Volkskundemuseum Wien
Otto Wagner Areal, Pavillon 1
Baumgartner Höhe 1, 1140 Wien
Öffnungszeiten:
Di-Fr: 10-17 Uhr
Sa: 14-17 Uhr
So: 11-17 Uhr
Anfahrt
Postanschrift:
Laudongasse 15-19, 1080 Wien
T: +43 1 406 89 05
F: +43 1 406 89 05.88
E: office@volkskundemuseum.at
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Dienstags, 17 Uhr
Kummers Theaterspektakel vereinen eine Mischung aus etablierten Kunst-Profis und blutigen Laien. Schon in der Zusammenarbeit und dann auch beim Spektakel selbst kommen Unterschiedlichste zusammen – aus Stadt und Land, aus diversen Schichten und mit Lebensperspektiven, die gegensätzlicher nicht sein könnten. Wer gerettet werden will, kann mit!
Teil des Mikrofestivals Miteinander Leben in autoritären Zeiten: Feiern und der Spaltung trotzen.
Termine:
5.7. | 18 Uhr
6.7. | 18 Uhr
Im Rahmen des Schwerpunktprogramms Through the Dark.
Über die Mysterienspiele:
… pushing the boundaries of what theater can be!
Das Wanderspektakel «Mysterienspiele Ringelsdorf» verfolgt das Ziel, eine heterogene Mischung aus Laien (Personen aus dem unmittelbaren Umfeld des jeweiligen Veranstaltungsortes) und professionellen Kulturschaffenden verschiedener Sparten (Text, Theater, bildende Kunst, Musik u.a.) zusammenzuführen und so neue Räume und Formen gemeinsamen künstlerischen Arbeitens zu finden, die demokratisch sind und gleichzeitig einen hohen ästhetischen und professionellen Anspruch haben.
«Mysterienspiele» kann verstanden werden als Überbegriff für eine theatrale Methode bzw. eine von der Theatermacherin Katharina Kummer während der Lockdowns in einem Grenzdorf entwickelten Theaterform. Sie sind als Wanderspektakel angelegt, das zwar einen mystisch-erzählerischen Kern behauptet, aber in immer wieder eigenen Ausgaben an unterschiedlichen Orten in abgewandelter Form neu erschaffen werden kann.
Zentral für die Arbeitspraxis der «Mysterienspiele» ist stets die Kombination aus professionellen Kunstschaffenden, Laien und Statisterie aus unterschiedlichsten gesellschaftlichen und kulturellen Zusammenhängen.
Die «Mysterienspiele» haben das Hauptanliegen, einen Austausch maximal divergierender Lebensperspektiven zu fördern (Stadt/Land, alt/jung, wohlhabend oder nicht, kulturell und im geistigen und politischen Hintergrund in höchstem Maße verschieden) und in dieser Mischung gemeinsame künstlerische Arbeitspraxen zu kreieren. Die Grenze von Kultur-rezeption und -produktion ist hier – auch durch die theatrale Grundstruktur von Inszenierung, Zeremoniell und freier Bewegung des Publikums – wesentlich durchlässiger, als sie es innerhalb der bestehenden Institutionen ist.
Der Bezug auf Grenzgebiete ist den Mysterienspielen wesentlich: die Erschließung von Begegnungsräumen außerhalb der stabilen Norm-Bereiche. Die Mysterienspiele evozieren solche Räume dadurch, dass sich die Veranstaltung sowohl institutionell (Theater?/Museum?/Garten?) als auch in Bezug auf Arbeitspraxis (Profis/Laien) und durch maximale soziale Heterogenität außerhalb aller fixen Zonen jeweiliger Genres oder Lebenskontexte verortet.
Ringelsddorf - ein Ort an der österreichisch-slowakischen Grenze, ist der Ausgangspunkt der Mysterienspiele. Durch die ewige Beibehaltung des Namens «RINGELSDORF» des Grenz-Dorfes das Ursprung der nie vorher dagewesenen Theaterpraxis war, erzeugt die Veranstaltung eine mythische Überhöhung des Ortes als Metapher für den liminal space an sich.
