Spindel mit Wirtel
ÖMV/63.437
Gedrechselte Spindel aus Buchenholz mit Wirtel am unteren Ende. Schaft mit der größten Dicke unterhalb der Mitte, sich gleichmäßig verjüngende Enden, beide in einer Spitze auslaufend. Unterhalb der Mitte mit zwei Bleistiftdrehlinien verziert. Unten ein gedrungen kugelförmiger Wirtel aufgesteckt.
Von der Hand Angela Nardo-Cibeles in der Schaftmitte mit "Campo dei fiori" sowie zwischen den Bleistiftlinien mit "Roma" bezeichnet.
Hugo Schuchardt erhielt diese Spindel von Angela Nardo-Cibele, die in einem Brief an ihn vom 10. Jänner 1905 schrieb, dass sie demnächst am Campo de' Fiori einen Händler mit Holzwaren aus der Sabina aufzusuchen gedenke.
Angela Nardo-Cibele unterstützte Hugo Schuchardt zwischen 1902 und 1905 mit Informationen, Zeichnungen und Fotos zu Spindeln, Spinnrocken und Haspeln und versuchte zu helfen, eine von Schuchardt gewünschte Spindelform in den bellunesischen Alpen zu finden. In einem Brief vom 9. Juni 1904 kündigte sie eine Materialsendung an, die sie Schuchardt über Antonio Ive zukommen ließ: "una caratteristica rocca fiorentina che trovai da un antiquario, insieme ad alcuni altri pezzi di arcolajo."
Nach dem Tod Schuchardts 1927 kam diese Spindel als Teil seines Nachlasses an die Universitätsbibliothek Graz und von dort 1959 als Schenkung an das Volkskundemuseum in Wien.
Von der Hand Angela Nardo-Cibeles in der Schaftmitte mit "Campo dei fiori" sowie zwischen den Bleistiftlinien mit "Roma" bezeichnet.
Hugo Schuchardt erhielt diese Spindel von Angela Nardo-Cibele, die in einem Brief an ihn vom 10. Jänner 1905 schrieb, dass sie demnächst am Campo de' Fiori einen Händler mit Holzwaren aus der Sabina aufzusuchen gedenke.
Angela Nardo-Cibele unterstützte Hugo Schuchardt zwischen 1902 und 1905 mit Informationen, Zeichnungen und Fotos zu Spindeln, Spinnrocken und Haspeln und versuchte zu helfen, eine von Schuchardt gewünschte Spindelform in den bellunesischen Alpen zu finden. In einem Brief vom 9. Juni 1904 kündigte sie eine Materialsendung an, die sie Schuchardt über Antonio Ive zukommen ließ: "una caratteristica rocca fiorentina che trovai da un antiquario, insieme ad alcuni altri pezzi di arcolajo."
Nach dem Tod Schuchardts 1927 kam diese Spindel als Teil seines Nachlasses an die Universitätsbibliothek Graz und von dort 1959 als Schenkung an das Volkskundemuseum in Wien.
L: 31,4 cm
Schaft D max.: 1,5 cm
Wirtel D: 4 cm
Schaft D max.: 1,5 cm
Wirtel D: 4 cm
Volkskundemuseum Wien / Foto: www.diekunstreproduzenten.com im Auftrag des Instituts für Sprachwissenschaft der Karl-Franzens-Universität Graz
Objektklasse
Hersteller/in
Beitragende/r
Herkunft
Datierung
Material
Abbildung
Objekt wird zitiert in
Korrespondenz im Hugo-Schuchardt-Archiv:Brief von Angela Nardo-Cibele an Hugo Schuchardt vom 10.01.1905 (Briefnummer 07-07712)
Weiterführende Informationen
Korrespondenz im Hugo-Schuchardt-Archiv:Brief von Angela Nardo-Cibele an Antonio Ive vom 01.02.1902 (Briefnummer 01-07706)
Brief von Angela Nardo-Cibele an Hugo Schuchardt vom 09.06.1904 (Briefnummer 05-07710)
Brief von Angela Nardo-Cibele an Hugo Schuchardt vom 22.12.1904 (Briefnummer 06-07711)
Manuskripte im Hugo-Schuchadt-Nachlass der Universitätsbibliothek Graz, Sondersammlungen:
Mappe Sachwortforschung: Zeichnungen und Fotos: Spindel "11 Blatt Fotografien", Signatur 17.8.2.1., 3 Fotografien, bezeichnet "N.C.", Foto 1, Foto 2, Foto 3.
Mappe Sachwortforschung: Zeichnungen und Fotos: Spindel "43 Blatt Zeichnungen", Signatur 17.8.2.2., 1 Blatt mit kolorierten Zeichnungen von Rockenstäben "Rocca Chioggiotta", signiert "Nardo Cibele fece".
Folgende Materialien des Hugo-Schuchardt-Archivs (HSA) stehen in Bezug zu diesem Objekt:
Angela Nardo-Cibele Nardo-Cibele | Ive | 1902-02-01 (Briefnummer 01-07706)
Nardo-Cibele | Schuchardt | 1904-06-09 (Briefnummer 05-07710)
Nardo-Cibele | Schuchardt | 1904-12-22 (Briefnummer 06-07711)
Nardo-Cibele | Schuchardt | 1905-01-10 (Briefnummer 07-07712)
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