Henkeltopf
ÖMV/1.887
Hafen
Henkeltopf mit Ausguss, hohe bauchige Form
Form:
Flacher Boden; mit einer Rille abgesetzter, senkrechter Fuß; hoher ellipsoider Bauch; steil ausladender, gebauchter Rand; gedrückter und gezogener Ausguss.
Gegenüberliegend unterrandständiger, vertikaler Bandhenkel (geschnitten) mit zwei Längsrillen, oberhalb des Maximaldurchmessers aufgelegt, mit Fingerdruckmulde.
Leicht aufgewölbter Spiegel; steil ausladender unterer Wandungsbereich; einziehende Randinnenseite.
Dekor:
An der Schulter umlaufend zwei flache Rillen.
Cremeweiße Engobe über Innenflächen und Rand (Perlweiß RAL 1013); Spritzdekor in Dunkelbraun und Weiß direkt auf dem Scherben.
Farblose Glasur auf den Innenflächen; gelbe transparente Glasur auf den Außenflächen außer am Boden (Farbeindruck Ginstergelb RAL 1032 und Schokoladenbraun RAL 8017 auf Orangebraun-Kupferbraun RAL 8023-8044).
Auf den Außenflächen locker verteilte, großtropfige Farbspritzer, Braun über Weiß, ineinander und mit der Glasur verlaufen.
Ziegelroter Scherben.
Zustand:
Flache Drehrillen an der Innenwandung.
Engobe- und Glasurspuren am Boden; halbkreisförmiger Glasurabriss und Brennschatten von einem weiteren Gefäß.
Bemerkungen:
Eintrag im Eingangsbuch des Volkskundemuseums als einer von "Vierzehn Weinkrüge[n] und Hefen. Bozen", aus der "Geschirr-Sammlung, Gasser. Bozen."
Ankauf 1896 von Heinrich Gasser, Bozen.
Das Gefäß wirkt neuwertig.
Henkeltopf mit Ausguss, hohe bauchige Form
Form:
Flacher Boden; mit einer Rille abgesetzter, senkrechter Fuß; hoher ellipsoider Bauch; steil ausladender, gebauchter Rand; gedrückter und gezogener Ausguss.
Gegenüberliegend unterrandständiger, vertikaler Bandhenkel (geschnitten) mit zwei Längsrillen, oberhalb des Maximaldurchmessers aufgelegt, mit Fingerdruckmulde.
Leicht aufgewölbter Spiegel; steil ausladender unterer Wandungsbereich; einziehende Randinnenseite.
Dekor:
An der Schulter umlaufend zwei flache Rillen.
Cremeweiße Engobe über Innenflächen und Rand (Perlweiß RAL 1013); Spritzdekor in Dunkelbraun und Weiß direkt auf dem Scherben.
Farblose Glasur auf den Innenflächen; gelbe transparente Glasur auf den Außenflächen außer am Boden (Farbeindruck Ginstergelb RAL 1032 und Schokoladenbraun RAL 8017 auf Orangebraun-Kupferbraun RAL 8023-8044).
Auf den Außenflächen locker verteilte, großtropfige Farbspritzer, Braun über Weiß, ineinander und mit der Glasur verlaufen.
Ziegelroter Scherben.
Zustand:
Flache Drehrillen an der Innenwandung.
Engobe- und Glasurspuren am Boden; halbkreisförmiger Glasurabriss und Brennschatten von einem weiteren Gefäß.
Bemerkungen:
Eintrag im Eingangsbuch des Volkskundemuseums als einer von "Vierzehn Weinkrüge[n] und Hefen. Bozen", aus der "Geschirr-Sammlung, Gasser. Bozen."
Ankauf 1896 von Heinrich Gasser, Bozen.
Das Gefäß wirkt neuwertig.
Höhe: 135 mm
Höhe max. Durchmesser: 50 mm
Durchmesser Rand: 117 mm
Durchmesser max.: 120 mm
Durchmesser Boden: 74 mm
Breite gesamt: 157 mm
Höhe max. Durchmesser: 50 mm
Durchmesser Rand: 117 mm
Durchmesser max.: 120 mm
Durchmesser Boden: 74 mm
Breite gesamt: 157 mm
Objektklasse
Hersteller/in
Beitragende/r
Herkunft
Objekt wird zitiert in
Schmidt, Leopold: Ausstellung Südtiroler Volkskunst. Katalog. Wien 1960, S. 62, Kat.-Nr. 298. Hier publiziert als "Weinkrug. Glasiert, bauchige Form mit weiter Halsöffnung, kleiner gekniffter Schnabel. Henkel. Innen weiß, außen hellbraun, gelb und dunkelbraun gesprenkelt. 19. Jh. Bozen."
Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde, Dietenheim & Institut für Archäologien, Universität Innsbruck (Hg.): Hafnergeschirr aus dem Pustertal. Formen und Dekore des 18. bis 20. Jahrhunderts. Dietenheim/Bruneck 2017 (= Nearchos 22), S. 377.
Rund ums Hafnergeschirr:
Sonderausstellung "Krapfenteller und Knödelschüssel. Hafnergeschirr aus dem Pustertal im Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde vom 26. Mai 2017 bis 31. Oktober 2018. Publikation zur Sonderausstellung:
Hafnergeschirr aus dem Pustertal. Formen und Dekore des 18. bis 20. Jahrhunderts.
Hg.: Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde, Dietenheim, und Institut für Archäologien, Universität Innsbruck
Nearchos 22 / 2017
Hardcover; 552 Seiten; illustriert.
Mehr Objekte aus Südtirol finden sie in der Datenbank "Kulturgüter in Südtirol".
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