Teller
NHM/53.841
Krapfenteller
Großer Teller
Form:
Leicht konkaver Boden; mit einer Rille abgesetzter, senkrechter Fuß; flach ausladende Wandung; mit einer Rille abgesetzter, aufgestellter Leistenrand mit rundem Randabschluss, außen durch eine flache Kehlung profiliert.
Leicht aufgewölbter Spiegel; kantig abgesetzte, steil ausladende Wandung; kantiger Fahnenabsatz; breite, flach ausladende Fahne; steil ausladende Randinnenseite mit Innenkante.
Dekor:
Schwarzbraune Engobe über Innenflächen und Rand (fast schwarzes Schokoladenbraun RAL 8017); Malhorndekor in Weiß, Gelb und Grün (Perlweiß-Hellelfenbein RAL 1013-1015, Ginstergelb RAL 1032, Laubgrün RAL 6002); farblose Glasur.
An der Fahne breites weißes Streifenband, schmales gelbes und grünes Band; im Spiegel großflächiges weißes Gittermuster, in den Feldern je ein dreiteiliges Fiederblatt auf sich verjüngender, dreiteiliger Strichlage.
Beigebrauner Scherben.
Zustand:
Konzentrische Abdrehspuren an den Außenflächen.
Engobe- und Glasurspuren auf der Außenwandung.
Die Außenflächen sind durch einen dünnen Belag verdunkelt.
Am Boden mit Bleistift die Zahlen "53841 / 88".
Bemerkungen:
Eintrag im Inventarbuch des damaligen k.k. naturhistorischen Hofmuseums als "Nudelschüssel, aus gebranntem Thon, kreisrund, etwas convex, mit aufgebogenem Rand, braun, weiss, gelb und grün glasirt, mit Schachbrettzeichnung im Mittelfeld.", "Volkskundliche Gegenstände aus Ungarn, Steiermark und Kärnten. Aufgesammelt und gegen Ersatz der Selbstkosten abgegeben von Herrn Lehrer ["Herrn Lehrer" nachträglich mit Bleistift durchgestrichen] J. R. Bünker in Ödenburg. // 3. Kärnten: Trebesing, bei Gmünd, und Umgebung: // Die Nummern 53821-53866 stammen von der Wirthin Barbara Zlattinger, Wirthin in Trebesing."
Seit 1901 Dauerleihgabe im Volkskundemuseum.
Ein vergleichbares Motiv ist im Warenkatalog der Hafnerei Kuntner, Bruneck, von 2011 aufgeführt (TL Dekor Nr. 39, ohne Musterbezeichnung).
Großer Teller
Form:
Leicht konkaver Boden; mit einer Rille abgesetzter, senkrechter Fuß; flach ausladende Wandung; mit einer Rille abgesetzter, aufgestellter Leistenrand mit rundem Randabschluss, außen durch eine flache Kehlung profiliert.
Leicht aufgewölbter Spiegel; kantig abgesetzte, steil ausladende Wandung; kantiger Fahnenabsatz; breite, flach ausladende Fahne; steil ausladende Randinnenseite mit Innenkante.
Dekor:
Schwarzbraune Engobe über Innenflächen und Rand (fast schwarzes Schokoladenbraun RAL 8017); Malhorndekor in Weiß, Gelb und Grün (Perlweiß-Hellelfenbein RAL 1013-1015, Ginstergelb RAL 1032, Laubgrün RAL 6002); farblose Glasur.
An der Fahne breites weißes Streifenband, schmales gelbes und grünes Band; im Spiegel großflächiges weißes Gittermuster, in den Feldern je ein dreiteiliges Fiederblatt auf sich verjüngender, dreiteiliger Strichlage.
Beigebrauner Scherben.
Zustand:
Konzentrische Abdrehspuren an den Außenflächen.
Engobe- und Glasurspuren auf der Außenwandung.
Die Außenflächen sind durch einen dünnen Belag verdunkelt.
Am Boden mit Bleistift die Zahlen "53841 / 88".
Bemerkungen:
Eintrag im Inventarbuch des damaligen k.k. naturhistorischen Hofmuseums als "Nudelschüssel, aus gebranntem Thon, kreisrund, etwas convex, mit aufgebogenem Rand, braun, weiss, gelb und grün glasirt, mit Schachbrettzeichnung im Mittelfeld.", "Volkskundliche Gegenstände aus Ungarn, Steiermark und Kärnten. Aufgesammelt und gegen Ersatz der Selbstkosten abgegeben von Herrn Lehrer ["Herrn Lehrer" nachträglich mit Bleistift durchgestrichen] J. R. Bünker in Ödenburg. // 3. Kärnten: Trebesing, bei Gmünd, und Umgebung: // Die Nummern 53821-53866 stammen von der Wirthin Barbara Zlattinger, Wirthin in Trebesing."
Seit 1901 Dauerleihgabe im Volkskundemuseum.
Ein vergleichbares Motiv ist im Warenkatalog der Hafnerei Kuntner, Bruneck, von 2011 aufgeführt (TL Dekor Nr. 39, ohne Musterbezeichnung).
Höhe: 51 mm
Durchmesser: 415 mm
Durchmesser Boden: 308 mm
Durchmesser: 415 mm
Durchmesser Boden: 308 mm
Objektklasse
Hersteller/in
Beitragende/r
Rund ums Hafnergeschirr:
Sonderausstellung "Krapfenteller und Knödelschüssel. Hafnergeschirr aus dem Pustertal im Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde vom 26. Mai 2017 bis 31. Oktober 2018. Publikation zur Sonderausstellung:
Hafnergeschirr aus dem Pustertal. Formen und Dekore des 18. bis 20. Jahrhunderts.
Hg.: Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde, Dietenheim, und Institut für Archäologien, Universität Innsbruck
Nearchos 22 / 2017
Hardcover; 552 Seiten; illustriert.
Mehr Objekte aus Südtirol finden sie in der Datenbank "Kulturgüter in Südtirol".
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