Teller
ÖMV/29.377
Krapfenteller
Großer Teller
Form:
Leicht konkaver Boden mit Standring; senkrechter Fuß; flach ausladende Wandung; steil ausladender Leistenrand mit rundem Randabschluss.
Leicht aufgewölbter Spiegel; niedrige, steil ausladende Wandung; kantiger Fahnenabsatz; ausladende, einziehende Fahne; Randinnenkante.
Dekor:
Schwarzbraune Engobe über Innenflächen und Rand (dunkles Kastanienbraun-Mahagonibraun RAL 8015-8016); Malhorndekor in Weiß, Gelb, Rotbraun und Grün (Hellelfenbein RAL 1015, Goldgelb RAL 1004, Kupferbraun RAL 8004, Blassgrün RAL 6021 bis Laubgrün RAL 6002); glänzende farblose Glasur.
Am Randabschluss Gruppen von weißen, diagonalen Linien; auf der Fahne schmales weißes, gelbes und grünes Band, weißer Fries aus hängenden Schlaufendreiecken und liegenden Fiederblättern; im Spiegel weißes Streifenband, schmales gelbes, rotes und grünes Band, weißes Wellenband, schmales gelbes Band, mittig weiße Spirale.
Orangebrauner Scherben.
Zustand:
Konzentrische Abdrehspuren an den Außenflächen.
Die Engobe ist etwas zu einer Seite hin und über die Bemalung verlaufen.
Engobe- und Glasurrinnspuren auf der Außenwandung.
Dünner schwarzer Belag auf den Außenflächen.
Am Boden zwei Papieretiketten, eines mit handschriftlicher Zahl "41", das andere bedruckt mit "65".
Zum Teller gehört eine vierarmige Halterung aus mit Kunststoff ummanteltem Draht.
Bemerkungen:
Eintrag im Eingangsbuch des Volkskundemuseums als "Tonschüssel, flache Form, auf dunkelbraunem Grunde farbig bemalt. 1800. Pusstertal [sic]."
Ankauf 1912 von Antiquitäten Friedrich Kratschmann, Wien.
Großer Teller
Form:
Leicht konkaver Boden mit Standring; senkrechter Fuß; flach ausladende Wandung; steil ausladender Leistenrand mit rundem Randabschluss.
Leicht aufgewölbter Spiegel; niedrige, steil ausladende Wandung; kantiger Fahnenabsatz; ausladende, einziehende Fahne; Randinnenkante.
Dekor:
Schwarzbraune Engobe über Innenflächen und Rand (dunkles Kastanienbraun-Mahagonibraun RAL 8015-8016); Malhorndekor in Weiß, Gelb, Rotbraun und Grün (Hellelfenbein RAL 1015, Goldgelb RAL 1004, Kupferbraun RAL 8004, Blassgrün RAL 6021 bis Laubgrün RAL 6002); glänzende farblose Glasur.
Am Randabschluss Gruppen von weißen, diagonalen Linien; auf der Fahne schmales weißes, gelbes und grünes Band, weißer Fries aus hängenden Schlaufendreiecken und liegenden Fiederblättern; im Spiegel weißes Streifenband, schmales gelbes, rotes und grünes Band, weißes Wellenband, schmales gelbes Band, mittig weiße Spirale.
Orangebrauner Scherben.
Zustand:
Konzentrische Abdrehspuren an den Außenflächen.
Die Engobe ist etwas zu einer Seite hin und über die Bemalung verlaufen.
Engobe- und Glasurrinnspuren auf der Außenwandung.
Dünner schwarzer Belag auf den Außenflächen.
Am Boden zwei Papieretiketten, eines mit handschriftlicher Zahl "41", das andere bedruckt mit "65".
Zum Teller gehört eine vierarmige Halterung aus mit Kunststoff ummanteltem Draht.
Bemerkungen:
Eintrag im Eingangsbuch des Volkskundemuseums als "Tonschüssel, flache Form, auf dunkelbraunem Grunde farbig bemalt. 1800. Pusstertal [sic]."
Ankauf 1912 von Antiquitäten Friedrich Kratschmann, Wien.
Höhe: 69 mm
Durchmesser Rand: 492 mm
Durchmesser Boden: 342 mm
Durchmesser Rand: 492 mm
Durchmesser Boden: 342 mm
Objektklasse
Hersteller/in
Beitragende/r
Objekt wird zitiert in
Schmidt, Ehrenfried (Hg.): Volkskunst aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ausstellung in der Kunsthalle Köln 9. November 1968 bis 6. Januar 1969. Köln 1968, S. 116, Kat.-Nr. 478. Hier publiziert als "Krapfenplatte. Südtirol, Pustertal, um 1850".
Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde, Dietenheim & Institut für Archäologien, Universität Innsbruck (Hg.): Hafnergeschirr aus dem Pustertal. Formen und Dekore des 18. bis 20. Jahrhunderts. Dietenheim/Bruneck 2017 (= Nearchos 22), S. 253.
Rund ums Hafnergeschirr:
Sonderausstellung "Krapfenteller und Knödelschüssel. Hafnergeschirr aus dem Pustertal im Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde vom 26. Mai 2017 bis 31. Oktober 2018. Publikation zur Sonderausstellung:
Hafnergeschirr aus dem Pustertal. Formen und Dekore des 18. bis 20. Jahrhunderts.
Hg.: Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde, Dietenheim, und Institut für Archäologien, Universität Innsbruck
Nearchos 22 / 2017
Hardcover; 552 Seiten; illustriert.
Mehr Objekte aus Südtirol finden sie in der Datenbank "Kulturgüter in Südtirol".
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