Netznadel


ÖMV/63.504
Netznadel aus Laubholz geschnitzt, für feines Netzgarn. Zungennadel, das vordere Ende zugespitzt und auf einer Seite mit eingeritzter Zickzacklinie. Die Zunge liegt in einem 4 cm langen Auge, die Ausnehmung für die Öse am hinteren Ende 1,1 cm tief.
Die Netznadel dient zur Aufnahme des Netzgarnes, wobei die Breite der Nadel und die Länge der Zunge Einfluss auf die Garnmenge haben, die aufgewickelt werden kann. Die Breite der Netznadel richtet sich nach der Größe der Maschenöffnung.

Möglicherweise erwarb Schuchardt die Netznadel in Zusammenhang mit den Maschenhölzern ÖMV/63.521 bis 63.530 während seines Sizilienaufenthalts im Sommer 1901.
Nach dem Tod Schuchardts 1927 kam sie als Teil seines Nachlasses an die Universitätsbibliothek Graz und von dort 1959 als Schenkung an das Volkskundemuseum in Wien.
L: 19 cm
B max.: 0,9 cm
T: 0,3 cm





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Netznadel - Bild 1

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