Volkskundemuseum Wien
Otto Wagner Areal, Pavillon 1
Baumgartner Höhe 1, 1140 Wien
Öffnungszeiten:
Di-Fr: 10-17 Uhr
Anfahrt
Postanschrift:
Laudongasse 15-19, 1080 Wien
T: +43 1 406 89 05
F: +43 1 406 89 05.88
E: office@volkskundemuseum.at
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Mostothek @ OWA
Mai-Sep: Dienstags, 17 Uhr
Eine wesentliche Eigenschaft eines solchen Baues ist Unsichtbarkeit. Diese geplante Unsichtbarkeit hat sich bis in die Gegenwart fortgesetzt, wenn auch verändert. Oftmals wissen Menschen nicht, wo denn im Schönbornpark der Bunker sein könnte. Der Umgang mit diesem unsichtbar gemachten Gebäude seit Ende des Zweiten Weltkrieges steht beinahe beispielhaft für die Aushandlungen und Erinnerungsprozesse zu Weltkrieg und NS-Vergangenheit in Österreich. In Stadt- und Raumplänen und in der alltäglichen Wahrnehmung wurde das Kriegsgebäude unkenntlich, durch Pflanzen kaschiert, die Fassade verziert, das Flachdach zum Spielplatz.
Das Volkskundemuseum sah im großflächigen, unmittelbar benachbarten Gebäude bereits ab den späten 1940er-Jahren Raum und Erweiterungspotenzial. Ab den 1970er-Jahren war der Luftschutzbunker Teil von Plänen eines neuen Museumskomplexes im Schönbornpark. Die Umsetzung scheiterte zwar, dennoch wurde das Museum offiziell Nutzer und der Bunker wurde 1981 zum Museumsdepot. Der ursprüngliche Gebäudezweck wurde nicht mehr thematisiert und hinterfragt.
Nach seiner Leerung wurde der Bunker 2024 Spielstätte einer Performance-Installation und bietet seither Raum für Demokratievermittlung im Rahmen von Führungen und Workshops. Mittelfristig soll der Luftschutzbunker noch weiter geöffnet und zu einem Kunst-, Kultur- und Nachbarschaftszentrum entwickelt werden.
Nach seiner Leerung wurde der Bunker 2024 Spielstätte einer Performance-Installation und bietet seither Raum für Demokratievermittlung im Rahmen von Führungen und Workshops. Mittelfristig soll der Luftschutzbunker noch weiter geöffnet und zu einem Kunst-, Kultur- und Nachbarschaftszentrum entwickelt werden.
Mit dem Projekt „massiv unsichtbar“ setzen wir es uns zur Aufgabe, dem Unsichtbarsein des Bunkers entgegenzuwirken und die historischen Zusammenhänge ebenso transparent und nachvollziehbar zu machen wie die Prozesse des Verschwindens. Vor Ort im Schönborpark erzeugen visuelle und akustische Elemente Aufmerksamkeit, eine vertiefende Auseinandersetzung mit Gebäude und Geschichte stellt das Volkskundemuseum online auf einer eigenen Website zur Verfügung: massivunsichtbar.at.
ab 25.10.2025 im Schönbornpark, Dauerinstallation im Außenraum
Eröffnung: Fr, 24.10.2025, 17 Uhr (findet bei jedem Wetter statt).
Florian KMET: Mehrkanal-Klang-Installation
Die Eröffnung von massiv unsichtbar wird durch eine mehrkanalige, begehbare Klanginstallation begleitet. Sie ist der Versuch, den Ort, der in den letzten Jahren des Zweiten Weltkrieges ein Platz der verdichteten Gefahr, Bedrohung und Beklemmung war, klanglich zu bearbeiten und zu belüften. Jetzt schon reinhören: HIER
Öffnungszeiten des Bunkers (ohne Anmeldung):
24.10.2025, 17.00 – 20.30 Uhr (Eröffnung)
29.10.2025, 15.00 – 16.30 Uhr
5.11.2025, 15.00 – 16.30 Uhr
12.11.2025, 15.00 – 16.30 Uhr
19.11.2025, 15.00 – 16.30 Uhr
26.11.2025, 15.00 – 16.30 Uhr
Kuratorinnenführung (mit Anmeldung):
Außerdem zu speziellen Führungsterminen und einem Programm für Schulklassen (mit Anmeldung).Der Zugang zum Bunker ist nicht barrierefrei.
Pressebereich
IMPRESSUM
massiv unsichtbar Erinnerungsprojekt des Volkskundemuseum Wien zum Luftschutzbunker Schönbornpark im 8. Bezirk, Josefstadt
Idee, Kuratierung, Inhalt: Maria Raid & Magdalena Puchberger
Dauerintervention/Grafik: Angela Althaler, althaler + oblasser, büro für grafik und medien
Dauerintervention/Planung Konstruktion: Anja Mönkemöller, mönkemöller und kreppel, Architekturbüro ZT OG
Dauerintervention/Produktion Volkskundemuseum Wien: Lena Flatscher
Dauerintervention/Produktion Stele und Tafeln: Hiltmann Beschriftung GmbH
Dauerintervention/Fundament Stele: Sandler Bau GesmbH
Dauerintervention/Aufbau: Dominic Röhl, Florian Schneider
Website/Grafik und Technik: Angela Althaler, Wolfgang Oblasser, althaler + oblasser büro für grafik und medien
Videoproduktion: Patrick Widhofner-Schmidt mit den Kuratorinnen
Lektorat und Übersetzung: Maria Oberhofer
Kommunikation: Johanna Amlinger, Gesine Stern
Werbegrafik: Matthias Klos
In Kooperation mit: Österreichische Mediathek/Sammlung MenschenLeben
Das Projekt wurde gefördert durch: Kulturkommission Josefstadt
Mit freundlicher Unterstützung der: MA 42 – Wiener Stadtgärten
Herzlichen Dank an: Nicole-Melanie Goll, Georg Hoffmann, Lukas Schretter




IMPRESSUM
massiv unsichtbar Erinnerungsprojekt des Volkskundemuseum Wien zum Luftschutzbunker Schönbornpark im 8. Bezirk, Josefstadt
Idee, Kuratierung, Inhalt: Maria Raid & Magdalena Puchberger
Dauerintervention/Grafik: Angela Althaler, althaler + oblasser, büro für grafik und medien
Dauerintervention/Planung Konstruktion: Anja Mönkemöller, mönkemöller und kreppel, Architekturbüro ZT OG
Dauerintervention/Produktion Volkskundemuseum Wien: Lena Flatscher
Dauerintervention/Produktion Stele und Tafeln: Hiltmann Beschriftung GmbH
Dauerintervention/Fundament Stele: Sandler Bau GesmbH
Dauerintervention/Aufbau: Dominic Röhl, Florian Schneider
Website/Grafik und Technik: Angela Althaler, Wolfgang Oblasser, althaler + oblasser büro für grafik und medien
Videoproduktion: Patrick Widhofner-Schmidt mit den Kuratorinnen
Lektorat und Übersetzung: Maria Oberhofer
Kommunikation: Johanna Amlinger, Gesine Stern
Werbegrafik: Matthias Klos
In Kooperation mit: Österreichische Mediathek/Sammlung MenschenLeben
Das Projekt wurde gefördert durch: Kulturkommission Josefstadt
Mit freundlicher Unterstützung der: MA 42 – Wiener Stadtgärten
Herzlichen Dank an: Nicole-Melanie Goll, Georg Hoffmann, Lukas Schretter



