Volkskundemuseum Wien
Otto Wagner Areal, Pavillon 1
Baumgartner Höhe 1, 1140 Wien
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Hildebrandt Café
geschlossen
Bibliothek
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Mostothek
geschlossen
Das Evin-Gefängnis ist berüchtigt für unmenschliche Haftbedingungen. Dazu gehören u.a. Kontaktverbote zu Anwält*innen und Familienangehörigen, mangelnder Zugang zu Medikamenten und Gesundheitsversorgung, oft wochen- ja monatelange Einzelhaft („Weiße Folter“), um den Gefangenen die Kraft zu rauben und Geständnisse zu erzwingen.
Diesen Bedingungen sind auch die vielen Frauen ausgesetzt, die sich öffentlich für Frauenrechte im Iran (z.B. gegen den Kopftuchzwang) oder als Anwältinnen für inhaftierte Menschenrechtsverteidigerinnen eingesetzt haben und unter fadenscheinigen Gründen zu langen Haftstrafen verurteilt worden sind. In diesen langen Jahren leiden die Frauen besonders unter der Trennung von ihren oft noch sehr jungen Kindern und der Gefahr einer möglichen Entfremdung.
Mit den in dieser Ausstellung gezeigten Gegenständen drücken die inhaftierten Frauen all ihre Gedanken und Gefühle aus. Sie signalisieren den Angehörigen und den Kindern: Ich bin noch da, ich denke an dich, ich habe dich lieb!
Die als Wanderausstellung konzipierte Sammlung veranschaulicht Forschungsarbeit und Forschungsgegenstände des „Museum Of Iranian Women’s Movement“, das als Forschungsprojekt von iranischen Aktivistinnen wie Mansoureh Shojaee und angeregt von Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi gegründet, heute in Kooperation mit der Freien Universität Amsterdam und als Mitglied der International Association of Women's Museums (IAWM) umfangreiche Forschungs- und Dokumentationsprojekte betreibt.
Die Ausstellung in Wien wird durch ein Kooperationsprojekt mit dem Volkskundemuseum Wien und Kultur & Gut ermöglicht und wird gefördert durch die Kulturabteilung der Stadt Wien und unterstützt durch das Netzwerk Frauenrechte Amnesty International Österreich und durch GIF – Gesellschaft unabhängiger iranischer Frauen in Österreich.
Eröffnung: Di, 3.5.2022, 19.00 Uhr
Während der Dauer der Ausstellung werden Ansprechpersonen der Partnerorganisationen vom Netzwerk Frauenrechte Amnesty International Österreich und GIF - Gesellschaft unabhängiger iranischer Frauen in Österreich, anwesend sein und es wird verschiedene Abendveranstaltungen geben.
Kuratierung: Mansoureh Shojaee, Parastou Forouhar
Organisation: Ümit Mares-Altinok, kultur & gut
Kooperationspartnerinnen: GIF - Gesellschaft unabhängiger iranischer Frauen in Österreich, Amnesty International Österreich – Netzwerk Frauenrechte
Koordination: Claudia Peschel-Wacha
Vermittlung: Katharina Richter-Kovarik, Negin Rezaie, Linnéa Steegmüller
Zum Vermittlungsprogramm
Sonntagsführungen:
So, 8.5.2022, 15.00 Uhr
So, 15.5.2022, 15.00 Uhr
Diesen Bedingungen sind auch die vielen Frauen ausgesetzt, die sich öffentlich für Frauenrechte im Iran (z.B. gegen den Kopftuchzwang) oder als Anwältinnen für inhaftierte Menschenrechtsverteidigerinnen eingesetzt haben und unter fadenscheinigen Gründen zu langen Haftstrafen verurteilt worden sind. In diesen langen Jahren leiden die Frauen besonders unter der Trennung von ihren oft noch sehr jungen Kindern und der Gefahr einer möglichen Entfremdung.
Mit den in dieser Ausstellung gezeigten Gegenständen drücken die inhaftierten Frauen all ihre Gedanken und Gefühle aus. Sie signalisieren den Angehörigen und den Kindern: Ich bin noch da, ich denke an dich, ich habe dich lieb!
Die als Wanderausstellung konzipierte Sammlung veranschaulicht Forschungsarbeit und Forschungsgegenstände des „Museum Of Iranian Women’s Movement“, das als Forschungsprojekt von iranischen Aktivistinnen wie Mansoureh Shojaee und angeregt von Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi gegründet, heute in Kooperation mit der Freien Universität Amsterdam und als Mitglied der International Association of Women's Museums (IAWM) umfangreiche Forschungs- und Dokumentationsprojekte betreibt.
Die Ausstellung in Wien wird durch ein Kooperationsprojekt mit dem Volkskundemuseum Wien und Kultur & Gut ermöglicht und wird gefördert durch die Kulturabteilung der Stadt Wien und unterstützt durch das Netzwerk Frauenrechte Amnesty International Österreich und durch GIF – Gesellschaft unabhängiger iranischer Frauen in Österreich.
Eröffnung: Di, 3.5.2022, 19.00 Uhr
Während der Dauer der Ausstellung werden Ansprechpersonen der Partnerorganisationen vom Netzwerk Frauenrechte Amnesty International Österreich und GIF - Gesellschaft unabhängiger iranischer Frauen in Österreich, anwesend sein und es wird verschiedene Abendveranstaltungen geben.
Kuratierung: Mansoureh Shojaee, Parastou Forouhar
Organisation: Ümit Mares-Altinok, kultur & gut
Kooperationspartnerinnen: GIF - Gesellschaft unabhängiger iranischer Frauen in Österreich, Amnesty International Österreich – Netzwerk Frauenrechte
Koordination: Claudia Peschel-Wacha
Vermittlung: Katharina Richter-Kovarik, Negin Rezaie, Linnéa Steegmüller
Zum Vermittlungsprogramm
Sonntagsführungen:
So, 8.5.2022, 15.00 Uhr
So, 15.5.2022, 15.00 Uhr