Volkskundemuseum Wien
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Werkstoff der Installationen ist farbiges Licht, mit dem die bespielten öffentlichen Räume transformiert und um weitere Narrative erweitert werden. Bei der Lichtkunstbetrachtung geht es heuer um politische Aspekte: das Motto lautet „Demokratie“. Die in Wien lebende italienische Künstlerin Francesca Centonze hat sich ausgehend von einem Museumsobjekt kritisch mit politischer und gesellschaftlicher Symbolik und Handlungsmacht auseinandergesetzt. Es handelt sich um eine im Jahr 2011 inventarisierte Vendetta Maske, wie sie von der Anonymous Bewegung verwendet wurde. In ihrem Lichtwerk „Non con la polvere ma con il pensiero“ (~nicht mit Pulver sondern mit dem Denken – gemeint ist sowohl das Schießpulver also auch der Staub der Geschichte) geht es um folgende Fragen:
Was machen Masken in der, was sind Masken der Demokratie? Welche Beweggründe gibt es, um nicht sichtbar und dennoch transparent Protest auszudrücken? Wie kann ein männlich dominiertes Bild der Vendetta Maske (Guy Fawkes), das für Aktivismus und Protest steht, aus feministischer Sicht neu interpretiert werden? Wer nutzt, wer kapert welche Symbole? In welche Sackgassen führt politische Symbolik unter gegenwärtigen kapitalistischen und autokratischen Bedingungen? Welche Handlungsmacht haben wir als politische Subjekte?
Francesca Centonze entwarf für ihre Antworten zwei sogenannte Diachrome. In metallisch beschichtete Hartgläser mit einem Durchmesser von 10 cm wurden auf elektronischem Weg Grafik und Text eingearbeitet. Seit der Eröffnung am 31.8.2023 werden diese über einen Projektor bis auf 100 Meter vergrößert und über den Schönbornpark zwischen Brunnen und Luftschutzbunker gelegt. Sie sollen die Fantasie der Betrachtenden beflügeln und neue Blickwinkel eröffnen.
Neben dieser fixen Installation des Festivals gibt es noch sechs weitere Chromotope an verschiedenen Orten in Wien.
Chromotop im Schönbornpark:
Bis 31.10.2023 jeden Abend ab Einbruch der Dunkelheit bis 22.00 Uhr
Weitere Lichtorte:
www.wienerlichtblicke.at
Was machen Masken in der, was sind Masken der Demokratie? Welche Beweggründe gibt es, um nicht sichtbar und dennoch transparent Protest auszudrücken? Wie kann ein männlich dominiertes Bild der Vendetta Maske (Guy Fawkes), das für Aktivismus und Protest steht, aus feministischer Sicht neu interpretiert werden? Wer nutzt, wer kapert welche Symbole? In welche Sackgassen führt politische Symbolik unter gegenwärtigen kapitalistischen und autokratischen Bedingungen? Welche Handlungsmacht haben wir als politische Subjekte?
Francesca Centonze entwarf für ihre Antworten zwei sogenannte Diachrome. In metallisch beschichtete Hartgläser mit einem Durchmesser von 10 cm wurden auf elektronischem Weg Grafik und Text eingearbeitet. Seit der Eröffnung am 31.8.2023 werden diese über einen Projektor bis auf 100 Meter vergrößert und über den Schönbornpark zwischen Brunnen und Luftschutzbunker gelegt. Sie sollen die Fantasie der Betrachtenden beflügeln und neue Blickwinkel eröffnen.
Neben dieser fixen Installation des Festivals gibt es noch sechs weitere Chromotope an verschiedenen Orten in Wien.
Chromotop im Schönbornpark:
Bis 31.10.2023 jeden Abend ab Einbruch der Dunkelheit bis 22.00 Uhr
Weitere Lichtorte:
www.wienerlichtblicke.at