Teller
ÖMV/29.378
Krapfenteller
Großer flacher Teller
Form:
Konkaver Boden; senkrechter Fuß; flach ausladende, gebauchte Wandung; nach außen verkröpfter, aufgestellter Leistenrand mit rundem Randabschluss.
Leicht aufgewölbter Spiegel; niedrige, steil ausladende Wandung; kantiger Fahnenabsatz; flach ausladende Fahne; steil ausladende Randinnenseite mit Innenkante.
Dekor:
Dunkelbraune Engobe über Innenflächen und Rand (Schokoladenbraun RAL 8017); Malhorndekor in Weiß, Gelb, Grün und Rotbraun (Perlweiß RAL 1013, Zitronengelb RAL 1018, Laubgrün RAL 6002, Kupferbraun RAL 8004); farblose Glasur.
Am Randabschluss zwei weiße Linien; auf der Fahne schmales weißes Band, grüne Linie, weißes Wellenband, mit grünen und gelben Tupfen gefüllt, rote Linie; über Wandung und Spiegelrand gelbe Linie, weißes Streifenband, schmales grünes Band, gelbe Linie; mittig weiße, achtteilige Rosettenblüte, die lanzettförmigen Blätter facettiert und mit grünen und roten radialen Wellenbändern gefüllt.
Orangebrauner Scherben.
Zustand:
Konzentrische Abdrehspuren an den Außenflächen, Abarbeitungsspuren am Boden.
Die glasierte Oberfläche wirkt matt.
Engobe- und Glasurrinnspuren auf der Außenwandung.
In der Bodenmitte eingeritzt "X".
Dünner schwarzer Belag auf den Außenflächen.
Alte Reparatur: Ein Sprung in der Wandung ist mit einer Drahtklammer gesichert.
An der Außenwandung ein Papieretikett mit Aufschrift "Wien VK 7".
Zum Teller gehört eine dreiarmige Halterung aus Kupferdraht.
Bemerkungen:
Eintrag im Eingangsbuch des Volkskundemuseums als "Tonschüssel, flach, auf dunkelbraunem Grunde mit Sternrosette bemalt."
Ankauf 1912 von Antiquitäten Friedrich Kratschmann, Wien.
Der Spiegeldekor ist bisher einzigartig.
Großer flacher Teller
Form:
Konkaver Boden; senkrechter Fuß; flach ausladende, gebauchte Wandung; nach außen verkröpfter, aufgestellter Leistenrand mit rundem Randabschluss.
Leicht aufgewölbter Spiegel; niedrige, steil ausladende Wandung; kantiger Fahnenabsatz; flach ausladende Fahne; steil ausladende Randinnenseite mit Innenkante.
Dekor:
Dunkelbraune Engobe über Innenflächen und Rand (Schokoladenbraun RAL 8017); Malhorndekor in Weiß, Gelb, Grün und Rotbraun (Perlweiß RAL 1013, Zitronengelb RAL 1018, Laubgrün RAL 6002, Kupferbraun RAL 8004); farblose Glasur.
Am Randabschluss zwei weiße Linien; auf der Fahne schmales weißes Band, grüne Linie, weißes Wellenband, mit grünen und gelben Tupfen gefüllt, rote Linie; über Wandung und Spiegelrand gelbe Linie, weißes Streifenband, schmales grünes Band, gelbe Linie; mittig weiße, achtteilige Rosettenblüte, die lanzettförmigen Blätter facettiert und mit grünen und roten radialen Wellenbändern gefüllt.
Orangebrauner Scherben.
Zustand:
Konzentrische Abdrehspuren an den Außenflächen, Abarbeitungsspuren am Boden.
Die glasierte Oberfläche wirkt matt.
Engobe- und Glasurrinnspuren auf der Außenwandung.
In der Bodenmitte eingeritzt "X".
Dünner schwarzer Belag auf den Außenflächen.
Alte Reparatur: Ein Sprung in der Wandung ist mit einer Drahtklammer gesichert.
An der Außenwandung ein Papieretikett mit Aufschrift "Wien VK 7".
Zum Teller gehört eine dreiarmige Halterung aus Kupferdraht.
Bemerkungen:
Eintrag im Eingangsbuch des Volkskundemuseums als "Tonschüssel, flach, auf dunkelbraunem Grunde mit Sternrosette bemalt."
Ankauf 1912 von Antiquitäten Friedrich Kratschmann, Wien.
Der Spiegeldekor ist bisher einzigartig.
Höhe: 50 mm
Durchmesser Rand: 534 mm
Durchmesser Boden: 412 mm
Durchmesser Rand: 534 mm
Durchmesser Boden: 412 mm
Objektklasse
Hersteller/in
Beitragende/r
Objekt wird zitiert in
Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde, Dietenheim & Institut für Archäologien, Universität Innsbruck (Hg.): Hafnergeschirr aus dem Pustertal. Formen und Dekore des 18. bis 20. Jahrhunderts. Dietenheim/Bruneck 2017 (= Nearchos 22), S. 250. Rund ums Hafnergeschirr:
Sonderausstellung "Krapfenteller und Knödelschüssel. Hafnergeschirr aus dem Pustertal im Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde vom 26. Mai 2017 bis 31. Oktober 2018. Publikation zur Sonderausstellung:
Hafnergeschirr aus dem Pustertal. Formen und Dekore des 18. bis 20. Jahrhunderts.
Hg.: Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde, Dietenheim, und Institut für Archäologien, Universität Innsbruck
Nearchos 22 / 2017
Hardcover; 552 Seiten; illustriert.
Mehr Objekte aus Südtirol finden sie in der Datenbank "Kulturgüter in Südtirol".
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