Teller
ÖMV/1.934
Krapfenteller
Großer flacher Teller
Form:
Konkaver Boden mit niedrigem Standring; mit einer Rille abgesetzter, senkrechter Fuß; flach ausladende Wandung; nach außen verkröpfter, senkrechter Leistenrand mit rundem Randabschluss.
Flacher Spiegel; kantig abgesetzte, niedrige, steil ausladende Wandung; kantiger Fahnenabsatz; flach ausladende Fahne; senkrechte, einziehende Randinnenseite mit Innenkante.
Dekor:
Cremeweiße Engobe über Innenflächen und Rand (Perlweiß RAL 1013); Malhorn- und Pinseldekor in Dunkelbraun, Hellbraun und Grün (Mahagonibraun RAL 8016, Beigerot-Blassbraun RAL 3012-8025, Smaragdgrün-Laubgrün RAL 6001-6002); farblose Glasur.
Auf der Fahne dunkelbraunes Band, grüne Linie, hellbraunes Wellenband, dunkelbraune und hellbraune Linie; im Spiegel hellbraunes Christusmonogramm "IHS", bereichert mit Kreuz und Nägeln.
Hellbrauner Scherben.
Zustand:
Konzentrische Abdrehrillen an den Außenflächen.
Der Spiegeldekor ist flüchtig aufgetragen, das "S" spiegelverkehrt, neben dem "I" ein Wellenband als Füllmotiv eingefügt.
Engobe- und Glasurrinnspuren auf der Außenwandung.
Um den Fuß gelegter Draht mit Schlaufe als Halterung.
Am Boden handschriftliche Herkunftsangabe "S. Tirol" und Papieretikett mit handschriftlicher Zahl "2".
Bemerkungen :
Eintrag im Eingangsbuch des Volkskundemuseums als eine von "18 Schüsseln", aus der "Geschirr-Sammlung, Gasser. Bozen."
Ankauf 1896 von Heinrich Gasser, Bozen.
Das Motiv des Christusmonogramms ist im Warenkatalog der Hafnerei Kuntner, Bruneck, von 2011 aufgeführt (TL Dekor Nr. 12 und 13 "IHS 1" und "IHS 2"), jedoch ornamentaler gestaltet.
Beim Dekor bestehen Ähnlichkeiten zu Tellern, die der Hafnerei Steger, Abfaltersbach, Osttirol, zugeschrieben werden.
Großer flacher Teller
Form:
Konkaver Boden mit niedrigem Standring; mit einer Rille abgesetzter, senkrechter Fuß; flach ausladende Wandung; nach außen verkröpfter, senkrechter Leistenrand mit rundem Randabschluss.
Flacher Spiegel; kantig abgesetzte, niedrige, steil ausladende Wandung; kantiger Fahnenabsatz; flach ausladende Fahne; senkrechte, einziehende Randinnenseite mit Innenkante.
Dekor:
Cremeweiße Engobe über Innenflächen und Rand (Perlweiß RAL 1013); Malhorn- und Pinseldekor in Dunkelbraun, Hellbraun und Grün (Mahagonibraun RAL 8016, Beigerot-Blassbraun RAL 3012-8025, Smaragdgrün-Laubgrün RAL 6001-6002); farblose Glasur.
Auf der Fahne dunkelbraunes Band, grüne Linie, hellbraunes Wellenband, dunkelbraune und hellbraune Linie; im Spiegel hellbraunes Christusmonogramm "IHS", bereichert mit Kreuz und Nägeln.
Hellbrauner Scherben.
Zustand:
Konzentrische Abdrehrillen an den Außenflächen.
Der Spiegeldekor ist flüchtig aufgetragen, das "S" spiegelverkehrt, neben dem "I" ein Wellenband als Füllmotiv eingefügt.
Engobe- und Glasurrinnspuren auf der Außenwandung.
Um den Fuß gelegter Draht mit Schlaufe als Halterung.
Am Boden handschriftliche Herkunftsangabe "S. Tirol" und Papieretikett mit handschriftlicher Zahl "2".
Bemerkungen :
Eintrag im Eingangsbuch des Volkskundemuseums als eine von "18 Schüsseln", aus der "Geschirr-Sammlung, Gasser. Bozen."
Ankauf 1896 von Heinrich Gasser, Bozen.
Das Motiv des Christusmonogramms ist im Warenkatalog der Hafnerei Kuntner, Bruneck, von 2011 aufgeführt (TL Dekor Nr. 12 und 13 "IHS 1" und "IHS 2"), jedoch ornamentaler gestaltet.
Beim Dekor bestehen Ähnlichkeiten zu Tellern, die der Hafnerei Steger, Abfaltersbach, Osttirol, zugeschrieben werden.
Höhe: 44 mm
Durchmesser Rand: 347 mm
Durchmesser Boden: 225 mm
Durchmesser Rand: 347 mm
Durchmesser Boden: 225 mm
Objektklasse
Hersteller/in
Beitragende/r
Objekt wird zitiert in
Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde, Dietenheim & Institut für Archäologien, Universität Innsbruck (Hg.): Hafnergeschirr aus dem Pustertal. Formen und Dekore des 18. bis 20. Jahrhunderts. Dietenheim/Bruneck 2017 (= Nearchos 22), S. 257. Rund ums Hafnergeschirr:
Sonderausstellung "Krapfenteller und Knödelschüssel. Hafnergeschirr aus dem Pustertal im Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde vom 26. Mai 2017 bis 31. Oktober 2018. Publikation zur Sonderausstellung:
Hafnergeschirr aus dem Pustertal. Formen und Dekore des 18. bis 20. Jahrhunderts.
Hg.: Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde, Dietenheim, und Institut für Archäologien, Universität Innsbruck
Nearchos 22 / 2017
Hardcover; 552 Seiten; illustriert.
Mehr Objekte aus Südtirol finden sie in der Datenbank "Kulturgüter in Südtirol".
Kommentare