Volkskundemuseum Wien
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Fritzi Löwy, die der nationalsozialistischen Verfolgung entkam, stellte nach ihrer Rückkehr aus dem zehnjährigen Exil zwei Fotoalben her, die der Erinnerung an ihre eigene Flucht sowie dem Gedächtnis von Familienmitgliedern und Freunden und Freundinnen gewidmet waren, die im Holocaust ermordet wurden oder durch ihr Exil über die ganze Welt verstreut waren. Ausgehend von diesen beiden, nach einem Flohmarktfund in der Sammlung Frauennachlässe gesicherten Nachlassfragmenten, wird das Medium Album als spezifisches biografisches Erinnerungsmedium und historische Quelle für persönliche Erfahrungen von Verfolgung, Flucht und dem Holocaust vorgestellt und diskutiert.
Vida Bakondy, Historikerin, schloss 2015 ihre Dissertation "Montagen der Vergangenheit. Flucht, Exil und Holocaust in den Fotoalben der Wiener Hakoah-Schwimmerin Fritzi Löwy (1910-1994)" am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien ab. Von 2015 bis 2016 leitete sie das Projekt "Migration Sammeln" (www.migrationsammeln.info).
Vida Bakondy, Historikerin, schloss 2015 ihre Dissertation "Montagen der Vergangenheit. Flucht, Exil und Holocaust in den Fotoalben der Wiener Hakoah-Schwimmerin Fritzi Löwy (1910-1994)" am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien ab. Von 2015 bis 2016 leitete sie das Projekt "Migration Sammeln" (www.migrationsammeln.info).