Kanne mit Holzdeckel
ÖMV/17.438
Honigkrug
Große Schnabelkanne, hohe bauchige Form
Form:
Leicht konkaver Boden; mit einem Wulst abgesetzter, steil ansteigender Fuß; hoher ellipsoider Bauch; zylindrischer Hals; außen verstärkter Wulstrand.
An Bauch, Schulter und Halsvorderseite randbündig angarnierter, langer, dreieckiger, abgedeckter Schnabel mit einziehender Vorderkante, Wulstrand und Ausgussmündung über Schnabel und Abdeckplatte.
Randständiger, vertikaler Wulsthenkel (Durchmesser queroval) mit drei Längsriefen, an der Schulter verstrichen, mit drei Fingerdruckmulden.
Dekor:
Um Hals- und Schnabelansatz Wulstkragen mit anhängender runder Auflage.
An der Schulter Ritzdekor, Wellenband zwischen zwei Rillen.
Weiße Engobe auf allen Flächen außer am Boden; grüne Glasur (Blassgrün-Grasgrün RAL 6021-6010).
Rotbrauner Scherben.
Zustand:
Engobeflecken am Boden.
Die Glasur bildet unregelmäßige Rinnspuren.
Am Boden mit schwarzem Stift handschriftliche Herkunftsangabe "S. Tirol" und Papieretikett mit Nummer "13".
Deckel:
Runder Steckdeckel aus Holz gedrechselt.
Konkave Unterseite; steil ausladende Seiten; nach außen verkröpfte, aufgewölbte, stufenförmig profilierte Oberseite; mittig abgesetzter Kugelknauf.
Bemerkungen:
Eintrag im Eingangsbuch des Volkskundemuseums als einer von "5 Weinkrüge[n] mit langen Schnäbeln teilweise beschädigt. Nr. 17438 hat einen Holzdeckel, grün glasiert. Eppan, Südtirol".
Ankauf 1907 von Antiquitäten Heinrich Mayr, Bozen.
Große Schnabelkanne, hohe bauchige Form
Form:
Leicht konkaver Boden; mit einem Wulst abgesetzter, steil ansteigender Fuß; hoher ellipsoider Bauch; zylindrischer Hals; außen verstärkter Wulstrand.
An Bauch, Schulter und Halsvorderseite randbündig angarnierter, langer, dreieckiger, abgedeckter Schnabel mit einziehender Vorderkante, Wulstrand und Ausgussmündung über Schnabel und Abdeckplatte.
Randständiger, vertikaler Wulsthenkel (Durchmesser queroval) mit drei Längsriefen, an der Schulter verstrichen, mit drei Fingerdruckmulden.
Dekor:
Um Hals- und Schnabelansatz Wulstkragen mit anhängender runder Auflage.
An der Schulter Ritzdekor, Wellenband zwischen zwei Rillen.
Weiße Engobe auf allen Flächen außer am Boden; grüne Glasur (Blassgrün-Grasgrün RAL 6021-6010).
Rotbrauner Scherben.
Zustand:
Engobeflecken am Boden.
Die Glasur bildet unregelmäßige Rinnspuren.
Am Boden mit schwarzem Stift handschriftliche Herkunftsangabe "S. Tirol" und Papieretikett mit Nummer "13".
Deckel:
Runder Steckdeckel aus Holz gedrechselt.
Konkave Unterseite; steil ausladende Seiten; nach außen verkröpfte, aufgewölbte, stufenförmig profilierte Oberseite; mittig abgesetzter Kugelknauf.
Bemerkungen:
Eintrag im Eingangsbuch des Volkskundemuseums als einer von "5 Weinkrüge[n] mit langen Schnäbeln teilweise beschädigt. Nr. 17438 hat einen Holzdeckel, grün glasiert. Eppan, Südtirol".
Ankauf 1907 von Antiquitäten Heinrich Mayr, Bozen.
Höhe gesamt: 440 mm
Höhe Rand: 358 mm
Höhe max. Durchmesser: 150 mm
Durchmesser Rand: 125 mm
Durchmesser max.: 272 mm
Durchmesser Boden: 200 mm
Breite gesamt: 310 mm
Höhe Rand: 358 mm
Höhe max. Durchmesser: 150 mm
Durchmesser Rand: 125 mm
Durchmesser max.: 272 mm
Durchmesser Boden: 200 mm
Breite gesamt: 310 mm
Hersteller/in
Beitragende/r
Objekt wird zitiert in
Schmidt, Ehrenfried (Hg.): Volkskunst aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ausstellung in der Kunsthalle Köln 9. November 1968 bis 6. Januar 1969. Köln 1968, S. 118, Kat.-Nr. 504. Hier publiziert als "Krug. Südtirol, Eppan, 18. Jh."
Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde, Dietenheim & Institut für Archäologien, Universität Innsbruck (Hg.): Hafnergeschirr aus dem Pustertal. Formen und Dekore des 18. bis 20. Jahrhunderts. Dietenheim/Bruneck 2017 (= Nearchos 22), S. 432.
Rund ums Hafnergeschirr:
Sonderausstellung "Krapfenteller und Knödelschüssel. Hafnergeschirr aus dem Pustertal im Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde vom 26. Mai 2017 bis 31. Oktober 2018. Publikation zur Sonderausstellung:
Hafnergeschirr aus dem Pustertal. Formen und Dekore des 18. bis 20. Jahrhunderts.
Hg.: Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde, Dietenheim, und Institut für Archäologien, Universität Innsbruck
Nearchos 22 / 2017
Hardcover; 552 Seiten; illustriert.
Mehr Objekte aus Südtirol finden sie in der Datenbank "Kulturgüter in Südtirol".
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