Textilien - Bedruckte Tücher
EMK/4/t001
Das Bedrucken von Stoffen hat in Zypern eine lange Tradition. Die so bemusterten Textilien waren über die Landesgrenzen hinaus beliebt und im 18. und 19. Jahrhundert ein bedeutender Exportartikel. Die Berufsgruppe der Stoffdrucker (el-cy: Sg. pasmadschis; pasmas = bedruckter Baumwollstoff) bedruckte mit Holzmodeln Baumwollstoffe für Bett- und Sofaüberwürfe, Kissenbezüge und andere Haushaltstextilien. Aus ihr gingen die Kopftuchdrucker (el-cy: Sg. mantilaris; mantili = Kopftuch) hervor, die auch die letzten waren, die sich mit dieser Handwerkstechnik beschäftigten. Auf das Schnitzen der Model waren eigene Fachleute spezialisiert.
Wie die Stoffdrucker waren auch die Kopftuchdrucker ausschließlich Männer, Angehörige beider großen Bevölkerungsgruppen Zyperns, die ihre Kenntnisse bevorzugt innerhalb der Familie weitergaben. Ihr überliefertes Fachvokabular ist deutlich von der türkischen Sprache beeinflusst, was damit erklärt wird, dass sich im ausgehenden 19. Jahrhundert mehrere armenische Stoffdrucker, aus verschiedenen Teilen des Osmanischen Reichs kommend, in Zypern niederließen. Die von ihnen mitgebrachten Stempel, Farbrezepte und ihr Wissen, das sie auf Türkisch kommunizierten, nahmen offenbar nicht nur auf die produzierten Textilien Einfluss.
In den 1930er-Jahren waren noch an die 70 Werkstätten in Nikosia, Larnaka und Famagusta aktiv. Eine von ihnen war jene, die 1936 von Evripidis Michail (auch als Evris Mantilaris bekannt) und seinen beiden Neffen – er selbst war kinderlos geblieben – Leonidas und Kyriakos Kakoullis gegründet worden war. Die einst einträgliche Arbeit, die während des ganzen Jahres ausgeübt werden konnte, erlitt im Laufe der Zeit große Einbußen. Die Nachfrage nach den einst von Frauen und Männern sowohl in den Städten als auch am Land getragenen Kopftüchern, die zunehmend durch importierte Ware gedeckt wurde, ging kontinuierlich zurück. So kam es, dass dieser Betrieb Ende des ausgehenden 20. Jahrhunderts der einzige war, der sich noch der Produktion von bedruckten und gefärbten Kopftüchern widmete.
Evris Michail war im Jahr 1963 aus dem Unternehmen ausgeschieden, das in weiterer Folge von Kyriakos Kakoullis' Söhnen übernommen wurde, von denen Nikos mit der Unterstützung von einer Frau und einem Mann die Produktion bis zuletzt aufrechterhielt. In der zweiten Hälfte der 1960er-Jahre, als der Preis für Karmin, ein aus Cochenilleschildläusen gewonnener roter Farbstoff, explosionsartig anstieg, adaptierte Kyriakos Kakoullis die Rezeptur. Die Herstellung der Farben und der genaue Herstellungsprozess waren vor möglichen Konkurrenten gut gehütete Familiengeheimnisse.
In den letzten Jahren wurden in der Werkstatt Kakoullis zwei verschiedene Arten von Kopftüchern gefertigt: das weiße, schwarz bedruckte für die Arbeit und das gefärbte, bemusterte für Sonntage und besondere Anlässe. Letztere wurden, wenn sie älter und abgetragen waren, auch im Alltag verwendet.
