Schüssel
ÖMV/27.911
Schüssel
Form:
Flacher Boden mit breiter Randrille; mit einer Rille abgesetzter, steil ausladender Fuß; hohe, ausladende Wandung; unterschnittener, außen verstärkter Rand mit spitzer Randunterkante.
Flacher Spiegel; kantig abgesetzte, ausladende Wandung; steil ausladende Randinnenseite mit Innenkante.
Dekor:
Dunkelbraune Engobe über Innenflächen und Rand (Kastanienbraun-Mahagonibraun RAL 8015-8016); Malhorndekor in Weiß, Dunkelgelb, Blau und Schwarz (Perlweiß mit Gelbstich RAL 1013, Goldgelb RAL 1004 bis Signalorange-Currygelb RAL 2010-1027, Brillantblau RAL 5007); farblose Glasur.
Über die Innenwandung bis zum Spiegelrand gelbe Linie, weites Streifenband aus einer blauen und einer schwarzen Spirale, gelbe Linie; im Spiegel große weiße Vier-Punkt-Rosette.
Beiger Scherben.
Zustand:
Engobe- und Glasurspuren auf der Außenwandung.
Glasurabriss am oberen Bereich der Außenwandung, das Fragment eines anderen Gefäßes haftet an.
Alte Reparatur: Die Schüssel ist in zahlreiche Fragmente zerbrochen, diese wurden verklebt. Transparente Kleberreste um die Bruchstellen und als Finger- und Rinnspuren auf den Außenflächen; an den Innenflächen einige Ergänzungen mit einer weißen Masse.
Am Boden mit schwarzem Stift handschriftliche Herkunftsangabe "S. Tirol".
Bemerkungen:
Eintrag im Eingangsbuch des Volkskundemuseums als eine von "Zehn Ton-Schüsseln, bunt bemalt, moderne Arbeit".
Ankauf 1911 von Paul Tschurtschenthaler, Bruneck.
Im Konvolut von gleichzeitig angekauften Tellern und Schüsseln Inv.-Nr. ÖMV/27.903-27.912 ist dies die einzige aufgefundene "Schüssel" nach heutigem Sprachgebrauch; mit ungewöhnlicher Dekorfarbe.
Form:
Flacher Boden mit breiter Randrille; mit einer Rille abgesetzter, steil ausladender Fuß; hohe, ausladende Wandung; unterschnittener, außen verstärkter Rand mit spitzer Randunterkante.
Flacher Spiegel; kantig abgesetzte, ausladende Wandung; steil ausladende Randinnenseite mit Innenkante.
Dekor:
Dunkelbraune Engobe über Innenflächen und Rand (Kastanienbraun-Mahagonibraun RAL 8015-8016); Malhorndekor in Weiß, Dunkelgelb, Blau und Schwarz (Perlweiß mit Gelbstich RAL 1013, Goldgelb RAL 1004 bis Signalorange-Currygelb RAL 2010-1027, Brillantblau RAL 5007); farblose Glasur.
Über die Innenwandung bis zum Spiegelrand gelbe Linie, weites Streifenband aus einer blauen und einer schwarzen Spirale, gelbe Linie; im Spiegel große weiße Vier-Punkt-Rosette.
Beiger Scherben.
Zustand:
Engobe- und Glasurspuren auf der Außenwandung.
Glasurabriss am oberen Bereich der Außenwandung, das Fragment eines anderen Gefäßes haftet an.
Alte Reparatur: Die Schüssel ist in zahlreiche Fragmente zerbrochen, diese wurden verklebt. Transparente Kleberreste um die Bruchstellen und als Finger- und Rinnspuren auf den Außenflächen; an den Innenflächen einige Ergänzungen mit einer weißen Masse.
Am Boden mit schwarzem Stift handschriftliche Herkunftsangabe "S. Tirol".
Bemerkungen:
Eintrag im Eingangsbuch des Volkskundemuseums als eine von "Zehn Ton-Schüsseln, bunt bemalt, moderne Arbeit".
Ankauf 1911 von Paul Tschurtschenthaler, Bruneck.
Im Konvolut von gleichzeitig angekauften Tellern und Schüsseln Inv.-Nr. ÖMV/27.903-27.912 ist dies die einzige aufgefundene "Schüssel" nach heutigem Sprachgebrauch; mit ungewöhnlicher Dekorfarbe.
Höhe: 100 mm
Durchmesser Rand: 341 mm
Durchmesser Boden: 156 mm
Durchmesser Rand: 341 mm
Durchmesser Boden: 156 mm
Objektklasse
Hersteller/in
Beitragende/r
Objekt wird zitiert in
Schmidt, Leopold: Ausstellung Südtiroler Volkskunst. Katalog. Wien 1960, S. 52, Kat.-Nr. 230. Hier publiziert als "Tonschüssel, dunkelbraun glasiert mit blauen konzentrischen Kreisen als Randdekor. Im Grund vier weiße Kreispunkte. Bruneck."
Rund ums Hafnergeschirr:
Sonderausstellung "Krapfenteller und Knödelschüssel. Hafnergeschirr aus dem Pustertal im Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde vom 26. Mai 2017 bis 31. Oktober 2018. Publikation zur Sonderausstellung:
Hafnergeschirr aus dem Pustertal. Formen und Dekore des 18. bis 20. Jahrhunderts.
Hg.: Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde, Dietenheim, und Institut für Archäologien, Universität Innsbruck
Nearchos 22 / 2017
Hardcover; 552 Seiten; illustriert.
Mehr Objekte aus Südtirol finden sie in der Datenbank "Kulturgüter in Südtirol".
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