Garnwindholz "Étrezè"


ÖMV/63.496
Gedrechseltes, blankes Hartholzstück, in der Mitte dicker, die Enden knopfförmig und schräg durchbohrt.

Von der Hand Schuchardts an einem Ende mit "Waadtland (Cornu)" bezeichnet.

Das Windholz wird zum Aufwinden von Knäueln verwendet. In einer Hand gehalten, läuft der Faden durch das Röhrchen, das die Finger gegen die Reibung schützt. Weiters können Unregelmäßigkeiten im Faden entfernt werden, da dicke Stellen die kleinen Löcher des Windholzes nicht passieren.

Hugo Schuchardt erhielt dieses und das Windholz ÖMV/63.494 von Julius Cornu.
Nach dem Tod Schuchardts 1927 kam es als Teil seines Nachlasses an die Universitätsbibliothek Graz und von dort 1959 als Schenkung an das Volkskundemuseum in Wien.
L: 11,2 cm
D max.: 2 cm



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Garnwindholz "Étrezè" - Bild 1
Weiterführende Informationen
Werke im Hugo-Schuchardt-Archiv:
Schuchardt, Hugo. 1905. Hugo Schuchardt an Adolf Mussafia. Graz: Leuschner & Lubensky, S. 19.

Literatur:
Bodmer, Annemarie. 1940. Spinnen und Weben im französischen und deutschen Wallis. Genf: Librairie E. Droz, Zürich: Eugen Rentsch Verlag, S. 33.
Objekt nimmt Bezug auf
Garnwindholz "Étrezè" ÖMV/63.494
Folgende Materialien des Hugo-Schuchardt-Archivs (HSA) stehen in Bezug zu diesem Objekt:
Julius Cornu
Schuchardt, Hugo. 1905. Hugo Schuchardt an Adolf Mussafia. Graz: Leuschner & Lubensky, S. 19.
Ebd. S. 21.

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