplingerstraße 24-26, 1010 Wien
Dienstag, 8. März 2016, 18.30 Uhr: Tschechisches Zentrum Wien, Herrengasse 17, 1010 Wien
Informationen zur Ausstellung finden Sie HIER!
Donnerstag, 18.2.2016, 18.30 Uhr: Volkskundemuseum Wien
Eva Morton und Eleonore Schartelmüller führen ein vom Kurator Georg Traska moderiertes Zeitzeuginnen-Gespräch.
Eva Morton lebte mit Ihrer Mutter und Ihren älteren Geschwistern in Brünn, als Hitler im März 1939 Böhmen und Mähren annektierte. Der inzwischen verstorbene jüdische Familienvater hatte 1937 die Übersiedlung aus Wien in die Wege geleitet, weil er die Anschluss Österreichs befürchtete. Nun wurde die Familie in Mähren von den Nationalsozialisten und ihrer Rassenpolitik eingeholt
Eleonore Schartelmüller und Eva Morton kannten sich noch aus der Brünner bürgerlichen Gesellschaft der NS-Zeit. Frau Schartelmüller war die Tochter eines Berufsoffiziers, der in der Monarchie in einem tschechischen Dragoner-Regiment diente, dann in der Ersten Tschechoslowakischen Republik und schließlich in der Deutschen Wehrmacht
Frau Schartelmüller wurde mit dem Brünner Todesmarsch unmittelbar nach Kriegsende aus der Stadt vertrieben. Frau Morton konnte bleiben, doch erhielt die Familie die arisierte Fabrik nicht zurück und verließ anlässlich des kommunistischen Putsches im Februar 1948 das Land.
Weitere Termine:
Donnerstag, 3. März 2016, 18.30 Uhr: Slowakisches Institut, Wipplingerstraße 24-26, 1010 Wien
Dienstag, 8. März 2016, 18.30 Uhr: Tschechisches Zentrum Wien, Herrengasse 17, 1010 Wien
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