Teller


ÖMV/43.107
Krapfenteller, Blattlschüssel
Großer flacher Teller

Form:
Leicht konkaver Boden mit niedrigem Standring; mit einer Rille abgesetzter, steil ausladender Fuß; flach ausladende Wandung; Wulstrand.
Aufgewölbter Spiegel; niedrige, ausladende Wandung; kantiger Fahnenabsatz; flach ausladende, einziehende Fahne; Randinnenkante.

Dekor:
Cremeweiße Engobe über Innenflächen und Rand (Hellelfenbein RAL 1015); Malhorn- und Pinseldekor in Dunkelbraun, Grün und Gelb (Schokoladenbraun-Terrabraun RAL 8017-8028, fast weißes Signalgrün-Lichtgrün RAL 6032-6027, Zitronengelb-Grünbeige RAL 1012-1000); farblose Glasur.
Am Randabschluss grüne Linie; auf der Fahne braunes Band, schmales grünes Band, gelbes Wellenband, grüne und braune Linie; im Spiegel grüne, braune und grüne konzentrische Linie, darin braun-grüne Blume mit drei Blüten (Dreispross).
Hellbrauner Scherben.

Zustand:
Konzentrische Abdrehrillen an den Außenflächen.
Engobe- und Glasurrinnspuren auf der Außenwandung.
Am Boden Papieretikett mit handschriftlicher Zahl "54".

Bemerkungen:
Eintrag im Eingangsbuch des Volkskundemuseums als eine von "Zwei Blattschüsseln auf weisslichem Grund mit drei Fischen bzw. Dreispross bemalt", aus der "Sammlung aus Haus und Wirtschaft der Bergbauern in Villgratten [sic], Ost-Tirol. Widmung von Frau Maria Lang-Reitstätter".
Erworben 1936.
Höhe: 46 mm
Durchmesser Rand: 364 mm
Durchmesser Boden: 265 mm



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Teller - Bild 4
Objekt wird zitiert in
Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde, Dietenheim & Institut für Archäologien, Universität Innsbruck (Hg.): Hafnergeschirr aus dem Pustertal. Formen und Dekore des 18. bis 20. Jahrhunderts. Dietenheim/Bruneck 2017 (= Nearchos 22), S. 232.
Rund ums Hafnergeschirr:
Sonderausstellung "Krapfenteller und Knödelschüssel. Hafnergeschirr aus dem Pustertal im Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde vom 26. Mai 2017 bis 31. Oktober 2018.

Publikation zur Sonderausstellung:
Hafnergeschirr aus dem Pustertal. Formen und Dekore des 18. bis 20. Jahrhunderts.
Hg.: Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde, Dietenheim, und Institut für Archäologien, Universität Innsbruck
Nearchos 22 / 2017
Hardcover; 552 Seiten; illustriert.

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