Glasperlenkette
ÖMV/22.259
Huzulischer Schmuck
Aus einem entlegenen Teil der ehemaligen k.u.k. Monarchie stammt diese Glasperlenkette. Männer wie Frauen der Huzulen fanden Gefallen an auffälligem Schmuck.
Beschreibung:
Die roten Glasperlen sind weiß und zum Teil gelb verziert. Am unteren Ende der Kette befindet sich ein reich verziertes Messingkreuz, die Schließe besteht aus zwei runden, gleichfalls verzierten Messingplatten.
Geschichte / Museum:
Die Kette kam durch den Sammler Prof. Wladimir Szuchiewicz, der ein fünfbändiges Werk "Huculscyna" über Leben und Kultur der Huzulen verfasste, 1909 in das damalige Museum für österreichische Volkskunde. Sie befand sich in der Dauerausstellung des Ethnographischen Museums Schloss Kittsee, einer Außenstelle des Österreichischen Museums für Volkskunde, die 2008 geschlossen wurde.
Geschichte / Leben / Kontext:
Glasperlenschmuck erfreute sich in der Gegend der heutigen Ukraine großer Beliebtheit. Die aus den mährischen Glashütten stammenden Glasperlen wurden auf einfache Schnüre, auf Rosshaar oder auf Seidenfäden gefädelt.
In den Ostkarpaten sammelten Ethnografen bereits vor dem Ersten Weltkrieg Objekte der Bojken und Huzulen für das Volkskundemuseum. Sowohl Männer als auch Frauen dieser Ethnien trugen auffälligen Schmuck aus Messing, Gold oder Silber. Halsketten aus Glasperlen wurden von den Frauen getragen.
Dagmar Butterweck
Aus einem entlegenen Teil der ehemaligen k.u.k. Monarchie stammt diese Glasperlenkette. Männer wie Frauen der Huzulen fanden Gefallen an auffälligem Schmuck.
Beschreibung:
Die roten Glasperlen sind weiß und zum Teil gelb verziert. Am unteren Ende der Kette befindet sich ein reich verziertes Messingkreuz, die Schließe besteht aus zwei runden, gleichfalls verzierten Messingplatten.
Geschichte / Museum:
Die Kette kam durch den Sammler Prof. Wladimir Szuchiewicz, der ein fünfbändiges Werk "Huculscyna" über Leben und Kultur der Huzulen verfasste, 1909 in das damalige Museum für österreichische Volkskunde. Sie befand sich in der Dauerausstellung des Ethnographischen Museums Schloss Kittsee, einer Außenstelle des Österreichischen Museums für Volkskunde, die 2008 geschlossen wurde.
Geschichte / Leben / Kontext:
Glasperlenschmuck erfreute sich in der Gegend der heutigen Ukraine großer Beliebtheit. Die aus den mährischen Glashütten stammenden Glasperlen wurden auf einfache Schnüre, auf Rosshaar oder auf Seidenfäden gefädelt.
In den Ostkarpaten sammelten Ethnografen bereits vor dem Ersten Weltkrieg Objekte der Bojken und Huzulen für das Volkskundemuseum. Sowohl Männer als auch Frauen dieser Ethnien trugen auffälligen Schmuck aus Messing, Gold oder Silber. Halsketten aus Glasperlen wurden von den Frauen getragen.
Dagmar Butterweck
Kette mit Schließen L: 100,5 cm
Kette ohne Schließen L: 90 cm
Schließen D: 4,7 cm
Anhänger H: 8,3 cm
Anhänger B: 9 cm
Kette ohne Schließen L: 90 cm
Schließen D: 4,7 cm
Anhänger H: 8,3 cm
Anhänger B: 9 cm
Objektklasse
Hersteller/in
Beitragende/r
Weiterführende Informationen
Beitl, Klaus (Red.). 1998. Galizien. Ethnographische Erkundung bei den Bojken und Huzulen in den Karpaten. Kittsee: Ethnographisches Museum Schloß Kittsee (= Kittseer Schriften zur Volkskunde 9). Schneeweis, Felix. 1997. Adolf Mais, die "Ostabteilung" des Österreichischen Museums für Volkskunde, das Ethnographische Museum Schloß Kittsee und deren Beziehungen zum ehemaligen Kronland Galizien. In Österreichische Zeitschrift für Volkskunde LI/100: S. 523-528.
Tobler, Barbara. 1997. Die Galiziensammlung des Österreichischen Museums für Volkskunde. In Österreichische Zeitschrift für Volkskunde LI/100: S. 513-522.
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