Volkskundemuseum Wien
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Hildebrandt Café
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Bibliothek
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Mostothek
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Das Evin-Gefängnis ist berüchtigt für unmenschliche Haftbedingungen. Dazu gehören u.a. Kontaktverbote zu Anwält*innen und Familienangehörigen, mangelnder Zugang zu Medikamenten und Gesundheitsversorgung, oft wochen- ja monatelange Einzelhaft („Weiße Folter“), um den Gefangenen die Kraft zu rauben und Geständnisse zu erzwingen.
Diesen Bedingungen sind auch die vielen Frauen ausgesetzt, die sich öffentlich für Frauenrechte im Iran (z.B. gegen den Kopftuchzwang) oder als Anwältinnen für inhaftierte Menschenrechtsverteidigerinnen eingesetzt haben und unter fadenscheinigen Gründen zu langen Haftstrafen verurteilt worden sind. In diesen langen Jahren leiden die Frauen besonders unter der Trennung von ihren oft noch sehr jungen Kindern und der Gefahr einer möglichen Entfremdung.
Mit den in dieser Ausstellung gezeigten Gegenständen drücken die inhaftierten Frauen all ihre Gedanken und Gefühle aus. Sie signalisieren den Angehörigen und den Kindern: Ich bin noch da, ich denke an dich, ich habe dich lieb!
Die als Wanderausstellung konzipierte Sammlung veranschaulicht Forschungsarbeit und Forschungsgegenstände des „Museum Of Iranian Women’s Movement“, das als Forschungsprojekt von iranischen Aktivistinnen wie Mansoureh Shojaee und angeregt von Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi gegründet, heute in Kooperation mit der Freien Universität Amsterdam und als Mitglied der International Association of Women's Museums (IAWM) umfangreiche Forschungs- und Dokumentationsprojekte betreibt.
Die Ausstellung in Wien wird durch ein Kooperationsprojekt mit dem Volkskundemuseum Wien und Kultur & Gut ermöglicht und wird gefördert durch die Kulturabteilung der Stadt Wien und unterstützt durch das Netzwerk Frauenrechte Amnesty International Österreich und durch GIF – Gesellschaft unabhängiger iranischer Frauen in Österreich.
Laufzeit der Ausstellung: Mi, 4.5. bis So, 15.5.2022
Vermittlungsprogramm zur Ausstellung
Materialien zur Nachbereitung der Workshops To Evin with Love für den Schulunterricht (ab 13 Jahren)
Kuratierung: Mansoureh Shojaee, Parastou Forouhar
Organisation: Ümit Mares-Altinok, kultur & gut
Kooperationspartnerinnen: GIF - Gesellschaft unabhängiger iranischer Frauen in Österreich, Amnesty International Österreich – Netzwerk Frauenrechte
Koordination: Claudia Peschel-Wacha
Vermittlung: Katharina Richter-Kovarik, Negin Rezaie, Linnéa Steegmüller
Diesen Bedingungen sind auch die vielen Frauen ausgesetzt, die sich öffentlich für Frauenrechte im Iran (z.B. gegen den Kopftuchzwang) oder als Anwältinnen für inhaftierte Menschenrechtsverteidigerinnen eingesetzt haben und unter fadenscheinigen Gründen zu langen Haftstrafen verurteilt worden sind. In diesen langen Jahren leiden die Frauen besonders unter der Trennung von ihren oft noch sehr jungen Kindern und der Gefahr einer möglichen Entfremdung.
Mit den in dieser Ausstellung gezeigten Gegenständen drücken die inhaftierten Frauen all ihre Gedanken und Gefühle aus. Sie signalisieren den Angehörigen und den Kindern: Ich bin noch da, ich denke an dich, ich habe dich lieb!
Die als Wanderausstellung konzipierte Sammlung veranschaulicht Forschungsarbeit und Forschungsgegenstände des „Museum Of Iranian Women’s Movement“, das als Forschungsprojekt von iranischen Aktivistinnen wie Mansoureh Shojaee und angeregt von Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi gegründet, heute in Kooperation mit der Freien Universität Amsterdam und als Mitglied der International Association of Women's Museums (IAWM) umfangreiche Forschungs- und Dokumentationsprojekte betreibt.
Die Ausstellung in Wien wird durch ein Kooperationsprojekt mit dem Volkskundemuseum Wien und Kultur & Gut ermöglicht und wird gefördert durch die Kulturabteilung der Stadt Wien und unterstützt durch das Netzwerk Frauenrechte Amnesty International Österreich und durch GIF – Gesellschaft unabhängiger iranischer Frauen in Österreich.
Laufzeit der Ausstellung: Mi, 4.5. bis So, 15.5.2022
Vermittlungsprogramm zur Ausstellung
To Evin with Love
Welches politische System hat der Iran? Wie sieht es mit der iranischen Frauenrechtsbewegung
aus? Warum sitzen so viele Aktivist*innen, wie zum Beispiel die Rechtsanwältin Nasrin Sotoudeh, im Gefängnis?
Im Workshop erarbeiten wir gemeinsam Antworten. Wir interviewen Ansprechpersonen
vom Frauennetzwerk Amnesty International und von GIF, der Gemeinschaft unabhängiger iranischer Frauen und lassen uns von den Ausstellungsstücken, den im Gefängnis hergestellten Gegenständen, inspirieren. Wir lassen unserer Fantasie freien Lauf und stellen ein Gemeinschaftswerk für die gefangenen Frauen her.
Materialien zur Nachbereitung der Workshops To Evin with Love für den Schulunterricht (ab 13 Jahren)
Kuratierung: Mansoureh Shojaee, Parastou Forouhar
Organisation: Ümit Mares-Altinok, kultur & gut
Kooperationspartnerinnen: GIF - Gesellschaft unabhängiger iranischer Frauen in Österreich, Amnesty International Österreich – Netzwerk Frauenrechte
Koordination: Claudia Peschel-Wacha
Vermittlung: Katharina Richter-Kovarik, Negin Rezaie, Linnéa Steegmüller