Ausgangsmaterial war stets feiner, weißer, leinwandbindiger Baumwollstoff (el-cy: kouroukla), der importiert wurde. Aus diesem wurden annährend quadratische Stücke mit einer Seitenlänge von durchschnittlich 75 bis 85 cm gerissen. Diese Tücher wurden nun mit schwarzer Farbe entlang der Ränder wiederkehrend mit einem länglichen (el-cy: kkenarin) und in den innenliegenden Ecken mit einem etwas kürzeren, breiteren, aus Holz geschnitzten Model (el-cy: milia) bedruckt. Die Motive dieser Stempel waren überwiegend floral, von naturalistisch (z. B. EMK/4.868) bis stark stilisiert (EMK/4.866), auch die Darstellung von Frauen, Fischen, Vögeln (EMK/4.820) etc. ist belegt. Die zweite Art Kopftücher wurde durch einen komplexen Prozess des Druckens, Reservierens und Färbens über einen Zeitraum von mehreren Tagen hergestellt, wobei wiederum die Ränder ausschließlich mit floralen Motiven und die innenliegenden Ecken mit einem Kranz aus Blüten und Blättern bemustert wurden (z. B. EMK/4.872–EMK/4.875).
Von den sich auch regional unterscheidenden Kopftüchern, die einst eine größere Farbpalette abdeckten – gelb, rot und grün grundiert für jüngere Frauen – war jenes mit (dunkel)violettem Fond für ältere Frauen übriggeblieben. Junge Frauen hatten genauso wie Männer aufgehört, ihren Kopf mit Tüchern zu bedecken. Ursprünglich trugen Frauen zwei Kopftücher übereinander: innen eines, das das Kopfhaar umfing und über dem Kopf zusammengebunden wurde und darüber ein zweites, das lose auflag und dessen Enden herunterhingen, nach oben geschlagen oder auch unter dem Kopf verknotet sein konnten. Auch die große Vielfalt von elaboriert ausgearbeiteten Stempeln war auf eine beschränkte Auswahl zusammengeschrumpft. Stempelschneider gab es keine mehr und so musste mit schon abgearbeiteten Modeln weiter gedruckt werden. Die fertig bemusterten Textilien wurden auf spezielle Weise zusammengefaltet, in einer Handpresse gepresst und gelangten in Papier eingeschlagen in den Verkauf.
Die Kopftücher wurden entweder ohne Randversäuberung (z. B. EMK/4.820, EMK/4.859), maschinell versäubert (EMK/4.860–EMK/4.864) oder mit Nadelspitzen (el-cy: Sg. pipilla // tr-cy: Sg. iğne oyası; EMK/4.872–EMK/4.875) umsäumt verkauft. Die Spitzen wurden entweder direkt an den Stoff gearbeitet oder separat – neben Nadel- auch Schiffchenspitzen – gefertigt und anschließend an das Textil genäht. Diese Arbeit wurde früher teilweise in der Familie des jeweiligen Kopftuchdruckers, vor allem aber außer Haus ausgeführt. Die Werkstatt Kakoullis übergab ihre Kopftücher, solange das die politische Situation ermöglichte, dafür insbesondere an türkische Zypriotinnen.
In der Sammlung Krpata befinden sich 18 aus der Werkstatt Kakoullis stammende Kopftücher. Sie alle werden als Mantili, Tschemberin, Tschimberin (el-cy) bzw. Yemeni, Çember oder Çimber (tr-cy) bezeichnet. Abgesehen von dem grün grundierten (EMK/4.870), das älter ist, bieten sie einen guten Überblick über die Produktion Ende der 1980er- und Anfang der 1990er-Jahre. Auf manchen der weißen, bei der Arbeit getragenen Kopftücher (el-cy: Sg. kouroukla tou therous = Kopftuch der Erntezeit) sind die in die Druckmodel geschnitzten Initialen des Firmengründers Evris Michail E M zu erkennen (z. B. EMK/4.862, EMK/4.820). Das schwarze Kopftuch (EMK/4.871) wird von verwitweten Frauen der griechisch-orthodoxen Bevölkerung Zyperns getragen.
Der Filmemacher Paschalis Papapetrou hat die Arbeit in der Werkstatt Kakoullis im Winter 2003/2004 filmisch dokumentiert. Buchstäblich im letzten Moment, denn mit dem Tod von Nikos Kakoullis Anfang 2004 schloss die Werkstatt ihre Pforten für immer und die jahrhundertealte Tradition des Stoffdrucks in Zypern ging zu Ende. In der Zwischenzeit sind alle Personen, die in dieser Werkstatt mit dem Bedrucken der Kopftücher beschäftigt waren, gestorben. Selbst das Gebäude, in dem sich die Werkstatt befand, existiert nicht mehr.
