Netzsenker aus Ton
ÖMV/63.464
Netzsenker, aus rotem Ton modellierter und gebrannter, wulstförmiger Ring. Diese Gewichte, auf Unterleinen von Fischnetzen aufgefädelt, hielten im Zusammenspiel mit Netzschwimmern Stellnetze senkrecht im Wasser.
Schuchardt erhielt diesen Netzsenker vermutlich von Adolf Harpf, der in einem Brief vom 25. Jänner 1908 erwähnte, dass er eine rot gebrannte Tonrolle, mit der Netze an der unteren Seite beschwert werden, für Schuchardt habe. Auf einer Korrespondenzkarte vom 20. Mai 1908 bekräftigte Harpf, dass er Tonringe zum Beschweren der Fischnetze, welche im Karun-See gebräuchlich sind, brieflich versprochen habe.
Nach dem Tod Schuchardts 1927 kam der Netzsenker als Teil seines Nachlasses an die Universitätsbibliothek Graz und von dort 1959 als Schenkung an das Volkskundemuseum in Wien.
Schuchardt erhielt diesen Netzsenker vermutlich von Adolf Harpf, der in einem Brief vom 25. Jänner 1908 erwähnte, dass er eine rot gebrannte Tonrolle, mit der Netze an der unteren Seite beschwert werden, für Schuchardt habe. Auf einer Korrespondenzkarte vom 20. Mai 1908 bekräftigte Harpf, dass er Tonringe zum Beschweren der Fischnetze, welche im Karun-See gebräuchlich sind, brieflich versprochen habe.
Nach dem Tod Schuchardts 1927 kam der Netzsenker als Teil seines Nachlasses an die Universitätsbibliothek Graz und von dort 1959 als Schenkung an das Volkskundemuseum in Wien.
H max.: 1,7 cm
D max.: 3,5 cm
D max.: 3,5 cm
Volkskundemuseum Wien / Foto: www.diekunstreproduzenten.com im Auftrag des Instituts für Sprachwissenschaft der Karl-Franzens-Universität Graz
Objektklasse
Hersteller/in
Beitragende/r
Datierung
Material
Technik
Objekt wird zitiert in
Korrespondenz im Hugo-Schuchardt-Archiv:Brief von Adolf Harpf an Hugo Schuchardt vom 25.01.1908 (Briefnummer 4380)
Korrespondenzkarte von Adolf Harpf an Hugo Schuchardt vom 20.05.1908 (Briefnummer 4382)
Folgende Materialien des Hugo-Schuchardt-Archivs (HSA) stehen in Bezug zu diesem Objekt:
Adolf Harpf
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