Unterwegs mit dem Verein

Führung

Namensmauer Ostarrichipark und Landesgericht für Strafsachen Wien

Di, 28.01.2025, 15:30
Im Zeichen des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus 80 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges beginnt der Verein für Volkskunde seine Aktivitäten 2025 an der Namensmauer im Ostarrichipark, wo seit 2021 an 65.000 von den Nazis ermordete österreichischen Jüdinnen und Juden namentlich erinnert wird.
Friedrich Forsthuber, Präsident des Landesgerichts für Strafsachen Wien und Obmann des Vereins Justizgeschichte und Rechtsstaat, führt bei diesem Rundgang von der Namensmauer zur Gedenkstätte im historischen Gerichtsgebäude. Diese befindet sich in jenem Raum, in dem zwischen 1938 und 1945 1200 von der NS-Justiz verurteilte Menschen hingerichtet wurden. Seit Juni 2024 befindet sich im Vorraum der Gedenkstätte die Dauerausstellung „Man kann sie direkt sterben hören“, die im Auftrag des Bundesministeriums für Justiz vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) und dem Verein Justizgeschichte und Rechtsstaat kuratiert wurde. Themenschwerpunkte der Ausstellung sind Zeittafeln mit den Namen aller hier Hingerichteten, der Widerstand gegen das NS-Regime, die nationalsozialistische Unrechtsjustiz sowie die (mangelhafte) Auseinandersetzung mit der NS-Zeit nach dem Krieg in Österreich.
 
Treffpunkt: 15.30 Uhr Namensmauer Ostarrichipark, Otto-Wagner-Platz, 1090 Wien
Dauer: ca. 90 Min.
Kosten: € 10,00 pro Person / kostenlos für Mitglieder im Verein für Volkskunde
Anmeldung erforderlich

Volkskundemuseum Wien
Otto Wagner Areal, Pavillon 1
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T: +43 1 406 89 05
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