Abrakadabra Schakalakaboom
Realer Austragungsort der aktuellen Ausgabe der Mysterienspiele ist das Volkskundemuseum in Wien. Rahmen ist das dort stattfindende Festival: THROUGH THE DARK, Über Leben in autoritären Zeiten.
Poetischer Schauplatz dieser speziellen Ausgabe der Mysterienspiele ist der Entwurf eines schillernden Endzeit-Szenarios. Eine Referenz auf bereits dagewesene zivilisatorische Totalschäden: Das Volkskundemuseum Wien wird uns zur Arche Noah.
Und die poetische Zeit? Ist stehengeblieben! Über die Behauptung eines apokalyptischen Falls aus der Chronologie. Als theatrales Projekt, das im Museum herumgeistert, speisen sich diese Mysterienspiele aus Mitteln des Zirkus wie des Ausstellungsraumes. Die Beteiligten selbst werden zu in den Kunstraum versetzten Natur-Ereignssen, zu den Ausgestellten, zum Spektakel.
Katharina Kummer, *1981 in Nürnberg
Nach ihrem Studium der Linguistik an der Humboldt-Universität Berlin diplomierte Katharina Kummer an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. 2010 bis 2017 war sie Ensemblemitglied des Puppentheaters Halle und im Zuge dessen in einer Kooperation mit der Compagnie DACM auf Welttournee. Als Regisseurin und Autorin inszeniert sie interdisziplinär an zahlreichen Bühnen. Ihre eigenen Texte sowie Adaptionen wurden etwa in Berlin, Wien, Halle, Salzburg, Augsburg, Koblenz, Chemnitz, Dresden u. a. uraufgeführt.
Instagram: @mysterienspiele
Website: restofmylives.com
Teil des Mikrofestivals Miteinander Leben in autoritären Zeiten: Feiern und der Spaltung trotzen.
Termine:
5.7. | 18 Uhr
6.7. | 18 Uhr
Im Rahmen des Schwerpunktprogramms Through the Dark.
Über die Mysterienspiele:
… pushing the boundaries of what theater can be!
Das Wanderspektakel «Mysterienspiele Ringelsdorf» verfolgt das Ziel, eine heterogene Mischung aus Laien (Personen aus dem unmittelbaren Umfeld des jeweiligen Veranstaltungsortes) und professionellen Kulturschaffenden verschiedener Sparten (Text, Theater, bildende Kunst, Musik u.a.) zusammenzuführen und so neue Räume und Formen gemeinsamen künstlerischen Arbeitens zu finden, die demokratisch sind und gleichzeitig einen hohen ästhetischen und professionellen Anspruch haben.
«Mysterienspiele» kann verstanden werden als Überbegriff für eine theatrale Methode bzw. eine von der Theatermacherin Katharina Kummer während der Lockdowns in einem Grenzdorf entwickelten Theaterform. Sie sind als Wanderspektakel angelegt, das zwar einen mystisch-erzählerischen Kern behauptet, aber in immer wieder eigenen Ausgaben an unterschiedlichen Orten in abgewandelter Form neu erschaffen werden kann.
Zentral für die Arbeitspraxis der «Mysterienspiele» ist stets die Kombination aus professionellen Kunstschaffenden, Laien und Statisterie aus unterschiedlichsten gesellschaftlichen und kulturellen Zusammenhängen.
Die «Mysterienspiele» haben das Hauptanliegen, einen Austausch maximal divergierender Lebensperspektiven zu fördern (Stadt/Land, alt/jung, wohlhabend oder nicht, kulturell und im geistigen und politischen Hintergrund in höchstem Maße verschieden) und in dieser Mischung gemeinsame künstlerische Arbeitspraxen zu kreieren. Die Grenze von Kultur-rezeption und -produktion ist hier – auch durch die theatrale Grundstruktur von Inszenierung, Zeremoniell und freier Bewegung des Publikums – wesentlich durchlässiger, als sie es innerhalb der bestehenden Institutionen ist.
