Spindel


ÖMV/63.408
Wirtellose, gedrechselte Spindel aus Laubholz, die größte Dicke etwas unterhalb der Mitte. Sich gleichmäßig verjüngende Enden, das obere Ende mit knotenförmig verdickter Spitze, von Schuchardt Kreiskerbe genannt. Das untere Ende mit 4,4 cm langer, abgesetzter, kegelförmig verstärkter Spitze.

Von der Hand Schuchardts am oberen Ende mit "von Ive erhalten?" und in anderem Duktus mit "Istrien" bezeichnet.

Möglicherweise erhielt Schuchardt diese Spindel von Antonio Ive, war sich aber der Zuordnung nicht sicher. Ive erwähnte in einem Schreiben aus Rovinj vom 28. März 1902, dass er Schuchardts Wünsche bezüglich Spindeln und Rocken nicht vergessen habe.
Nach dem Tod Schuchardts 1927 kam die Spindel als Teil seines Nachlasses an die Universitätsbibliothek Graz und von dort 1959 als Schenkung an das Volkskundemuseum in Wien.
L: 33,5 cm
D max.: 2,8 cm



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Spindel - Bild 1

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