Tuchintarsien in Europa von 1500 bis 2009

Do, 01.10.2009 – So, 14.03.2010
Stolze Reiter, zarte Blüten, wilde Tiere, religiöse Geschichten und gesprayte Schablonenbilder entfalten sich als barocker und gegenwärtiger Bilderkosmos auf Behängen und Decken.
Alle Objekte sind in einer textilen Intarsienarbeit hergestellt, ornamentiert und durch weitere textile Techniken verfeinert. Derart beeindruckend, stellen sie herausragende Beispiele textilen Designs in verschiedenen Jahrhunderten dar. Die aufwendige Technik der oft großformatigen Tuchintarsien oder Inlaid Patchwork Textilien eint die aus ganz Europa erstmals zusammengetragenen Stücke. Sie zeigen historische Persönlichkeiten, stellen Herrschaftsinsignien von Königs- und Adelshäusern dar oder fanden als Kirchentextilien Verwendung. Ergänzt wird die historische Perspektive durch das Auftragswerk "Stückwerk Berlin - Stückwerk Europa".

Die meisten auf diesen Tuchintarsien aus Großbritannien, Deutschland, Österreich, Polen, der Schweiz und Australien zu sehenden Motive und Bildprogramme erscheinen aus heutiger Sicht ungewöhnlich. Sie erzählen von europäischer Geschichte und zeitgenössischer Weltsicht. Andere, in Kirchen verwendet, zeigen religiöse Szenen aus dem Alten und Neuen Testament. Viele Stücke präsentieren historische Ereignisse und Persönlichkeiten oder stellen Herrschaftsinsignien von Königs- und Adelshäusern in Europa dar.

Eine Ausstellung des Museums Europäischer Kulturen der Staatlichen Museen in Berlin - Stiftung Preussischer Kulturbesitz in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Museum für Volkskunde in Wien.

Zur Ausstellung erschien ein Katalog.

Ausstellungskonzept: Dagmar Neuland-Kitzerow, Salwa Joram, Berlin
Ausstellungsgestaltung: Xaver Viktor Schneider, Berlin
Ausstellungsorganisation Wien: Elisabeth Egger, Birgit Johler
Volkskundemuseum Wien
Otto Wagner Areal, Pavillon 1
Baumgartner Höhe 1, 1140 Wien

Postanschrift:
Laudongasse 15-19, 1080 Wien

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