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Soja

Online Ausstellung und Projekt

Soja geht uns alle an. Ach so? Die Online Ausstellung MuSOJAm. Soja im Museum ist Teil des seit 2018 am Volkskundemuseum stattfindenden Soja-Projektes. Dieses fragt und erprobt seit Beginn inhaltliche Zugangsweisen und passende Formate, um sich dem Thema zu nähern und es vielseitig zu vermitteln und darzustellen. In fünf Themenkapiteln versammelt die Online Ausstellung Objekte aus und Verbindungen zu den Museumssammlungen, heutige Alltagsgegenstände und aktuelle Forschungen.
Das Projekt Soja. Wissen – Gesellschaft – Stadt bietet eine Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und (Stadt)Öffentlichkeit und bezieht gleichzeitig so viele Akteur*innen und Bereiche des Volkskundemuseums wie möglich mit ein. Dabei schlägt das Museum neue Wege ein: Es gilt der „fluiden“, noch nicht verfestigten Konsistenz des Themas gerecht zu werden, es kommunikativ und partizipativ weiterzudenken und zu erforschen, welche Möglichkeiten der Vermittlung, des Austauschs und der Teilhabe sich bieten.
 
Das Soja-Projekt am Volkskundemuseum Wien ist dabei bereits seit längerem digital unterwegs. 2019 und 2020 haben wir Erkenntnisse, Zukunftsfragen und praktische Zugänge auf unserem Blog MuSOJAm. Soja im Museum gesammelt und verhandelt. Die Inhalte sind einem stetigen Austausch mit einer Vielzahl an Praktiker*innen, Theoretiker*innen, Aktivist*innen und Soja-Interessierten zu verdanken. Wir verbinden unterschiedliche Zugänge und Perspektiven aus Geschichte und Gegenwart, zu Wissenschaft und Praxis, Stadt und Land, Politik und zivilgesellschaftlichem Engagement, Landwirtschaft und Gesundheit.
 
Viele fragende Blicke sind uns in dieser Zeit begegnet, warum wir uns als Ethnolog*innen so lange mit einer Bohne beschäftigen. Für uns ist die Bohne so faszinierend, weil sich mit ihr Globales und Lokales, Städtisches und Ländliches, Mikro und Makro, Persönlich-Individuelles und Kollektiv-Gesellschaftliches verbinden lässt. Die Zahl der Besucher*innen unserer Veranstaltungsformate (der Soja-Fusionen, der Kochkurse sowie der Tagung und der Soja-Exkursion) hat gezeigt, dass Soja viele Menschen – aus höchst unterschiedlichen Perspektiven – interessiert. Wir wollen diese Perspektiven zusammenbringen und gehen 2021 daher noch einen weiteren (digitalen) Schritt und entwickeln aus dem gesammelten Soja-Wissen die Online Ausstellung MuSOJAm.

Online Ausstellung
www.soja.volkskundemuseum.at (ab Juni 2021)
Aktuelle Informationen und Termine:
www.volkskundemuseum.at/soja_online

Leitung: Magdalena Puchberger
Kuratierung: Magdalena Puchberger & Nina Szogs

Zum Projekt: www.volkskundemuseum.at/soja

Pressebilder
MuSOJAm. Soja im Museum. Die Online Ausstellung zur Bohne. Grafik: Matthias Klos © Volkskundemuseum Wien
Soja als Welthandelsprodukt und Cash Crop: Foto einer jungen Sojapflanze. Foto: Magdalena Puchberger © Volkskundemuseum Wien
Gedenktafel zur Gründung der Hochschule für Bodenkultur. Foto: Magdalena Puchberger © Volkskundemuseum Wien
Verwendungsmöglichkeiten der Soja als Nahrung; In: Friedl Brillmayer und Henriette v. Cornides: Wiener Soja-Küche, Wien 1948, S. 67.
Keimstadien der Soja. Franz Anton Brillmayer: Die Kultur der Soja in Österreich, 1947, S. 26.
Das Foto wurde dem Volkskundemuseum Wien 1918 vom K.u.K Kriegspressequartier geschenkt; die Bildunterschrift wurde nachträglich hinzugefügt.
Illustration in F. A. Brillmayers Buch „Die Kultur der Soja in Österreich“ (1947)
Friedrich Haberlandt, 1867; In: Gottlieb Haberlandt: Erinnerungen, Berlin 1933, S. 14.
Montage und Gestaltung: Lara Bandion
Kaffeetafel; In: Ida Klein: Neuzeitliche Küche. Fleischlose Gerichte für alle Verhältnisse, Hamburg 1941, S. 129.
Friedrich Haberlandts Sojabohnen-Ernte 1877 © BOKU/ Johann Vollman
Die Soja-Bohne im Volkskundemuseum Wien und darüber hinaus © Volkskundemuseum Wien
Volkskundemuseum Wien
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