Volkskundemuseum Wien
Otto Wagner Areal, Pavillon 1
Baumgartner Höhe 1, 1140 Wien
Postanschrift:
Laudongasse 15-19, 1080 Wien
T: +43 1 406 89 05
F: +43 1 406 89 05.88
E: office@volkskundemuseum.at
Hildebrandt Café
geschlossen
Bibliothek
Nutzung derzeit nicht möglich
Mostothek
Di, ab 17 Uhr
Zum letzten Mal: 29.10.
Das Volkskundemuseum Wien ist eine Privatinstitution, getragen vom Verein für Volkskunde und somit eigentlich nicht vom Kunstrückgabegesetz erfasst. 2015 hat sich der Verein auf Wunsch des Museumsteams entschieden, in seinen Sammlungen trotzdem auf Grundlage dessen systematische Provenienzforschung zu betreiben und unrechtmäßige Erwerbungen zu restituieren – in enger Zusammenarbeit mit der Kommission für Provenienzforschung und dem Kunstrückgabebeirat.
Der transparente Umgang mit der eigenen Geschichte, daher mit Erwerbungen aus Unrechtszusammenhängen, ist dem Volkskundemuseum ein Anliegen.
Restitutionen bis 1945–2015 (PDF)
Empfehlungen des Kunstrückgabebeirats und Restitutionen (PDF)
Außerdem werden die Metadaten sowie Fotos von all jenen Objekten des Volkskundemuseums, deren rechtmäßige Eigentümer:innen nicht ermittelt werden können, in der Kunstdatenbank des Nationalfonds der Republik Österreich für die Opfer des Nationalsozialismus veröffentlicht. Bis dato übermittelte das Museum Informationen von über 370 Objekten, die zwischen 1938 und 1945 z.B. aus dem Kunsthandel erworben wurden, mit der Hoffnung, auf diesem Weg etwas über die ehemaligen Eigentümer:innen der Objekte zu erfahren.
Der Fall Mautner – ein Beispiel aus der Provenienzforschungs- und Restitutionspraxis des Museums
Nach Verfassen eines Dossiers und der darauf basierenden Empfehlung des Kunstrückgabebeirates wurde die Sammlung von Anna und Konrad Mautner 2017 an deren rechtmäßigen Erb:innen restituiert. Familie Mautner entschied sich im Herbst 2019 nach zahlreichen Gesprächen mit den Mitarbeiter*innen des Museums zur Geschichte dieser Sammlung und zu den Erkenntnissen der Provenienzforschung, den Großteil der Objekte dem Volkskundemuseum zu schenken. Dadurch sollten diese Objekte weiterhin für die Schausammlung des Museums, für wissenschaftliche Forschungen und für künftige Ausstellungen zur Verfügung stehen. Im September 2021 wurde nach einem zweiten Dossier und einer zweiten Empfehlung ein weiterer Bestand an die Rechtsnachfolger:innen von Anna und Konrad Mautner zurückgegeben. Wiederum haben sich die Erb:innen entschieden, die Objekte dem Volkskundemuseum zu schenken.
Das Volkskundemuseum Wien ist der Erb:innengemeinschaft Mautner für ihre überaus großzügigen Schenkungen sehr dankbar.
Von April 2023 bis November 2023 waren alle Objekte aus der „Sammlung Mautner“ in der Sonderausstellung Gesammelt um jeden Preis! Warum Objekte durch den Nationalsozialismus ins Museum kamen und wie wir damit umgehen im Volkskundemuseum Wien zu sehen.
Gesammelt um jeden Preis!
In der Ausstellung wurden das Kunstrückgabegesetz und seine Novellen, die Arbeitsabläufe innerhalb der Provenienzforschung, die Aufgaben der Kommission für Provenienzforschung sowie des Kunstrückgabebeirates genau erläutert. Dazu wurde beleuchtet, warum Provenienzforschung und Restitution in Österreich überhaupt notwendig ist und wie das Volkskundemuseum damit umgeht.
