Henkeltopf
ÖMV/1.892
Hafen
Henkeltopf mit Ausguss, hohe bauchige Form
Form:
Flacher Boden; mit einer Rille abgesetzter, steil ausladender Fuß; hoher ellipsoider Bauch; steil ausladender, gebauchter Rand; gedrückter und gezogener Ausguss.
Gegenüberliegend unterrandständiger, vertikaler Bandhenkel (geschnitten) mit Längsrille, oberhalb des Maximaldurchmessers aufgelegt, spitz zulaufend mit Fingerdruckmulde.
Leicht aufgewölbter Spiegel; steil ausladender unterer Wandungsbereich; einziehende Randinnenseite.
Dekor:
An der Schulter umlaufend zwei flache Rillen.
Cremeweiße Engobe auf den Innenflächen und außen auf der oberen Gefäßhälfte (Hellelfenbein RAL 1015); farblose Glasur auf allen Flächen außer am Boden (Farbeindruck auf dem Scherben Kupferbraun RAL 8004).
Ziegelroter Scherben.
Zustand:
Glasurspuren am Boden.
Am Boden Papieretikett mit Inventarnummer.
Bemerkungen:
Eintrag im Eingangsbuch des Volkskundemuseums als einer von "2 Hefen", aus der "Geschirr-Sammlung, Gasser. Bozen."
Ankauf 1896 von Heinrich Gasser, Bozen.
Hafnermeister Julius Kuntner, Bruneck, bezeichnet das ähnlich dekorierte Gefäß Inv.-Nr. 63 01 03 aus der Privatsammlung Paul Stieber, München, als "typisch [für seine Werkstatt?]", die weiße Zone an der Außenwandung wird durch Eintauchen erzeugt (Interview am 20.07.1964).
Henkeltopf mit Ausguss, hohe bauchige Form
Form:
Flacher Boden; mit einer Rille abgesetzter, steil ausladender Fuß; hoher ellipsoider Bauch; steil ausladender, gebauchter Rand; gedrückter und gezogener Ausguss.
Gegenüberliegend unterrandständiger, vertikaler Bandhenkel (geschnitten) mit Längsrille, oberhalb des Maximaldurchmessers aufgelegt, spitz zulaufend mit Fingerdruckmulde.
Leicht aufgewölbter Spiegel; steil ausladender unterer Wandungsbereich; einziehende Randinnenseite.
Dekor:
An der Schulter umlaufend zwei flache Rillen.
Cremeweiße Engobe auf den Innenflächen und außen auf der oberen Gefäßhälfte (Hellelfenbein RAL 1015); farblose Glasur auf allen Flächen außer am Boden (Farbeindruck auf dem Scherben Kupferbraun RAL 8004).
Ziegelroter Scherben.
Zustand:
Glasurspuren am Boden.
Am Boden Papieretikett mit Inventarnummer.
Bemerkungen:
Eintrag im Eingangsbuch des Volkskundemuseums als einer von "2 Hefen", aus der "Geschirr-Sammlung, Gasser. Bozen."
Ankauf 1896 von Heinrich Gasser, Bozen.
Hafnermeister Julius Kuntner, Bruneck, bezeichnet das ähnlich dekorierte Gefäß Inv.-Nr. 63 01 03 aus der Privatsammlung Paul Stieber, München, als "typisch [für seine Werkstatt?]", die weiße Zone an der Außenwandung wird durch Eintauchen erzeugt (Interview am 20.07.1964).
Höhe: 111 mm
Höhe max. Durchmesser: 42 mm
Durchmesser Rand: 103 mm
Durchmesser max.: 107 mm
Durchmesser Boden: 61 mm
Breite gesamt: 137 mm
Höhe max. Durchmesser: 42 mm
Durchmesser Rand: 103 mm
Durchmesser max.: 107 mm
Durchmesser Boden: 61 mm
Breite gesamt: 137 mm
Objektklasse
Hersteller/in
Beitragende/r
Objekt wird zitiert in
Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde, Dietenheim & Institut für Archäologien, Universität Innsbruck (Hg.): Hafnergeschirr aus dem Pustertal. Formen und Dekore des 18. bis 20. Jahrhunderts. Dietenheim/Bruneck 2017 (= Nearchos 22), S. 376. Weiterführende Informationen
Stieber-Karteikarten Südtirol, Deutsches Hafnerarchiv, BNM Bayerisches Nationalmuseum München, Inv.-Nr. 63 01 03. Rund ums Hafnergeschirr:
Sonderausstellung "Krapfenteller und Knödelschüssel. Hafnergeschirr aus dem Pustertal im Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde vom 26. Mai 2017 bis 31. Oktober 2018. Publikation zur Sonderausstellung:
Hafnergeschirr aus dem Pustertal. Formen und Dekore des 18. bis 20. Jahrhunderts.
Hg.: Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde, Dietenheim, und Institut für Archäologien, Universität Innsbruck
Nearchos 22 / 2017
Hardcover; 552 Seiten; illustriert.
Mehr Objekte aus Südtirol finden sie in der Datenbank "Kulturgüter in Südtirol".
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