Teller
ÖMV/27.907
Krapfenteller
Großer Teller
Form:
Leicht konkaver Boden; mit einer Rille abgesetzter, steil ausladender Fuß; ausladende Wandung; untergriffiger, senkrechter Leistenrand mit rundem Randabschluss.
Flacher Spiegel; niedrige, steil ausladende Wandung; kantiger Fahnenabsatz; breite Fahne; senkrechte, einziehende Randinnenseite mit Innenkante.
Dekor:
Dunkelbraune Engobe über Innenflächen und Rand (Kastanienbraun-Nussbraun RAL 8015-8011); Malhorndekor in Weiß, Beige, Braun, Grün und Blau (Reinweiß RAL 9010, Grünbeige RAL 1000, Ockerbraun RAL 8001, Laubgrün RAL 6002, Brillantblau RAL 5007); farblose Glasur.
An der Fahne grünes Wellenband, weiße und blaue Linie, mit blauen Drei-Punkt-Rosetten gefülltes grünes Wellenband; am Spiegelrand breites beiges Band mit darübergelegtem Fries aus grünen und weißen Kreisen zwischen je zwei weißen Punkten, blaue Linie mit darübergelegten weißen Punkten; mittig achtzackiger Stern aus in zwei Lagen angeordneten blauen Drei-Punkt- und weißen Sechs-Punkt-Gruppen um eine große, weiß-grüne Wirbelrosette.
Orangebrauner Scherben.
Zustand:
Konzentrische Abdrehspuren an der Außenwandung, parallele Abarbeitungsspuren am Boden.
Engobe- und Glasurrinnspuren auf der Außenwandung.
Keine Gebrauchsspuren.
Am Boden handschriftliche Herkunftsangabe "S. Tirol".
An der Außenwandung ringförmig umlaufend eine Schicht eines glänzenden transparenten Belags (vermutlich Klebstoff), daran anhaftend Reste von stark vergilbtem Schaumstoff und Fragmente der Scherbenoberfläche eines anderen Gefäßes.
Bemerkungen:
Eintrag im Eingangsbuch des Volkskundemuseums als eine von "Zehn Ton-Schüsseln, bunt bemalt, moderne Arbeit".
Ankauf 1911 von Paul Tschurtschenthaler, Bruneck.
Der Teller ist neuwertig.
Großer Teller
Form:
Leicht konkaver Boden; mit einer Rille abgesetzter, steil ausladender Fuß; ausladende Wandung; untergriffiger, senkrechter Leistenrand mit rundem Randabschluss.
Flacher Spiegel; niedrige, steil ausladende Wandung; kantiger Fahnenabsatz; breite Fahne; senkrechte, einziehende Randinnenseite mit Innenkante.
Dekor:
Dunkelbraune Engobe über Innenflächen und Rand (Kastanienbraun-Nussbraun RAL 8015-8011); Malhorndekor in Weiß, Beige, Braun, Grün und Blau (Reinweiß RAL 9010, Grünbeige RAL 1000, Ockerbraun RAL 8001, Laubgrün RAL 6002, Brillantblau RAL 5007); farblose Glasur.
An der Fahne grünes Wellenband, weiße und blaue Linie, mit blauen Drei-Punkt-Rosetten gefülltes grünes Wellenband; am Spiegelrand breites beiges Band mit darübergelegtem Fries aus grünen und weißen Kreisen zwischen je zwei weißen Punkten, blaue Linie mit darübergelegten weißen Punkten; mittig achtzackiger Stern aus in zwei Lagen angeordneten blauen Drei-Punkt- und weißen Sechs-Punkt-Gruppen um eine große, weiß-grüne Wirbelrosette.
Orangebrauner Scherben.
Zustand:
Konzentrische Abdrehspuren an der Außenwandung, parallele Abarbeitungsspuren am Boden.
Engobe- und Glasurrinnspuren auf der Außenwandung.
Keine Gebrauchsspuren.
Am Boden handschriftliche Herkunftsangabe "S. Tirol".
An der Außenwandung ringförmig umlaufend eine Schicht eines glänzenden transparenten Belags (vermutlich Klebstoff), daran anhaftend Reste von stark vergilbtem Schaumstoff und Fragmente der Scherbenoberfläche eines anderen Gefäßes.
Bemerkungen:
Eintrag im Eingangsbuch des Volkskundemuseums als eine von "Zehn Ton-Schüsseln, bunt bemalt, moderne Arbeit".
Ankauf 1911 von Paul Tschurtschenthaler, Bruneck.
Der Teller ist neuwertig.
Höhe: 51 mm
Durchmesser Rand: 333 mm
Durchmesser Boden: 220 mm
Durchmesser Rand: 333 mm
Durchmesser Boden: 220 mm
Objektklasse
Hersteller/in
Beitragende/r
Objekt wird zitiert in
Schmidt, Leopold: Ausstellung Südtiroler Volkskunst. Katalog. Wien 1960, S. 52, Kat.-Nr. 234. Hier publiziert als "Tonschüssel, dunkelbraun glasiert, mit Tupfenmustern. Im Grund kleiner Wirbel, darum blaue und weiße Tupfendreiecke, dann gelbes Band mit grünen und weißen Kreisen. Dann grüne Wellenlinie mit grellblauen Punkten, dann am Rand grünweiße Wellenlinie. Bruneck."
Objekt nimmt Bezug auf
Ähnliches Dekor weisen die Teller ÖMV/27.903, ÖMV/27.904, ÖMV/27.905, ÖMVoNr/5.988 auf. Ebenfalls im Dekor ähnlich ist der Teller ÖMV/29.376.
Rund ums Hafnergeschirr:
Sonderausstellung "Krapfenteller und Knödelschüssel. Hafnergeschirr aus dem Pustertal im Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde vom 26. Mai 2017 bis 31. Oktober 2018. Publikation zur Sonderausstellung:
Hafnergeschirr aus dem Pustertal. Formen und Dekore des 18. bis 20. Jahrhunderts.
Hg.: Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde, Dietenheim, und Institut für Archäologien, Universität Innsbruck
Nearchos 22 / 2017
Hardcover; 552 Seiten; illustriert.
Mehr Objekte aus Südtirol finden sie in der Datenbank "Kulturgüter in Südtirol".
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