Volkskundemuseum Wien
Otto Wagner Areal, Pavillon 1
Baumgartner Höhe 1, 1140 Wien
Postanschrift:
Laudongasse 15-19, 1080 Wien
T: +43 1 406 89 05
F: +43 1 406 89 05.88
E: office@volkskundemuseum.at
Hildebrandt Café
geschlossen
Bibliothek
Nutzung derzeit nicht möglich
Mostothek
geschlossen
Zu den ZeitzeugInnen-Gesprächen werden jeweils zwei Interview-PartnerInnen, die in den Videos der Ausstellung auftreten, eingeladen. Sie werden unterschiedliche Erfahrungen und historische Perspektiven zum Ausstellungsthema einbringen und diese in einer offenen, vom Projektleiter und Kurator der Ausstellung, Georg Traska, moderierten Diskussion darstellen. Es sollen auch ZeitzeugInnen eingeladen werden, die heute in der Tschechischen Republik leben und an einer deutschsprachigen Diskussion teilnehmen können.
Donnerstag, 3. März 2016, 18.30 Uhr: Slowakisches Institut, Wipplingerstraße 24-26, 1010 Wien
Rosina Hofmann-Stolár, Julius Bruckner und Walter Derx führen ein von Georg Traska moderiertes ZeitzeugInnengespräch.
Julius Bruckner und Walter Derx stammen beide aus Oberufer/Prievoz heute ein Stadtteil von Bratislava. Sie wuchsen in derselben dörflichen Umgebung und in enger Bindung an die Stadt auf. Die Familie Derx verkaufte ihr Haus und verließ die Slowakei im Januar 1945, weil der Vater die Vertreibung vorausahnte. Die Bruckners konnten bleiben, als sie von der Evakuierung durch die Deutsche Wehrmacht 1945 zurückkamen, wurden aber in den ersten Jahren nach Kriegsende als Deutsche zurückgesetzt und benachteiligt.
Rosina Hofmann-Stolár gehört auch zu jenen Karpatendeutschen, die bleiben konnten, nicht zuletzt deshalb, weil die junge Frau mit ihren perfekten Slowakisch-Kenntnissen den von der Abschiebung bedrohten Vater immer wieder zu schützen und aus den Sammellagern zu befreien vermochte. Als Deutsch-Slowakin machte sie in der wechselvollen Geschichte des Landes selbst einen Wandel der Identität durch.
Hier geht es zur Ausstellung!
Donnerstag, 3. März 2016, 18.30 Uhr: Slowakisches Institut, Wipplingerstraße 24-26, 1010 Wien
Rosina Hofmann-Stolár, Julius Bruckner und Walter Derx führen ein von Georg Traska moderiertes ZeitzeugInnengespräch.
Julius Bruckner und Walter Derx stammen beide aus Oberufer/Prievoz heute ein Stadtteil von Bratislava. Sie wuchsen in derselben dörflichen Umgebung und in enger Bindung an die Stadt auf. Die Familie Derx verkaufte ihr Haus und verließ die Slowakei im Januar 1945, weil der Vater die Vertreibung vorausahnte. Die Bruckners konnten bleiben, als sie von der Evakuierung durch die Deutsche Wehrmacht 1945 zurückkamen, wurden aber in den ersten Jahren nach Kriegsende als Deutsche zurückgesetzt und benachteiligt.
Rosina Hofmann-Stolár gehört auch zu jenen Karpatendeutschen, die bleiben konnten, nicht zuletzt deshalb, weil die junge Frau mit ihren perfekten Slowakisch-Kenntnissen den von der Abschiebung bedrohten Vater immer wieder zu schützen und aus den Sammellagern zu befreien vermochte. Als Deutsch-Slowakin machte sie in der wechselvollen Geschichte des Landes selbst einen Wandel der Identität durch.
Hier geht es zur Ausstellung!