Im Jahr 2015 widmete das Levention Museum in Nikosia dieser Produktionsstätte eine Sonderausstellung. In deren Rahmen übergaben Mitglieder der Familie Kakoullis die einst gehüteten Aufzeichnungen mit den Farbrezepturen, deren Interpretation nun Fachfremden überlassen ist, dem Museum.
Der von Volkstanzgruppen im In- und Ausland formulierten Nachfrage nach Kopftüchern dieser Art kommt ein zypriotisches Unternehmen nach, das diese in Anlehnung an die traditionell gefertigten industriell produzieren lässt.
Als diverse Handwerkstechniken Zyperns bei der UNESCO gelistet wurden, war der Stoffdruck bereits nicht mehr existent.
Wie die Stoffdrucker waren auch die Kopftuchdrucker ausschließlich Männer, Angehörige beider großen Bevölkerungsgruppen Zyperns, die ihre Kenntnisse bevorzugt innerhalb der Familie weitergaben. Ihr überliefertes Fachvokabular ist deutlich von der türkischen Sprache beeinflusst, was damit erklärt wird, dass sich im ausgehenden 19. Jahrhundert mehrere armenische Stoffdrucker, aus verschiedenen Teilen des Osmanischen Reichs kommend, in Zypern niederließen. Die von ihnen mitgebrachten Stempel, Farbrezepte und ihr Wissen, das sie auf Türkisch kommunizierten, nahmen offenbar nicht nur auf die produzierten Textilien Einfluss.
In den 1930er-Jahren waren noch an die 70 Werkstätten in Nikosia, Larnaka und Famagusta aktiv. Eine von ihnen war jene, die 1936 von Evripidis Michail (auch als Evris Mantilaris bekannt) und seinen beiden Neffen – er selbst war kinderlos geblieben – Leonidas und Kyriakos Kakoullis gegründet worden war. Die einst einträgliche Arbeit, die während des ganzen Jahres ausgeübt werden konnte, erlitt im Laufe der Zeit große Einbußen. Die Nachfrage nach den einst von Frauen und Männern sowohl in den Städten als auch am Land getragenen Kopftüchern, die zunehmend durch importierte Ware gedeckt wurde, ging kontinuierlich zurück. So kam es, dass dieser Betrieb Ende des ausgehenden 20. Jahrhunderts der einzige war, der sich noch der Produktion von bedruckten und gefärbten Kopftüchern widmete.
Evris Michail war im Jahr 1963 aus dem Unternehmen ausgeschieden, das in weiterer Folge von Kyriakos Kakoullis' Söhnen übernommen wurde, von denen Nikos mit der Unterstützung von einer Frau und einem Mann die Produktion bis zuletzt aufrechterhielt. In der zweiten Hälfte der 1960er-Jahre, als der Preis für Karmin, ein aus Cochenilleschildläusen gewonnener roter Farbstoff, explosionsartig anstieg, adaptierte Kyriakos Kakoullis die Rezeptur. Die Herstellung der Farben und der genaue Herstellungsprozess waren vor möglichen Konkurrenten gut gehütete Familiengeheimnisse.
In den letzten Jahren wurden in der Werkstatt Kakoullis zwei verschiedene Arten von Kopftüchern gefertigt: das weiße, schwarz bedruckte für die Arbeit und das gefärbte, bemusterte für Sonntage und besondere Anlässe. Letztere wurden, wenn sie älter und abgetragen waren, auch im Alltag verwendet.
