Volkskundemuseum Wien
Otto Wagner Areal, Pavillon 1
Baumgartner Höhe 1, 1140 Wien
Postanschrift:
Laudongasse 15-19, 1080 Wien
T: +43 1 406 89 05
F: +43 1 406 89 05.88
E: office@volkskundemuseum.at
Hildebrandt Café
geschlossen
Bibliothek
Nutzung derzeit nicht möglich
Mostothek
Di, ab 17 Uhr
Zum letzten Mal: 29.10.
15.00 Uhr
Kuratorenführung mit Georg Traska durch die Ausstellung
16.00 Uhr
Filmvorführung: "Was haben wir damals verstanden?"
Entstanden im Rahmen des Projekts "Bringing Together Divided Memory. Czechoslovakia, National Socialism and the Expulsion of the German Speaking Population".
Das für die Verwendung im Schulunterricht konzipierte Video verfolgt in den Interviews, die im Rahmen dieses Projekts in Österreich und Tschechien geführt wurden, die Frage, was man in der nationalsozialistisch besetzten Tschechoslowakei als Zeitgenosse von den politischen Vorgängen zwischen 1939 und 1947 wissen und verstehen konnte. Was begriff man vom Charakter des Nationalsozialisitischen Regimes und seinen Verbrechen? Was sah und hörte man in seiner Umgebung?
Wie integrierten die damaligen Kinder und Jugendlichen diese Erfahrungen in das eigene Verständnis? Und welche Rolle spielte das Gespräch mit den Erwachsenen? Welche Informationskanäle standen zu Verfügung? - Man möchte meinen, dass die Propaganda des NS-Systems eine weitgehende Kontrolle aller Informationskanäle zustande brachte.
Tatsächlich aber erzählte ein großer Teil der Interviewpartner davon, BBC oder aus der Schweiz gesandte Nachrichten gehört zu haben.
Die Erzählungen über das damalige Wissen und Begreifen sind denkbar unterschiedlich - und regen zur Frage an, was wir denn heute über die uns dringend betreffenden historischen Ereignisse wissen, wie wir uns informieren und welches Gewicht wir diesem Wissen in unserem Handeln verleihen.
Kuratorenführung mit Georg Traska durch die Ausstellung
16.00 Uhr
Filmvorführung: "Was haben wir damals verstanden?"
Entstanden im Rahmen des Projekts "Bringing Together Divided Memory. Czechoslovakia, National Socialism and the Expulsion of the German Speaking Population".
Das für die Verwendung im Schulunterricht konzipierte Video verfolgt in den Interviews, die im Rahmen dieses Projekts in Österreich und Tschechien geführt wurden, die Frage, was man in der nationalsozialistisch besetzten Tschechoslowakei als Zeitgenosse von den politischen Vorgängen zwischen 1939 und 1947 wissen und verstehen konnte. Was begriff man vom Charakter des Nationalsozialisitischen Regimes und seinen Verbrechen? Was sah und hörte man in seiner Umgebung?
Wie integrierten die damaligen Kinder und Jugendlichen diese Erfahrungen in das eigene Verständnis? Und welche Rolle spielte das Gespräch mit den Erwachsenen? Welche Informationskanäle standen zu Verfügung? - Man möchte meinen, dass die Propaganda des NS-Systems eine weitgehende Kontrolle aller Informationskanäle zustande brachte.
Tatsächlich aber erzählte ein großer Teil der Interviewpartner davon, BBC oder aus der Schweiz gesandte Nachrichten gehört zu haben.
Die Erzählungen über das damalige Wissen und Begreifen sind denkbar unterschiedlich - und regen zur Frage an, was wir denn heute über die uns dringend betreffenden historischen Ereignisse wissen, wie wir uns informieren und welches Gewicht wir diesem Wissen in unserem Handeln verleihen.