Volkskundemuseum Wien
Otto Wagner Areal, Pavillon 1
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Hildebrandt Café
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Bibliothek
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Mostothek
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Für die Ausstellung, und im Hinblick auf die Erweiterung der Sammlung unter europäischer Perspektive, erbat das Österreichische Museum für Volkskunde aus fachverwandten Institutionen der zehn EU-Beitrittsländer je ein zeitgenössisches, möglichst symbolgeladenes Objekt, das als "typisch" für ihr Land gelten kann und einen gewissen Repräsentationscharakter hat. Den eingelangten Dingen werden entsprechende Objekte aus den historischen Kollektionen des Museums zur Seite gestellt und aufgrund ihrer Bedeutung innerhalb der Sammlungen bzw. des Herkunftslandes interpretiert. Daraus entstehen unterschiedliche, durchaus subjektiv ausgewählte Ensembles aus dem klassischen Repertoire der materiellen Kultur Europas, die Aufschlüsse darüber bringen, aus welchen Quellen sich "europäische Identitäten" speisen.
Viele Menschen setzen große Hoffnungen in ein Vereintes Europa im Zusammenhang mit der Sicherung von Frieden, wirtschaftlicher Prosperität und Lebensqualität. Umgekehrt stehen diesen Erwartungen auch Ängste gegenüber, daß sich eigene nationale Identitäten, die sich in Sprache, Lebensgewohnheiten und sonstigen kulturellen Äußerungen manifestieren, in einem diffusen Europa auflösen könnten. Das heißt durch die Öffnung der Räume und Überwindung nationaler Grenzen, erhöht sich gleichzeitig der Bedarf an nationalen und mehr noch regionalen Zeichensetzungen bzw. Selbstvergewisserungen. Die Ausstellung "15 + 10 Europäische Identitäten" beschäftigt sich mit diesem Festhalten an regionalen und nationalen Chiffren zur inneren Stabilisierung in einer zunehmend unübersichtlich werdenden globalen Lebenswelt.
Zur Ausstellung erschien ein Katalog.
Idee, Konzept und Kuratierung: Franz Grieshofer, Margot Schindler
Viele Menschen setzen große Hoffnungen in ein Vereintes Europa im Zusammenhang mit der Sicherung von Frieden, wirtschaftlicher Prosperität und Lebensqualität. Umgekehrt stehen diesen Erwartungen auch Ängste gegenüber, daß sich eigene nationale Identitäten, die sich in Sprache, Lebensgewohnheiten und sonstigen kulturellen Äußerungen manifestieren, in einem diffusen Europa auflösen könnten. Das heißt durch die Öffnung der Räume und Überwindung nationaler Grenzen, erhöht sich gleichzeitig der Bedarf an nationalen und mehr noch regionalen Zeichensetzungen bzw. Selbstvergewisserungen. Die Ausstellung "15 + 10 Europäische Identitäten" beschäftigt sich mit diesem Festhalten an regionalen und nationalen Chiffren zur inneren Stabilisierung in einer zunehmend unübersichtlich werdenden globalen Lebenswelt.
Zur Ausstellung erschien ein Katalog.
Idee, Konzept und Kuratierung: Franz Grieshofer, Margot Schindler