Ausgangsmaterial war stets feiner, weißer, leinwandbindiger Baumwollstoff (el-cy: kouroukla), der importiert wurde. Aus diesem wurden annährend quadratische Stücke mit einer Seitenlänge von durchschnittlich 75 bis 85 cm gerissen. Diese Tücher wurden nun mit schwarzer Farbe entlang der Ränder wiederkehrend mit einem länglichen (el-cy: kkenarin) und in den innenliegenden Ecken mit einem etwas kürzeren, breiteren, aus Holz geschnitzten Model (el-cy: milia) bedruckt. Die Motive dieser Stempel waren überwiegend floral, von naturalistisch (z. B. EMK/4.868) bis stark stilisiert (EMK/4.866), auch die Darstellung von Frauen, Fischen, Vögeln (EMK/4.820) etc. ist belegt. Die zweite Art Kopftücher wurde durch einen komplexen Prozess des Druckens, Reservierens und Färbens über einen Zeitraum von mehreren Tagen hergestellt, wobei wiederum die Ränder ausschließlich mit floralen Motiven und die innenliegenden Ecken mit einem Kranz aus Blüten und Blättern bemustert wurden (z. B. EMK/4.872–EMK/4.875).
Von den sich auch regional unterscheidenden Kopftüchern, die einst eine größere Farbpalette abdeckten – gelb, rot und grün grundiert für jüngere Frauen – war jenes mit (dunkel)violettem Fond für ältere Frauen übriggeblieben. Junge Frauen hatten genauso wie Männer aufgehört, ihren Kopf mit Tüchern zu bedecken. Ursprünglich trugen Frauen zwei Kopftücher übereinander: innen eines, das das Kopfhaar umfing und über dem Kopf zusammengebunden wurde und darüber ein zweites, das lose auflag und dessen Enden herunterhingen, nach oben geschlagen oder auch unter dem Kopf verknotet sein konnten. Auch die große Vielfalt von elaboriert ausgearbeiteten Stempeln war auf eine beschränkte Auswahl zusammengeschrumpft. Stempelschneider gab es keine mehr und so musste mit schon abgearbeiteten Modeln weiter gedruckt werden. Die fertig bemusterten Textilien wurden auf spezielle Weise zusammengefaltet, in einer Handpresse gepresst und gelangten in Papier eingeschlagen in den Verkauf.
Die Kopftücher wurden entweder ohne Randversäuberung (z. B. EMK/4.820, EMK/4.859), maschinell versäubert (EMK/4.860–EMK/4.864) oder mit Nadelspitzen (el-cy: Sg. pipilla // tr-cy: Sg. iğne oyası; EMK/4.872–EMK/4.875) umsäumt verkauft. Die Spitzen wurden entweder direkt an den Stoff gearbeitet oder separat – neben Nadel- auch Schiffchenspitzen – gefertigt und anschließend an das Textil genäht. Diese Arbeit wurde früher teilweise in der Familie des jeweiligen Kopftuchdruckers, vor allem aber außer Haus ausgeführt. Die Werkstatt Kakoullis übergab ihre Kopftücher, solange das die politische Situation ermöglichte, dafür insbesondere an türkische Zypriotinnen.
In der Sammlung Krpata befinden sich 18 aus der Werkstatt Kakoullis stammende Kopftücher. Sie alle werden als Mantili, Tschemberin, Tschimberin (el-cy) bzw. Yemeni, Çember oder Çimber (tr-cy) bezeichnet. Abgesehen von dem grün grundierten (EMK/4.870), das älter ist, bieten sie einen guten Überblick über die Produktion Ende der 1980er- und Anfang der 1990er-Jahre. Auf manchen der weißen, bei der Arbeit getragenen Kopftücher (el-cy: Sg. kouroukla tou therous = Kopftuch der Erntezeit) sind die in die Druckmodel geschnitzten Initialen des Firmengründers Evris Michail E M zu erkennen (z. B. EMK/4.862, EMK/4.820). Das schwarze Kopftuch (EMK/4.871) wird von verwitweten Frauen der griechisch-orthodoxen Bevölkerung Zyperns getragen.
Der Filmemacher Paschalis Papapetrou hat die Arbeit in der Werkstatt Kakoullis im Winter 2003/2004 filmisch dokumentiert. Buchstäblich im letzten Moment, denn mit dem Tod von Nikos Kakoullis Anfang 2004 schloss die Werkstatt ihre Pforten für immer und die jahrhundertealte Tradition des Stoffdrucks in Zypern ging zu Ende. In der Zwischenzeit sind alle Personen, die in dieser Werkstatt mit dem Bedrucken der Kopftücher beschäftigt waren, gestorben. Selbst das Gebäude, in dem sich die Werkstatt befand, existiert nicht mehr.
