Anker für eine Reißangel


ÖMV/63.489
Geschmiedeter Winkel. Ein Winkelarm aus einem Vierkanteisen, ein Ende zu einer halbkreisförmigen Tülle ausgeschmiedet, das andere Ende spaltet sich zu einem Geißfuß. Hier der zweite, bogenförmige Arm in einem Winkel von ca. 55° angesetzt, mit außenseitiger Schneide und sich zu einer Spitze verjüngend.

Zusammen mit einem eingeklemmten Beschwerungsstein bilden zwei solcher Winkel, mit den vierkantigen Winkelarmen aneinandergelegt und mehrfach abgebunden, einen Anker für die Grundleine einer Reißangel.

Möglicherweise steht die Beschaffung dieses Ankers so wie die der Reißangel ÖMV/63.535 in Zusammenhang mit Otto Herman, mit dem Schuchardt in persönlichem und intensivem schriftlichen Kontakt stand und sich zu Fischereithemen austauschte.
Nach dem Tod Schuchardts 1927 kam der Anker als Teil seines Nachlasses an die Universitätsbibliothek Graz und von dort 1959 als Schenkung an das Volkskundemuseum in Wien.
L: 30 cm
B: 18,4 cm
Tülle B: 3,8 cm



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Anker für eine Reißangel - Bild 1

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