Der Bezug auf Grenzgebiete ist den Mysterienspielen wesentlich: die Erschließung von Begegnungsräumen außerhalb der stabilen Norm-Bereiche. Die Mysterienspiele evozieren solche Räume dadurch, dass sich die Veranstaltung sowohl institutionell (Theater?/Museum?/Garten?) als auch in Bezug auf Arbeitspraxis (Profis/Laien) und durch maximale soziale Heterogenität außerhalb aller fixen Zonen jeweiliger Genres oder Lebenskontexte verortet.
Ringelsddorf - ein Ort an der österreichisch-slowakischen Grenze, ist der Ausgangspunkt der Mysterienspiele. Durch die ewige Beibehaltung des Namens «RINGELSDORF» des Grenz-Dorfes das Ursprung der nie vorher dagewesenen Theaterpraxis war, erzeugt die Veranstaltung eine mythische Überhöhung des Ortes als Metapher für den liminal space an sich.
Abrakadabra Schakalakaboom
Realer Austragungsort der aktuellen Ausgabe der Mysterienspiele ist das Volkskundemuseum in Wien. Rahmen ist das dort stattfindende Festival: THROUGH THE DARK, Über Leben in autoritären Zeiten.
Poetischer Schauplatz dieser speziellen Ausgabe der Mysterienspiele ist der Entwurf eines schillernden Endzeit-Szenarios. Eine Referenz auf bereits dagewesene zivilisatorische Totalschäden: Das Volkskundemuseum Wien wird uns zur Arche Noah.
Und die poetische Zeit? Ist stehengeblieben! Über die Behauptung eines apokalyptischen Falls aus der Chronologie. Als theatrales Projekt, das im Museum herumgeistert, speisen sich diese Mysterienspiele aus Mitteln des Zirkus wie des Ausstellungsraumes. Die Beteiligten selbst werden zu in den Kunstraum versetzten Natur-Ereignssen, zu den Ausgestellten, zum Spektakel.
Katharina Kummer, *1981 in Nürnberg
Nach ihrem Studium der Linguistik an der Humboldt-Universität Berlin diplomierte Katharina Kummer an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. 2010 bis 2017 war sie Ensemblemitglied des Puppentheaters Halle und im Zuge dessen in einer Kooperation mit der Compagnie DACM auf Welttournee. Als Regisseurin und Autorin inszeniert sie interdisziplinär an zahlreichen Bühnen. Ihre eigenen Texte sowie Adaptionen wurden etwa in Berlin, Wien, Halle, Salzburg, Augsburg, Koblenz, Chemnitz, Dresden u. a. uraufgeführt.
Konzept, Text, Regie: Katharina Kummer
Raum: Alma Bektas, Katharina Kummer
Kostüm: Alma Bektas
Objekte: Alma Bektas, Eva Balajan, Stefanie Waldner
Videoinstallationen / Fotografie: Romina Achatz
Produktionsleitung: Iva Markovic
Mit:
Katharina Kummer (as the fortune teller who is now steuermann)
Ruchi Bajaj (als GOTT)
Anthony Mills (aka Tony Makhmoud oder der Gürtelkönig)
Romina Achatz (die verschleierte Fotografin)
Isabella Strini und Pferd (aus Ringelsdorf)
Thomas Pittinger (der Bodybuilder)
Elmar Bernet (der echte Soldat)
Iva Marković (als kinderlose Balkan Mama)
Damien Thorn (der Tänzer oder die teuflische Tigernutte)
Annette Neuffler (The Trumpet Player)
Stefanie Waldner (als übelste aller Schiffskneipen Schiffskneipen Galeeren Tätowiererin)
Muhammet Ali Baş (als Gesandter aus der Zukunft)
Herbert Justnik (der Kurator auf diesem Schiff)
Ursula Kummer (die Mama)
Bettina & Marita Brixa (alte und junge Flötenmädchen), Katharina Richter-Kovarik (Frau Richter vom Spital-System), Mara Köhler (die Hockerfee), Alex Huber (the Technic Turtle), Rian X (Tourette-Bunny), Alex Friedrich (Scharlatan)
The Audience (als die Leute, die Geheimnisträger, die mit wollen, die nach Rettung suchen, Ihr)
Instagram: @mysterienspiele
Website: restofmylives.com