Im Jahr 2015 widmete das Levention Museum in Nikosia dieser Produktionsstätte eine Sonderausstellung. In deren Rahmen übergaben Mitglieder der Familie Kakoullis die einst gehüteten Aufzeichnungen mit den Farbrezepturen, deren Interpretation nun Fachfremden überlassen ist, dem Museum.
Der von Volkstanzgruppen im In- und Ausland formulierten Nachfrage nach Kopftüchern dieser Art kommt ein zypriotisches Unternehmen nach, das diese in Anlehnung an die traditionell gefertigten industriell produzieren lässt.
Als diverse Handwerkstechniken Zyperns bei der UNESCO gelistet wurden, war der Stoffdruck bereits nicht mehr existent.
Abb. 1: Volkskundemuseum Wien / Foto: Christa Knott
Abb. 2: Der Stoffdrucker Leonidas Kakoullis in seiner Werkstatt in Nikosia, um 1991. Foto und © Margit Z Krpata
Abb. 3: Druckmodel der Werkstatt Kakoullis in Nikosia, um 1991. Foto und © Margit Z Krpata
Abb. 4: Während des Herstellungsprozesses zum Trocknen aufgehängte Kopftücher in der Werkstatt Kakoullis in Nikosia, um 1991. Foto und © Margit Z Krpata
Abb. 5: Auf dem Markt: Der Mann trägt eine traditionelle Männerhose (vraka), die Frau ein traditionell bemustertes Kopftuch (tschemberin), 1980er-Jahre. © N.G. TRIARCHOS & Co. Ltd., Nicosia
Abb. 6: Blick in einen Bus: Die Frau vorne trägt eines der traditionellen Kopftücher (tschemberka), 1989. © Pierre Couteau 1989, EDITIONS OMNI CARD, Limassol
Abb. 7: Die Frau trägt ein im traditionellen Stil bedrucktes Kopftuch (tschemberin), 1990er-Jahre. © M. TOUBIS S.A.
Abb. 2: Der Stoffdrucker Leonidas Kakoullis in seiner Werkstatt in Nikosia, um 1991. Foto und © Margit Z Krpata
Abb. 3: Druckmodel der Werkstatt Kakoullis in Nikosia, um 1991. Foto und © Margit Z Krpata
Abb. 4: Während des Herstellungsprozesses zum Trocknen aufgehängte Kopftücher in der Werkstatt Kakoullis in Nikosia, um 1991. Foto und © Margit Z Krpata
Abb. 5: Auf dem Markt: Der Mann trägt eine traditionelle Männerhose (vraka), die Frau ein traditionell bemustertes Kopftuch (tschemberin), 1980er-Jahre. © N.G. TRIARCHOS & Co. Ltd., Nicosia
Abb. 6: Blick in einen Bus: Die Frau vorne trägt eines der traditionellen Kopftücher (tschemberka), 1989. © Pierre Couteau 1989, EDITIONS OMNI CARD, Limassol
Abb. 7: Die Frau trägt ein im traditionellen Stil bedrucktes Kopftuch (tschemberin), 1990er-Jahre. © M. TOUBIS S.A.
CC BY-NC-SA für alle Abbildungen Volkskundemuseum Wien / Foto: Christa Knott; alle anderen Abbildungen siehe Copyright-Angabe oben
Weiterführende Informationen
Literatur onlineNikosia - Cyprus Handicraft Service: Broschüre zu bemusterten Tüchern (Griechisch)
Literatur klassisch
Aristeidou, Aikaterini / Αριστείδου, Αικατερίνη: Η υφαντουργία της Κύπρου από την αρχαιότητα μέχρι τον 20ό αιώνα και η συμβολή του Κώστα Χριστοδούλου [Die Textilindustrie Zyperns von der Antike bis zum 20. Jahrhundert und der Beitrag von Kostas Christodoulou dazu]. 2 Bände. Nikosia 2006 (= Πηγές και Μελέτες της Κυπριακής Ιστορίας 54), hier Band I, S. 137-158.
