Die Mariengnadenbilder Wiens und Niederösterreichs in der Barockzeit. Der Wandel ihrer Ikonographie und ihrer Verehrung
Bibliografische Informationen
Titel: Die Mariengnadenbilder Wiens und Niederösterreichs in der Barockzeit. Der Wandel ihrer Ikonographie und ihrer Verehrung
Zusatzinfo: Entwurf des Umschlagbildes: Milly Niedenführ
Ort, Verlag: Wien: Österreichisches Museum für Volkskunde
Jahr: 1956
Seiten: IX, 183, XVI
Illustrierender Inhalt, Format: Illustrationen; 24 cm
Sprache: deutsch
Nachweis: https://permalink.obvsg.at/AC02063674
Signatur Bibliothek Volkskundemuseum Wien: 8900/8 N:80
Im Shop Volkskundemuseum Wien erhältlich: ja
Preis in EUR: 14,20
Creative Commons: CC BY-NC
Inhaltsverzeichnis
- Titelblatt
- Inhaltverzeichnis
- Vorwort
- Einleitung
- Zum Begriff "Andachtsbild". Gnadenbild, mystisches und mystisch-didaktisches Andachtsbild
- I. Die historischen Gegebenheiten. Allgemeinhistorisch, soziologisch, kirchlich-politisch: Frömmigkeit, Bilderverehrung, Wallfahrten, Bruderschaften
- II. Die dinglichen und legendären Grundlagen der Verehrung der Gnadenbilder
- Die Kultorte in ihrer besonderen Erscheinung. Höhlen-, Höhenkultorte, verehrte Steine, Quellen, Bäume, Gräber und Reliquien
- Legendenmotive. Motiv der Rast, Türken- und Pestmotiv, Mißhandlungsmotiv
- Die verehrten Bilder
- III. Die Gnadenbilder byzantinischer Tradition. Die ostkirchlichen Originale, Gründe ihrer Übernahme in die Verehrung, ihre Funktion als Stadt- und Staatsheiligtum; Lukasbilder aus den Hausschätzen der Dynastien. Die stadtrömischen und andere italienische Gnadenbilder dugentesker Typen und ihre Nachfolge. Die Bedeutung des Lukasbildes für die Entstehung des abendländischen halbfigurigen Marienbildes des 14. bis 16. Jahrhunderts. Trecenteske italienische und böhmische Marienbilder und ihre Nachfolge als Gnadenbilder. Die byzantinische Tradition in den verehrten Marienbildern Lucas Cranachs. Die Verehrung der Marienbilder byzantinischer Tradition als Palladium des Hauses Österreich. Ordensgeschichtliche Bezüge. Die Gründe der Dominanz des Cranachschen Mariahilfbildes in der Verehrung. Die Reichsheiligtümer des 17. Jahrhunderts und die dynastischen Familienheiligtümer am Anfang des 18. Jahrhunderts. Die kulturgeographische Bedeutung Bayerns seit etwa 1750, das Aufkommen volkstümlicher Verehrung und Patronanz seit der Mitte des 18. Jahrhunderts
- IV. Mittelalterliche Bildtypen als Gnadenbilder. Ihr Anteil an den verehrten Marienbildern im Vergleich zu denen byzantinischer Tradition. Mittelalterliche Originale und deren Kopien. Die Tradition der mittelalterlichen Ikonographie: die Marienschmerzensbilder (Kopien des plastischen Vesperbildes, die Tradition des flämischen Bruderschaftsbildes der Sieben Schmerzen Mariens in den Mater-dolorosa-Darstellungen des 17. Jahrhunderts und deren Verehrung als Gnadenbilder), die Schutzmantelmuttergottes im Votivbild. Geringe kultische Bedeutung der mittelalterlichen Bildtypen, Dominanz der Bilder byzantinischer Tradition
- V. Nachmittelalterliche Bildtypen als Gnadenbilder. Herkunft aus den gegenreformatorischen Mutterländern Spanien, Italien oder Flandern. Übernahme auf Grund kultgeographischer Bezüge, jedoch keine Kopien bereits verehrter Bilder, sondern gegenreformatorisches Bildgut, das hier Gnadenbild wird. Geringste Nachwirkung von Bildtypen der Hochrenaissance. Szenen aus dem Marienleben werden Gnadenbilder. Manieristische Vorstufen des Bildtypus der Immaculata Conceptio als Gnadenbilder. Geringe kultische Bedeutung der nachmittelalterlichen Bildtypen
- VI. Zusammenfassung und Ergebnis
- Der gegenständliche Wandel des Mariengnadenbildes während der Barockzeit in Wien und Niederösterreich. Die Rolle der Dynastie, der Orden sowie der sozialen Umschichtung im Wandel der bevorzugten Typen vom hieratischen Gnadenbild der Gegenreformation zum oberdeutschen Marienbild Lucas Cranachs
- Formale Qualität der Mariengnadenbilder. Komposition, Begrenzung des Bildraumes, Farbgebung, Auffassung der Darstellung
- Die Stellung des Andachtsbildes zum übergeordneten Kunstwerk und das Problem des Endes des barocken Gesamtkunstwerkes
- Katalog (Nr. 1–202)
- Abbildungsnachweis
- Nachtrag zu S. 88
- Abkürzungsverzeichnis
- Personenregister
- Ortsregister
- Sachregister
- Ikonographisches Register
- Abbildungen