Hauspostille, Vorderdeckel
ÖMV/13.658/t001a
Hauspostille von Martin Luther
Vorderdeckel aus Holz, überzogen mit in Blinddrucktechnik verziertem Schweinsleder, zwei Metallschließen
Hauspostille vermutlich 1571 von Andreas Poach herausgegeben und von Donat Richtzenhan in Jena gedruckt
Titelblatt fehlt
1. Teil: Winter Teil (f. 1 bis 164, f. 1 und 2 sowie f. 123 und 124 fehlen)
2. Teil: "Sommer Teil der Hauspostillen/ Doctoris Martini Lutheri" (f. 1 bis 222)
3. Teil: "Das dritte Theil der Hauspostillen Doctoris Martini Lutheri/ von den fürnemesten Festen durchs Jar/ nach der Wittenbergischen Kirchenordnung" (f. 1 bis ?, f. 31 ff. fehlen)
Von Alexander Hausotter, einem Beamten der Kaiser Ferdinands-Nordbahn und Mitglied des Vereins für österreichische Volkskunde, im Kuhländchen in Mähren erworben und Ende 1903 dem Volkskundemuseum geschenkt.
Eintrag Inventarbuch:
Predigtbuch, in Schweinsleder gebunden, unvollständig erhalten, sehr defect. Geschenk.
Vorderdeckel aus Holz, überzogen mit in Blinddrucktechnik verziertem Schweinsleder, zwei Metallschließen
Hauspostille vermutlich 1571 von Andreas Poach herausgegeben und von Donat Richtzenhan in Jena gedruckt
Titelblatt fehlt
1. Teil: Winter Teil (f. 1 bis 164, f. 1 und 2 sowie f. 123 und 124 fehlen)
2. Teil: "Sommer Teil der Hauspostillen/ Doctoris Martini Lutheri" (f. 1 bis 222)
3. Teil: "Das dritte Theil der Hauspostillen Doctoris Martini Lutheri/ von den fürnemesten Festen durchs Jar/ nach der Wittenbergischen Kirchenordnung" (f. 1 bis ?, f. 31 ff. fehlen)
Von Alexander Hausotter, einem Beamten der Kaiser Ferdinands-Nordbahn und Mitglied des Vereins für österreichische Volkskunde, im Kuhländchen in Mähren erworben und Ende 1903 dem Volkskundemuseum geschenkt.
Eintrag Inventarbuch:
Predigtbuch, in Schweinsleder gebunden, unvollständig erhalten, sehr defect. Geschenk.
H: 32,6 cm
B max.: 20,8 cm
T geschlossen: 6,9 cm
T geöffnet: 10 cm
B max.: 20,8 cm
T geschlossen: 6,9 cm
T geöffnet: 10 cm
Objektklasse
Hersteller/in
Beitragende/r
Herkunft
Objekt wird zitiert in
Zitat zum Erwerb:"b) Museum. 1. Vermehrung der Sammlungen 1903. (Schluss.)
Ethnographische Hauptsammlung.
17. Sammlung des Herrn Alexander Hausotter aus dem mährischen Kuhländchen. VI. Theil. Giebelinschriftbrett mit Zimmermannszeichen und Hausspruch (in zwei Theilen) 1780. - Gemeinde-Feuerhaken von Petrowitz. - Küchenmörser aus Eisen. - Kippenstockkapsel. - Theil eines Holzschlosses. - Predigtbuch.
[...]
Schluss der Redaction: 15. December 1903."
o.A.: Mittheilungen aus dem Verein und dem Museum für österreichische Volkskunde. In: Zeitschrift für österreichische Volkskunde IX/1903, S. 255.
Weiterführende Informationen
Zitat zur Verwendung:"Anderorts findet man wieder, und wie das insbesonders bei den kleineren Besitzern (Häusslern**) der Fall war, zwei Quertrambalken durch ein Verbindungsbrett zu einer Art Nische verbunden, und fanden hier vorzugsweise die dickleibigen Erbauungs-***) und Gebetbücher ihren Platz.
**) Man unterschied Ganze Pauern, Halbe Pauern (Bauer, Landwirth), Zweispänner, Dreispänner und Häussler.
***) Damit sind die protestantischen Gebetbücher gemeint. Bekanntlich bekannte sich ein grosser Theil der Bewohner des Kuhländchens (namentlich in Zauchtl, Kundewald) am Schlusse des westphälischen Friedens zur protestantischen Lehre."
Hausotter, Alexander: Beiträge zur Volkskunde des Kuhländchens.1. Die Aufsammlungen des Museums für österreichische Volkskunde aus dem Kuhländchen. 1. Theil. In: Zeitschrift für österreichische Volkskunde VIII/1902, S. 260.
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