Ionas, Ioannis / Ιωνάς, Ιωάννης: Παραδοσιακά επαγγέλματα της Κύπρου [Traditionelle Berufe Zyperns]. Nikosia 2001 (= Δημοσιεύματα του Κέντρου Επιστημονικών Ερευνών 37), hier S. 534-540.
Michalopoulou-Charalambous, Charikleia / Μιχαλοπούλου-Χαραλάμπους, Χαρίκλεια: Λαϊκή χειροτεχνία και κειμήλια Περιστερωνοπηγής. Από τον πλούτο της Μεσαορίας [Volkshandwerk und Andenken von Peristeronopigís. Aus dem Reichtum der Mesaoría]. Nikosia 1993, hier S. 200.
Papademetriou, Eleni: Cypriot ethnography collections in British museums. Nikosia 2000, hier S. 62-65.
Pieridou, Angeliki G. † / Πιερίδou, Αγγελική Γ. †: Κυπριακή λαϊκή τέχνη [Zypriotische Volkskunst]. Nikosia 1980 (= Δημοσιεύματα της Εταιρείας Κυπριακών Σπουδών 6), hier S. 133-139, Taf. L + LI.
Rizopoulou-Igoumenidou, Effrosyni / Ριζοπούλου-Ηγουμενίδου, Ευφροσύνη: Τα σταμπωτά της Κύπρoυ από τoν 18o έως τov 20o αιώvα [Die bedruckten Stoffe Zyperns vom 18. bis zum 20. Jahrhundert]. In: Laografiko Istoriko Mouseio Larisas / Λαoγραφικό Iστoρικό Μoυσείo Λάρισας (Hg.): Τα ελληνικά σταμπωτά 18ος-20ος αιώνας [Die griechischen bedruckten Textilien 18.-20. Jahrhundert]. Larisa 1997, S. 34-44.
Rizopoulou-Igoumenidou, Effrosyni / Ριζοπούλου-Ηγουμενίδου, Ευφροσύνη: Οι Κυπριακές φορεσιές του Εθνικού Ιστορικού Μουσείου. Μια αναδρομή στον κόσμο της Κύπρου την αυγή του 20ού αιώνα [Die zypriotischen Kostüme des Nationalen Historischen Museums. Ein Rückblick auf die Welt Zyperns zu Beginn des 20. Jahrhunderts]. Athen 1999, hier S. 176-180, 190-191 und 200-201.
Bild-/Filmmaterial Zypern
Nikosia - Anadysis Films Ltd: Papapetrou, Paschalis: The last kerchief-maker of Cyprus. Before the memories fade. DVD. Nikosia 2004 (DVD liegt in der Bibliothek des Volkskundemuseum Wien auf).
Bild-/Filmmaterial außerhalb Zyperns
Heidelberg - Universität/Fotoarchiv Hampe: Die Töpferin in Agios Dimitrios trägt ein traditionell bemustertes Kopftuch (659945)
Stockholm - Medelhavsmuseet: Frauen und Männer mit Kopftüchern (C01650)
Ausstellung
Nikosia - Leventis Municipal Museum: Printed scarves and the last scarf maker, Ausstellung 2015
Objekt nimmt Bezug auf
Zu dieser Gruppe gehören folgende Objekte: EMK/4.819 Kopftuch
EMK/4.820 Kopftuch
EMK/4.859 Kopftuch
EMK/4.860 Kopftuch
EMK/4.861 Kopftuch
EMK/4.862 Kopftuch
EMK/4.863 Kopftuch
EMK/4.864 Kopftuch
EMK/4.865 Kopftuch
EMK/4.866 Kopftuch
EMK/4.867 Kopftuch
EMK/4.868 Kopftuch
EMK/4.869 Kopftuch
EMK/4.870 Kopftuch
EMK/4.871 Kopftuch
EMK/4.872 Kopftuch
EMK/4.873 Kopftuch
EMK/4.874 Kopftuch
EMK/4.875 Kopftuch
EMK/5.304 Bedrucktes Tuch
Vergleichbare Objekte in online zugänglichen Sammlungen
Außerhalb Zyperns
Athen - Lyceum Club of Greek Women: bemusterte Kopftücher, z. B. 931/5,α
Kommentare