Schüssel


ÖMV/1.930
Milchschüssel
Schüssel mit Leistenrand

Form :
Flacher Boden; mit einer Rille abgesetzter, steil ansteigender Fuß; ausladende Wandung; untergriffiger, vertikaler Leistenrand mit gerundetem Randabschluss, außen durch zwei flache Rillen profiliert.
Flacher Spiegel; aufgekröpfte, ausladende Wandung; steil ausladende Randinnenseite mit Innenkante.

Dekor:
Weiße Engobe über Innenflächen und Rand; gelbe transparente Glasur (Ginstergelb RAL 1032).
Ziegelroter Scherben.

Zustand:
An einer Seite zu Linien verlaufene, dunkler wirkende Ansammlungen von Farbpartikeln in der Glasur.
Engobe- und Glasurspuren auf der Außenwandung.
Um den Fuß gelegter Draht mit Öse als Halterung.
Am Boden weißes Papieretikett mit kaum lesbarer handschriftlicher Aufschrift, eventuell "Milchschüßel / gew[öhn]lich".

Bemerkungen:
Eintrag im Eingangsbuch des Volkskundemuseums als eine von "18 Schüsseln", aus der "Geschirr-Sammlung, Gasser. Bozen."
Ankauf 1896 von Heinrich Gasser, Bozen.

Die Farbwirkung der Glasur entspricht der "ceramica lionata".
Bei der Etikettenaufschrift dürfte es sich um einen ähnlichen Inhalt wie bei der Schüssel Inv.-Nr. ÖMV/1.931 handeln: "Milchschüsel gewöhnlich".
Höhe: 70 mm
Durchmesser Rand: 252 mm
Durchmesser Boden: 135 mm



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Schüssel - Bild 1
Rund ums Hafnergeschirr:
Sonderausstellung "Krapfenteller und Knödelschüssel. Hafnergeschirr aus dem Pustertal im Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde vom 26. Mai 2017 bis 31. Oktober 2018.

Publikation zur Sonderausstellung:
Hafnergeschirr aus dem Pustertal. Formen und Dekore des 18. bis 20. Jahrhunderts.
Hg.: Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde, Dietenheim, und Institut für Archäologien, Universität Innsbruck
Nearchos 22 / 2017
Hardcover; 552 Seiten; illustriert.

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