Die Ausstellung, deren Inhalte sowie der Ausstellungskatalog sind hier online abrufbar:
Gesammelt um jeden Preis! Online Ausstellung
Virtuelle Galerie zur NS-Provenienzforschung und Restitution
Gesammelt um jeden Preis! Der Ausstellungskatalog
Coming soon: Collected at Any Cost! The Exhibition Catalogue
Weiterführende Literatur
Veröffentlichungen der Österreichischen Historikerkommission. Vermögensentzug während der NS-Zeit sowie Rückstellungen und Entschädigungen seit 1945 in Österreich
Schriftenreihe der Kommission für Provenienzforschung
Bibliothek des Raubes
Information und Kontakt
Maria Raid, BA MA
T +43 1 406 89 05.67
maria.raid@volkskundemuseum.at
Der transparente Umgang mit der eigenen Geschichte, daher mit Erwerbungen aus Unrechtszusammenhängen, ist dem Volkskundemuseum ein Anliegen.
Restitutionen bis 1945–2015 (PDF)
Empfehlungen des Kunstrückgabebeirats und Restitutionen (PDF)
Außerdem werden die Metadaten sowie Fotos von all jenen Objekten des Volkskundemuseums, deren rechtmäßige Eigentümer:innen nicht ermittelt werden können, in der Kunstdatenbank des Nationalfonds der Republik Österreich für die Opfer des Nationalsozialismus veröffentlicht. Bis dato übermittelte das Museum Informationen von über 370 Objekten, die zwischen 1938 und 1945 z.B. aus dem Kunsthandel erworben wurden, mit der Hoffnung, auf diesem Weg etwas über die ehemaligen Eigentümer:innen der Objekte zu erfahren.
Der Fall Mautner – ein Beispiel aus der Provenienzforschungs- und Restitutionspraxis des Museums
Nach Verfassen eines Dossiers und der darauf basierenden Empfehlung des Kunstrückgabebeirates wurde die Sammlung von Anna und Konrad Mautner 2017 an deren rechtmäßigen Erb:innen restituiert. Familie Mautner entschied sich im Herbst 2019 nach zahlreichen Gesprächen mit den Mitarbeiter*innen des Museums zur Geschichte dieser Sammlung und zu den Erkenntnissen der Provenienzforschung, den Großteil der Objekte dem Volkskundemuseum zu schenken. Dadurch sollten diese Objekte weiterhin für die Schausammlung des Museums, für wissenschaftliche Forschungen und für künftige Ausstellungen zur Verfügung stehen. Im September 2021 wurde nach einem zweiten Dossier und einer zweiten Empfehlung ein weiterer Bestand an die Rechtsnachfolger:innen von Anna und Konrad Mautner zurückgegeben. Wiederum haben sich die Erb:innen entschieden, die Objekte dem Volkskundemuseum zu schenken.
Das Volkskundemuseum Wien ist der Erb:innengemeinschaft Mautner für ihre überaus großzügigen Schenkungen sehr dankbar.
Von April 2023 bis November 2023 waren alle Objekte aus der „Sammlung Mautner“ in der Sonderausstellung Gesammelt um jeden Preis! Warum Objekte durch den Nationalsozialismus ins Museum kamen und wie wir damit umgehen im Volkskundemuseum Wien zu sehen.
Gesammelt um jeden Preis!
In der Ausstellung wurden das Kunstrückgabegesetz und seine Novellen, die Arbeitsabläufe innerhalb der Provenienzforschung, die Aufgaben der Kommission für Provenienzforschung sowie des Kunstrückgabebeirates genau erläutert. Dazu wurde beleuchtet, warum Provenienzforschung und Restitution in Österreich überhaupt notwendig ist und wie das Volkskundemuseum damit umgeht.
Die Ausstellung, deren Inhalte sowie der Ausstellungskatalog sind hier online abrufbar:
Gesammelt um jeden Preis! Online Ausstellung
Virtuelle Galerie zur NS-Provenienzforschung und Restitution
Gesammelt um jeden Preis! Der Ausstellungskatalog
Coming soon: Collected at Any Cost! The Exhibition Catalogue
Weiterführende Literatur
Veröffentlichungen der Österreichischen Historikerkommission. Vermögensentzug während der NS-Zeit sowie Rückstellungen und Entschädigungen seit 1945 in Österreich
Schriftenreihe der Kommission für Provenienzforschung
Bibliothek des Raubes
Information und Kontakt
Maria Raid, BA MA
T +43 1 406 89 05.67
maria.raid@volkskundemuseum.at