Christa Hämmerle und Li Gerhalter im Gespräch mit Herbert Justnik

Frauennachlässe aus dem Nationalsozialismus

Do, 12.01.2017, 18:30
Was erzählen persönliche Schriftstücke und anderen Materialien aus privaten Zusammenhängen? Was können historische biographische Quellenmaterialien aus dem Alltag von Frauen erzählen? Zum spezifischen Thema Frauen im Nationalsozialismus besteht noch großer Forschungsbedarf. Wie kann man sich den Herausforderungen im Umgang mit Artefakten von und zu Frauen im Nationalsozialismus annähern? Welche Möglichkeiten hat die Forschung bis jetzt schon gefunden? Was für Materialien kommen ins Archiv und wie wird dort damit umgegangen? Diesen und weiteren Fragen wird in dem Gespräch nachgegangen.
Die Sammlung Frauennachlässe am Institut für Geschichte der Universität Wien besteht seit 1990. Ziel ist es, auto/biografische Dokumente von Frauen, von Paaren, von Kindern und Verwandten, Freundinnen und Freunden der Frauen zu sammeln, systematisch zu ordnen, zu archivieren und für die wissenschaftliche Benutzung zugänglich zu machen. Die Bestände sind teilweise sehr umfangreich und enthalten die verschiedensten Schriftstücke aus dem 19. und 20. Jahrhundert wie etwa Tagebücher, kalendarische Notizen, Haushaltsbücher, Korrespondenzen, Fotografien, amtliche Dokumente, Schulhefte, literarische Manuskripte bis hin zu kleinen Erinnerungsgegenständen.

Christa Hämmerle ist a.o. Univ. Prof. für Neuere Geschichte sowie Frauen- und Geschlechtergeschichte an der Universität Wien und Leiterin der Sammlung Frauennachlässe.

Li Gerhalter ist Historikerin und Betreuerin der Sammlung Frauennachlässe am Institut für
Geschichte der Universität Wien.
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