Abgesagt

Podiumsgespräch

Minderheit im eigenen Land: Gehörlose ÖsterreicherInnen

Do, 24.09.2020, 18:00
Seit 2001 ruft die UNESCO alljährlich am 21. Mai dazu auf, den weltweiten Reichtum an Kultur, künstlerischen Ausdrucksformen, Traditionen und Lebensstilen öffentlich zu feiern. Dazu braucht die Gesellschaft die Anerkennung von Minderheiten. Die Community der gehörlosen Menschen stellt in Österreich eine sprachliche Minderheit neben der deutschsprachigen Mehrheit dar. Seit der Verankerung der Österreichischen Gebärdensprache in der Verfassung (2005) kämpft sie um die verfassungsmäßige Anerkennung als Minderheit im eigenen Land – mit allen Konsequenzen.
Wie begründen sie ihr Anliegen? Wie definieren sie „ihre Kultur“? Vor allem aber: Wie kommen gehörlose Menschen zu sprachlichen Rechten im eigenen Land?

Diese und andere Fragen diskutieren wir mit VertreterInnen der gehörlosen Community, aus Wissenschaft und Politik/Recht und Gästen (23. September ist der Internationale Tag der Gebärdensprachen).

Am Podium:
Brigitta Busch, Sprachwissenschaft Uni Wien
Dieter Halwachs, Soziolinguistik Uni Graz
Agnes Sirkka Prammer, Juristin, Die Grünen
Fiona Fiedler, Sprecherin für Menschen mit Behinderung bei NEOS
Helene Jarmer, Präsidentin ÖGLB

Eintritt frei

Veranstalter: Österreichischer Gehörlosenbund
Volkskundemuseum Wien
Otto Wagner Areal, Pavillon 1
Baumgartner Höhe 1, 1140 Wien

Postanschrift:
Laudongasse 15-19, 1080 Wien

T: +43 1 406 89 05
F: +43 1 406 89 05.88
E: office@volkskundemuseum.at

Hildebrandt Café
geschlossen

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Di, ab 17 Uhr
Zum letzten Mal: 29.10.