Die Dauerausstellung des Volkskundemuseum Wien wurde 1994 eröffnet und gibt Einblicke in die umfangreichen volkskundlichen Sammlungen des Museums.
Mit der Eröffnung der neuen Schausammlung ging eine mehr als zehn Jahre dauernde Phase von Bautätigkeiten, Erweiterungsideen und alternativen Standortüberlegungen zu Ende. Präsentiert wurde eine deutliche Entkoppelung der Objekte von erwartbaren Konzepten wie Regionalität, Technik oder Chronologie. Diese Dekonstruktion volkskundlichen Erzählkanons – gerade auch in der Ausstellungsarchitektur – rief zahlreiche gegenläufige Reaktionen hervor. Diesem Gestaltungsansatz kam eine lange Haltbarkeit zu, wie sich aus heutiger Sicht – mehr als 25 Jahre später – zeigt.
Die Zusammenstellung der Exponate und die Gestaltung der Schauräume (Architektur: Elsa Prochazka) lenken den Blick auf ihre lebensgeschichtlichen Zusammenhänge. Die Objekte - unter anderem Möbel, Hausrat, Textilien, Keramik, Arbeitsgeräte, zwei eingebaute Stuben, religiöse Gegenstände - stammen größtenteils aus dem 17. bis 19. Jahrhundert. Sie erzählen von der Kultur des Alltags, vom Bauen und Wohnen, von Arbeit und Glauben, von Armut und vergangenen Lebenswelten. Gesammelt wurden sie einst aus Interesse an populärer Ästhetik.
Themenbereiche sind der Mensch in seinem Verhältnis zu Natur und Umwelt, das ländliche Wirtschaften, das kollektive Gedächtnis und die soziale Ordnung. Die Schausammlung zeigt die vielseitigen und heute oft befremdlich anmutenden Ausdrucksformen populärer Gestaltung. Die Ausstellung möchte die Objekte auf ihre Inhalte hin befragen und ihre Gesetzmäßigkeiten und Funktionen zum Sprechen bringen.
Die nach wie vor existierende Schausammlung eignet sich in ihrer abstrahierenden und reflektierenden Konzeption nach wie vor als Diskursraum. Vermittlungsangebote nutzen die Schausammlung, um Forschungsaktivitäten transparent zu vermitteln: Die Küsten Österreichs, die Provenienzforschung im Museum und das Soja-Forschungsprojekt stehen jeweils in engem Bezug zur Schausammlung und zeigen ihre Potenziale und Grenzen auf.
www.volkskundemuseum.at/schausammlung
Das Begleitbuch zur Schausammlung ist in den Online Publikationen kostenlos downloadbar: www.volkskundemuseum.at/onlinepublikationen oder über das Museum zu beziehen: buchbestellung@volkskundemuseum.at
Online Sammlungen
Objektfotos und -informationen aus den Sammlungen des Volkskundemuseum Wien zum Durchklicken und Durchstöbern, zum Anschauen, Informieren, Herunterladen.
Mit der Eröffnung der neuen Schausammlung ging eine mehr als zehn Jahre dauernde Phase von Bautätigkeiten, Erweiterungsideen und alternativen Standortüberlegungen zu Ende. Präsentiert wurde eine deutliche Entkoppelung der Objekte von erwartbaren Konzepten wie Regionalität, Technik oder Chronologie. Diese Dekonstruktion volkskundlichen Erzählkanons – gerade auch in der Ausstellungsarchitektur – rief zahlreiche gegenläufige Reaktionen hervor. Diesem Gestaltungsansatz kam eine lange Haltbarkeit zu, wie sich aus heutiger Sicht – mehr als 25 Jahre später – zeigt.
Die Zusammenstellung der Exponate und die Gestaltung der Schauräume (Architektur: Elsa Prochazka) lenken den Blick auf ihre lebensgeschichtlichen Zusammenhänge. Die Objekte - unter anderem Möbel, Hausrat, Textilien, Keramik, Arbeitsgeräte, zwei eingebaute Stuben, religiöse Gegenstände - stammen größtenteils aus dem 17. bis 19. Jahrhundert. Sie erzählen von der Kultur des Alltags, vom Bauen und Wohnen, von Arbeit und Glauben, von Armut und vergangenen Lebenswelten. Gesammelt wurden sie einst aus Interesse an populärer Ästhetik.
Themenbereiche sind der Mensch in seinem Verhältnis zu Natur und Umwelt, das ländliche Wirtschaften, das kollektive Gedächtnis und die soziale Ordnung. Die Schausammlung zeigt die vielseitigen und heute oft befremdlich anmutenden Ausdrucksformen populärer Gestaltung. Die Ausstellung möchte die Objekte auf ihre Inhalte hin befragen und ihre Gesetzmäßigkeiten und Funktionen zum Sprechen bringen.
Die nach wie vor existierende Schausammlung eignet sich in ihrer abstrahierenden und reflektierenden Konzeption nach wie vor als Diskursraum. Vermittlungsangebote nutzen die Schausammlung, um Forschungsaktivitäten transparent zu vermitteln: Die Küsten Österreichs, die Provenienzforschung im Museum und das Soja-Forschungsprojekt stehen jeweils in engem Bezug zur Schausammlung und zeigen ihre Potenziale und Grenzen auf.
www.volkskundemuseum.at/schausammlung
Das Begleitbuch zur Schausammlung ist in den Online Publikationen kostenlos downloadbar: www.volkskundemuseum.at/onlinepublikationen oder über das Museum zu beziehen: buchbestellung@volkskundemuseum.at
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Pressebilder
Volkskundemuseum Wien
Otto Wagner Areal, Pavillon 1
Baumgartner Höhe 1, 1140 Wien
Postanschrift:
Laudongasse 15-19, 1080 Wien
T: +43 1 406 89 05
F: +43 1 406 89 05.88
E: office@volkskundemuseum.at
Hildebrandt Café
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Bibliothek
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Mostothek
Di, ab 17 Uhr
Zum letzten Mal: 29.10.
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