Spindel


ÖMV/63.407
Wirtellose, gedrechselte Spindel aus Buchenholz, die größte Dicke etwas unterhalb der Mitte. Sich gleichmäßig verjüngende Enden, das obere Ende mit knotenförmig verdickter Spitze, von Schuchardt Kreiskerbe genannt. Das untere Ende mit 2,6 cm langer, abgesetzter, kegelförmig verstärkter Spitze. Oberhalb der Mitte und die untere Spitze mit drei Bleistiftdrehlinien verziert.
Diese Spindel stammt aus derselben Gegend wie der Spinnrockenstab ÖMV/63.467.

Von der Hand Schuchardts oberhalb der Mitte mit "in Bologna erw.", unterhalb der Kreiskerbe mit "oben" bezeichnet.

Schuchardt erwarb die Spindel möglicherweise selbst während seines Bolognaaufenthalts im Juni 1888.
Nach dem Tod Schuchardts 1927 kam die Spindel als Teil seines Nachlasses an die Universitätsbibliothek Graz und von dort 1959 als Schenkung an das Volkskundemuseum in Wien.
L: 26,5 cm
D max.: 2,8 cm



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Spindel - Bild 1

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