Spindel mit Wirtel


ÖMV/63.440
Gedrechselte Spindel aus Bein, ursprünglich mit einem Wirtel (dieser fehlt). Konischer Schaft, das untere Ende in einer Spitze auslaufend. Das obere Ende abgerundet und mit schrägem Einschnitt zur Befestigung des Fadens.

Eine ähnliche Form des oberen Spindelendes als einseitige Kerbe beschreibt Schuchardt in den Romanischen Etymologieen II (1899: 40) mit Abbildung (1899: 39): "wie sie in der Encyclopaedia Britannica unter 'yarn' an der 'primitive spindle' (Fig. I) dargestellt ist."

Auf welchem Weg diese Spindel in die Sammlung gelangte, konnte aufgrund fehlender Hinweise nicht geklärt werden.
Nach dem Tod Schuchardts 1927 kam sie als Teil seines Nachlasses an die Universitätsbibliothek Graz und von dort 1959 als Schenkung an das Volkskundemuseum in Wien.
L: 23,9 cm
Schaft D max.: 0,9 cm



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Spindel mit Wirtel - Bild 1

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