Schüssel
ÖMV/13.998
Große Schüssel
Form:
Flacher Boden mit Standring; kantig abgesetzter, steil ansteigender Fuß; ausladende, gebauchte Wandung; kantig abgesetzte, flacher ausladende, gebauchte Fahne; kantig abgesetzter, untergriffiger Sichelrand mit breiter Oberseite.
Flacher Spiegel; steil ausladende Wandung; vorgezogene Fahnenabsatzkante; ausladende, einziehende Fahne.
Dekor:
Malhorndekor in Weiß direkt auf dem Scherben; grüne Glasur über Innenflächen und Rand; Farbeindruck Grün (Smaragdgrün RAL 6001) auf Grünbraun (Flaschengrün-Braungrün RAL 6007-6008).
An der Randoberseite Wellenband; an der Fahne Linie, Rankenfries ("Laufender Hund") mit aufgesetzten Fiederblättern, Streifenband; im Spiegel achtzackiger Stern aus einer Blütenrosette, in den Zwickeln mit Gittermuster gefüllte Rauten mit einziehenden Seiten, die Blütenblätter gefüllt mit Doppelspiralen, um ein konzentrisches Band.
Beigebrauner Scherben.
Zustand:
Konzentrische Abdrehrillen an den Außenflächen.
Glasurrinnspuren auf der Fahnenaußenseite.
Die Glasur der Spiegelmitte ist abgenutzt, ein Mittelmotiv nicht erkennbar.
Bemerkungen:
Eintrag im Eingangsbuch des Volkskundemuseums mit dem Hinweis "Aufsammlungen des Oberlehrers Josef Schramek im Böhmerwalde".
Ankauf 1904 aus Privatbesitz Josef Schramek, Böhmerwald.
In Form und Dekor (Motive und Farben) fast identisch ist die Schüssel aus dem Bayerischen Nationalmuseum Inv.-Nr. BNM Ker4117 (Mittelmotiv: Jahreszahl zwischen zwei waagrechten Zweigen) mit dem Herkunftshinweis "Südtirol? […] Die Lokalisierung nach Südtirol beruht auf Aussehen und Art des Scherbens."
Vergleichbare Form und Dekormotive finden sich bei einer Reihe von Schüsseln mit grüner oder brauner Bemalung auf cremeweißem Grund, die in Steyr, Oberösterreich, verortet werden (Inv.-Nr. ÖMV/24.284, ÖMV/24.285, ÖMV/24.286, ÖMV/34.083).
Form:
Flacher Boden mit Standring; kantig abgesetzter, steil ansteigender Fuß; ausladende, gebauchte Wandung; kantig abgesetzte, flacher ausladende, gebauchte Fahne; kantig abgesetzter, untergriffiger Sichelrand mit breiter Oberseite.
Flacher Spiegel; steil ausladende Wandung; vorgezogene Fahnenabsatzkante; ausladende, einziehende Fahne.
Dekor:
Malhorndekor in Weiß direkt auf dem Scherben; grüne Glasur über Innenflächen und Rand; Farbeindruck Grün (Smaragdgrün RAL 6001) auf Grünbraun (Flaschengrün-Braungrün RAL 6007-6008).
An der Randoberseite Wellenband; an der Fahne Linie, Rankenfries ("Laufender Hund") mit aufgesetzten Fiederblättern, Streifenband; im Spiegel achtzackiger Stern aus einer Blütenrosette, in den Zwickeln mit Gittermuster gefüllte Rauten mit einziehenden Seiten, die Blütenblätter gefüllt mit Doppelspiralen, um ein konzentrisches Band.
Beigebrauner Scherben.
Zustand:
Konzentrische Abdrehrillen an den Außenflächen.
Glasurrinnspuren auf der Fahnenaußenseite.
Die Glasur der Spiegelmitte ist abgenutzt, ein Mittelmotiv nicht erkennbar.
Bemerkungen:
Eintrag im Eingangsbuch des Volkskundemuseums mit dem Hinweis "Aufsammlungen des Oberlehrers Josef Schramek im Böhmerwalde".
Ankauf 1904 aus Privatbesitz Josef Schramek, Böhmerwald.
In Form und Dekor (Motive und Farben) fast identisch ist die Schüssel aus dem Bayerischen Nationalmuseum Inv.-Nr. BNM Ker4117 (Mittelmotiv: Jahreszahl zwischen zwei waagrechten Zweigen) mit dem Herkunftshinweis "Südtirol? […] Die Lokalisierung nach Südtirol beruht auf Aussehen und Art des Scherbens."
Vergleichbare Form und Dekormotive finden sich bei einer Reihe von Schüsseln mit grüner oder brauner Bemalung auf cremeweißem Grund, die in Steyr, Oberösterreich, verortet werden (Inv.-Nr. ÖMV/24.284, ÖMV/24.285, ÖMV/24.286, ÖMV/34.083).
Höhe: 98 mm
Durchmesser Rand: 401 mm
Durchmesser Boden: 189 mm
Durchmesser Rand: 401 mm
Durchmesser Boden: 189 mm
Objektklasse
Hersteller/in
Beitragende/r
Weiterführende Informationen
Bauer, Ingolf: Hafnergeschirr aus Altbayern. München 1980 (= Kataloge des Bayerischen Nationalmuseums München, Band XV,I), S. 407, Kat.-Nr. 422 und Abb. 526-527. Rund ums Hafnergeschirr:
Sonderausstellung "Krapfenteller und Knödelschüssel. Hafnergeschirr aus dem Pustertal im Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde vom 26. Mai 2017 bis 31. Oktober 2018. Publikation zur Sonderausstellung:
Hafnergeschirr aus dem Pustertal. Formen und Dekore des 18. bis 20. Jahrhunderts.
Hg.: Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde, Dietenheim, und Institut für Archäologien, Universität Innsbruck
Nearchos 22 / 2017
Hardcover; 552 Seiten; illustriert.
Mehr Objekte aus Südtirol finden sie in der Datenbank "Kulturgüter in Südtirol".
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