Volkskundemuseum Wien
Otto Wagner Areal, Pavillon 1
Baumgartner Höhe 1, 1140 Wien
Postanschrift:
Laudongasse 15-19, 1080 Wien
T: +43 1 406 89 05
F: +43 1 406 89 05.88
E: office@volkskundemuseum.at
Hildebrandt Café
geschlossen
Bibliothek
Nutzung derzeit nicht möglich
Mostothek
geschlossen
ONLINE PETITION
OFFENER BRIEF_ICOM ÖSTERREICH
Die internationale Petition:
Wir ersuchen Bundesminister Dr. Josef Ostermayer auf das Dringlichste,
seine Entscheidung der Verkleinerung des Weltmuseums Wien zu revidieren!
Nach vierzehn Jahren der Schließung seiner permanenten Sammlungen ist die
Umsetzung in vollem Umfang des vorliegenden Konzepts wesentlich. Nur so
kann das Weltmuseum Wien ein lebendiges, internationales und
kontroversielles Kulturzentrum werden.
We request federal minister Dr. Josef Ostermayer to revise his decision of
reducing the exhibition spaces of the Weltmuseum Vienna! After fourteen
years of closure of its permanent collections, the realisation of the
present concept of renovation is mandatory for that museum in order to
reopen as lively and international cultural centre.
Nous demandons au ministre Dr. Josef Ostermayer de réviser sa décision de
réduire les espaces d¹exposition du Weltmuseum Vienne. Après quatorze
années de fermeture des collections permanentes, la réalisation du présent
concept de rénovation est indispensable pour que ce musée puisse enfin
devenir un centre culturel vivant de dimension internationale.
UNTERSTÜTZUNG DURCH DAS VOLKSKUNDEMUSEUM
Das Österreichische Museum für Volkskunde befand sich mit dem ehemaligen Völkerkundemuseum - dem heutigen Weltmuseum - von 2010 bis 2011 in einer fruchtbaren Diskussion über eine mögliche Fusion der beiden Häuser zu einem der größten Kulturenmuseen Europas.
Das damals zuständige Ministerium und in Folge das Kunsthistorische Museum konnten keine geeigneten Rahmenbedingungen schaffen, um eine durch einen parlamentarischen Entschließungsantrag (SPÖ, ÖVP, GRÜNE) vom 30. Juni 2010 geforderte Unabhängigkeit dieses Museums herzustellen. Die räumliche, finanzielle und inhaltliche Autonomie war aber von Anfang an eine Forderung der fachlich zuständigen Diskussionspartner des Völkerkunde- sowie des Volkskundemuseums. Daher entschloss sich der Verein für Volkskunde im Frühling 2011, von diesem im Grunde sehr produktiven Projekt Abstand zu nehmen.
Angesichts der gegenwärtigen Situation war das offenbar eine richtige Entscheidung, da die Integration des ehemaligen Völkerkundemuseums in den Kulturkonzern KHM keinerlei positive Entwicklung zuließ. Das Museum ist - mit ein paar Unterbrechungen - mehr als 10 Jahre geschlossen. Dadurch gerät in Vergessenheit, welchen Anteil ein solches Museum an den gegenwärtigen gesellschaftlichen Diskursen haben kann. Internationale Beispiele beweisen das auf unterschiedlichsten inhaltlichen und finanziellen Ebenen. Kulturhistorische Museen ermöglichen als einzige die Koppelung rezenter Fragestellungen und Problemlagen an materielle Kultur. Als Archive unserer Gesellschaft sind sie nicht nur Orte der Erinnerungskultur sondern vielmehr Laboratorien der Zukunft.
Wir unterstützen die Anliegen unserer Kolleginnen und Kollegen.
PETITION
OFFENER BRIEF_ICOM ÖSTERREICH
Die internationale Petition:
Wir ersuchen Bundesminister Dr. Josef Ostermayer auf das Dringlichste,
seine Entscheidung der Verkleinerung des Weltmuseums Wien zu revidieren!
Nach vierzehn Jahren der Schließung seiner permanenten Sammlungen ist die
Umsetzung in vollem Umfang des vorliegenden Konzepts wesentlich. Nur so
kann das Weltmuseum Wien ein lebendiges, internationales und
kontroversielles Kulturzentrum werden.
We request federal minister Dr. Josef Ostermayer to revise his decision of
reducing the exhibition spaces of the Weltmuseum Vienna! After fourteen
years of closure of its permanent collections, the realisation of the
present concept of renovation is mandatory for that museum in order to
reopen as lively and international cultural centre.
Nous demandons au ministre Dr. Josef Ostermayer de réviser sa décision de
réduire les espaces d¹exposition du Weltmuseum Vienne. Après quatorze
années de fermeture des collections permanentes, la réalisation du présent
concept de rénovation est indispensable pour que ce musée puisse enfin
devenir un centre culturel vivant de dimension internationale.
UNTERSTÜTZUNG DURCH DAS VOLKSKUNDEMUSEUM
Das Österreichische Museum für Volkskunde befand sich mit dem ehemaligen Völkerkundemuseum - dem heutigen Weltmuseum - von 2010 bis 2011 in einer fruchtbaren Diskussion über eine mögliche Fusion der beiden Häuser zu einem der größten Kulturenmuseen Europas.
Das damals zuständige Ministerium und in Folge das Kunsthistorische Museum konnten keine geeigneten Rahmenbedingungen schaffen, um eine durch einen parlamentarischen Entschließungsantrag (SPÖ, ÖVP, GRÜNE) vom 30. Juni 2010 geforderte Unabhängigkeit dieses Museums herzustellen. Die räumliche, finanzielle und inhaltliche Autonomie war aber von Anfang an eine Forderung der fachlich zuständigen Diskussionspartner des Völkerkunde- sowie des Volkskundemuseums. Daher entschloss sich der Verein für Volkskunde im Frühling 2011, von diesem im Grunde sehr produktiven Projekt Abstand zu nehmen.
Angesichts der gegenwärtigen Situation war das offenbar eine richtige Entscheidung, da die Integration des ehemaligen Völkerkundemuseums in den Kulturkonzern KHM keinerlei positive Entwicklung zuließ. Das Museum ist - mit ein paar Unterbrechungen - mehr als 10 Jahre geschlossen. Dadurch gerät in Vergessenheit, welchen Anteil ein solches Museum an den gegenwärtigen gesellschaftlichen Diskursen haben kann. Internationale Beispiele beweisen das auf unterschiedlichsten inhaltlichen und finanziellen Ebenen. Kulturhistorische Museen ermöglichen als einzige die Koppelung rezenter Fragestellungen und Problemlagen an materielle Kultur. Als Archive unserer Gesellschaft sind sie nicht nur Orte der Erinnerungskultur sondern vielmehr Laboratorien der Zukunft.
Wir unterstützen die Anliegen unserer Kolleginnen und Kollegen.
PETITION