Tag des Denkmals 2023

Führung

Kunstrückgabegesetz und Denkmalschutz

So, 24.09.2023, 15:00
Nach dem Ende der Monarchie trat das Ausfuhrverbotsgesetz in Kraft. Es sollte sicherstellen, dass bestimmte Gegenstände Österreich nicht verlassen.
1923 novelliert, räumte es dem Bundesdenkmalamt erhebliche Handlungsspielräume ein. Das NS-Regime nutzte es zusammen mit dem Denkmalschutzgesetz dafür, Flüchtenden die Ausfuhr von Eigentum zu verbieten beziehungsweise sich diverse Kunstgegenstände selbst anzueignen.
Nach 1945 wurde mittels beider Gesetze die Rückgabe von Eigentum an jene, die dieses ausführen wollten, verhindert oder nur dann bewilligt, wenn zum Beispiel zumindest ein Teil einem Bundesmuseum „geschenkt“ wurde.
Die Ausstellung „Gesammelt um jeden Preis! Warum Objekte durch den Nationalsozialismus ins Museum kamen und wie wir damit umgehen“ handelt von NS-Raub, Recht und Rückgabe. Sie stellt die Erforschung des Erwerbs, der Herkunft und des Verbleibs von Dingen im Museum vor. Die komplexen Abläufe der NS-Provenienzforschung und Restitution in Österreich werden erstmals in einer Ausstellung gezeigt. Im Zentrum steht die umfangreiche Sammlung Mautner, die vom Volkskundemuseum Wien an die rechtmäßigen Eigentümer*innen zurückgegeben wurde.

Dauer: 50 Minuten
Teilnahme kostenlos
Anmeldung erforderlich


Im Rahmen vom Tag des Denkmals 2023 und der Ausstellung Gesammelt um jeden Preis!

 
Volkskundemuseum Wien
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