Volkskundemuseum Wien
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Der Klimarechnungshof ist realisiert. Alle Probleme gelöst? Utopien wurden bisher meistens als Nichtorte übersetzt. Was aber wenn die Unmöglichkeit, sie zu lokalisieren, daran liegt, dass sie ständig in Bewegung, immer im Prozess sind? Die Linzer Eisenbahnbrücke, auf der keine Eisenbahn fährt, ist der Aufhänger für dieses Experiment einer mobilisierenden Climate Fiction, die Denkhürden im Zusammenspiel überspringt und umgeht. Jetzt spricht der Wels!
„… ja, ich konnte nicht verhindern, dass wir die Schifffahrtsbetriebe an der verdampfenden Donau auf Dunstbetrieb umstellen mussten. Aber ist das wirklich ein Beweis für eine schlechte Performance meinerseits? Ich lebe, wie Sie wissen, in Ihrer Zukunft und kann Sie nur im Rückspiegel betrachten. Und doch: Ich meine, erkannt zu haben, dass der Fehler bei Ihnen liegt. Es fehlt Ihnen, kurz gesagt, an Bewegung. Daher spiele ich, um Sie zu rühren, hier meinen letzten Trumpf aus – mein persönliches Erscheinen in Ihrer Gegenwart, die meine Vergangenheit ist. Paradox? Paradox ist die Errichtung einer Eisenbahnbrücke, auf der keine Eisenbahn fährt …“
Der Workshop richtet sich an alle, die sich literarisch-experimentell mit demokratischen Institutionen der Zukunft auseinandersetzen wollen. Das Ergebnis des Workshops wird eine fiktive Erzählung zum Klimarechnungshof der Zukunft sein. Das Ziel der Erzählung ist, heute und hier unkonventionelle Denkräume für die Umsetzung effektiven Klimaschutzes zu eröffnen.
Leitung: Lisa Spalt
Begrenzte Teilnehmer*innen: max. 15 Personen
WICHTIG: um die Anmeldung zu bestätigen, bitte den Link im Bestätigungsemail anklicken.
Im Rahmen der Ausstellung Von Zwentendorf zu CO2 und Realfiktion Klimarechnungshof
Information zum Projekt: https://www.volkskundemuseum.at/klimarechnungshof