Kreisel


ÖMV/63.500
Kreisel aus einem Nadelholzaststück geschnitzt, in der Form eines umgekehrten Kegels. In der oberen Hälfte Rinde stehen gelassen, hier Reste von rotem Farbauftrag.

Von fremder Hand [?] seitlich mit "Rovigno" und Rovign" bezeichnet, die Aufschriften sind schlecht lesbar.

In seinem Beitrag "Der Kreisel im Baskischen" (1924: 360) erwähnte Schuchardt, dass ihm der Kreisel als Vorbild der Spindel erschien und er deshalb auch diesem sein Interesse zuwandte und sich um das Jahr 1905 besonders intensiv damit beschäftigte.
Möglicherweise erhielt Schuchardt diesen Kreisel von Antonio Ive, der ihm aus Istrien auch textile Gerätschaften und Fischnetze beschaffte.
Nach dem Tod Schuchardts 1927 kam er als Teil seines Nachlasses an die Universitätsbibliothek Graz und von dort 1959 als Schenkung an das Volkskundemuseum in Wien.
H: 4,7 cm
D max.: 3 cm



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Kreisel - Bild 1

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