Katalog | Nachschrift zur Sonderaustellung

„Gestellt. Fotografie als Werkzeug in der Habsburgermonarchie“

Der Katalog dokumentiert bildreich die in der Ausstellung aufgeworfenen Fragen: Wie kommt es, dass wir beim Denken an bestimmte Orte eine Vorstellung vom Aussehen der Bevölkerung haben? Gibt es die „Zillertalerin“, den  „huzulischen Bauern“, die „Ausseer Sennerin“?
„Gestellt. Fotografie als Werkzeug in der Habsburgermonarchie“ liefert anhand des Zirkulierens tausender Fotografien einen historischen Einblick darin, wie Fotografie unsere Vorstellung von der Erscheinung bestimmter Gruppen prägt. Anhand der Fotosammlung des Österreichischen Museums für Volkskunde und der letzten Jahrzehnte der Habsburgermonarchie wurde der Frage nachgegangen, wie sich ein bis heute wirksames bild-räumliches Denken entwickeln konnte.

Justnik, Herbert [Hrsg.]: Gestellt. Fotografie als Werkzeug in der Habsburger-Monarchie. Dieser Katalog erscheint als Nachschrift zur gleichnamigen Ausstellung im Österreichischen Museum für Volkskunde, vom 29. April bis 30. November 2014. – Wien : Löcker, 2014. – 192 S. – (Kataloge des Österreichischen Museums für Volkskunde; 100) (Aus dem Inhalt: Reinhard Blumauer, Die Fotosammlung des Wiener Museums für Volkskunde als Knotenpunkt einer typologisierenden Bilderproduktion zwischen 1895 und 1918. 23-29; Michael Ponstingl, Medienökonomische Betrachtungen zur Fotografie im 19. Jahrhundert. 31-50; Johannes Feichtinger u. Johann Heiss, Der Wille zum Unterschied. Die erstaunliche Karriere des Begriffs Ethnizität. 51-56; Ulrike Kammerhofer-Aggermann, „eine reiche Auswahl der herrlichsten Volkskostüme und der schönsten Menschentypen“. Etappen der Entstehung unseres gegenwärtigen Begriffs von Tracht. 57-70)
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