Teller
ÖMV/43.106
Krapfenteller, Blattlschüssel
Großer flacher Teller
Form:
Konkaver Boden mit niedrigem Standring; mit einer Rille abgesetzter, steil ansteigender Fuß; flach ausladende Wandung; Wulstrand.
Aufgewölbter Spiegel; niedrige, senkrechte Wandung; kantiger Fahnenabsatz; flach ausladende, einziehende Fahne; Randinnenkante.
Dekor:
Cremeweiße Engobe über Innenflächen und Rand (Perlweiß RAL 1013); Malhorn- und Pinseldekor in Dunkelbraun, Grün und Gelb (Schokoladenbraun-Terrabraun RAL 8017-8028, Blassgrün RAL 6021 bis Signalgrün RAL 6032, helles Zitronengelb RAL 1012); farblose Glasur.
Auf der Fahne braunes Band, grünes Band, braune Linie, gelbes Wellenband; im Spiegel brauner dreiteiliger Fischwirbel, gefüllt mit gelben und grünen Punkten, die Schuppen und Augen darstellen.
Hellbrauner Scherben.
Zustand:
Konzentrische Abdrehrillen an den Außenflächen.
Der Scherben scheint an einer Seite durch die dünn aufgetragene Engobe mit bräunlicher Farbwirkung.
Engobe- und Glasurrinnspuren auf der Außenwandung.
Um den Fuß gelegter Draht mit Schlaufe als Halterung.
Am Boden Papieretikett mit handschriftlicher Zahl "53".
Bemerkungen:
Eintrag im Eingangsbuch des Volkskundemuseums als eine von "Zwei Blattschüsseln auf weisslichem Grund mit drei Fischen bzw. Dreispross bemalt", aus der "Sammlung aus Haus und Wirtschaft der Bergbauern in Villgratten [sic], Ost-Tirol. Widmung von Frau Maria Lang-Reitstätter".
Erworben 1936.
Aus der Hafnerei Steger, Abfaltersbach, Osttirol, stammt eine Schablone mit einem ähnlich asymmetrisch angeordneten Fischwirbel (1. Hälfte 20. Jh.).
Großer flacher Teller
Form:
Konkaver Boden mit niedrigem Standring; mit einer Rille abgesetzter, steil ansteigender Fuß; flach ausladende Wandung; Wulstrand.
Aufgewölbter Spiegel; niedrige, senkrechte Wandung; kantiger Fahnenabsatz; flach ausladende, einziehende Fahne; Randinnenkante.
Dekor:
Cremeweiße Engobe über Innenflächen und Rand (Perlweiß RAL 1013); Malhorn- und Pinseldekor in Dunkelbraun, Grün und Gelb (Schokoladenbraun-Terrabraun RAL 8017-8028, Blassgrün RAL 6021 bis Signalgrün RAL 6032, helles Zitronengelb RAL 1012); farblose Glasur.
Auf der Fahne braunes Band, grünes Band, braune Linie, gelbes Wellenband; im Spiegel brauner dreiteiliger Fischwirbel, gefüllt mit gelben und grünen Punkten, die Schuppen und Augen darstellen.
Hellbrauner Scherben.
Zustand:
Konzentrische Abdrehrillen an den Außenflächen.
Der Scherben scheint an einer Seite durch die dünn aufgetragene Engobe mit bräunlicher Farbwirkung.
Engobe- und Glasurrinnspuren auf der Außenwandung.
Um den Fuß gelegter Draht mit Schlaufe als Halterung.
Am Boden Papieretikett mit handschriftlicher Zahl "53".
Bemerkungen:
Eintrag im Eingangsbuch des Volkskundemuseums als eine von "Zwei Blattschüsseln auf weisslichem Grund mit drei Fischen bzw. Dreispross bemalt", aus der "Sammlung aus Haus und Wirtschaft der Bergbauern in Villgratten [sic], Ost-Tirol. Widmung von Frau Maria Lang-Reitstätter".
Erworben 1936.
Aus der Hafnerei Steger, Abfaltersbach, Osttirol, stammt eine Schablone mit einem ähnlich asymmetrisch angeordneten Fischwirbel (1. Hälfte 20. Jh.).
Höhe: 45 mm
Durchmesser Rand: 365 mm
Durchmesser Boden: 268 mm
Durchmesser Rand: 365 mm
Durchmesser Boden: 268 mm
Objektklasse
Hersteller/in
Beitragende/r
Objekt wird zitiert in
Schmidt, Leopold: Volkskunst im Zeichen der Fische. Ausstellung im Prämonstratenserstift Geras. Katalog. Wien 1976, S. 68, Kat.-Nr. 49. Hier publiziert als "Pustertaler Platte mit Fischen. Hafnerkeramische Platte (Flachteller), sehr flach, mit verstärktem Grund. Auf weißlichem Grund braun, gelb und grün mit Fisch-Triquetrum bemalt. Abfaltersbach, Osttirol, 19. Jahrhundert."
Stadler, Harald: Untersuchungen zur neuzeitlichen Keramikproduktion im Pustertal am Beispiel der Hafnerei Höfer-Troger-Steger in Abfaltersbach, Osttirol. Band 1: Die Familiengeschichte, die Baulichkeiten und das hafnereitechnische Inventar. Innsbruck 2002 (= Nearchos 11), S. 139; S. 140, Abb. 119.
Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde, Dietenheim & Institut für Archäologien, Universität Innsbruck (Hg.): Hafnergeschirr aus dem Pustertal. Formen und Dekore des 18. bis 20. Jahrhunderts. Dietenheim/Bruneck 2017 (= Nearchos 22), S. 231.
Rund ums Hafnergeschirr:
Sonderausstellung "Krapfenteller und Knödelschüssel. Hafnergeschirr aus dem Pustertal im Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde vom 26. Mai 2017 bis 31. Oktober 2018. Publikation zur Sonderausstellung:
Hafnergeschirr aus dem Pustertal. Formen und Dekore des 18. bis 20. Jahrhunderts.
Hg.: Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde, Dietenheim, und Institut für Archäologien, Universität Innsbruck
Nearchos 22 / 2017
Hardcover; 552 Seiten; illustriert.
Mehr Objekte aus Südtirol finden sie in der Datenbank "Kulturgüter in Südtirol".
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