Krippenkunst

Geschnitzt, gefasst, gekleidet, gemalt, gemodelt, geformt, geschnitten, gegossen, gespickelt...

Mo, 20.11.2006 – So, 04.02.2007
Die Geburt Christi und die Anbetung der Magier zählen neben der Passionsgeschichte zu den häufigsten Darstellungen in der bildenden Kunst.
In Fortführung antiker Traditionen suchten die Künstler seit dem frühen Christentum das weihnachtliche Geschehen in Form von Reliefs, als Illustrationen in Handschriften oder auf Wand- und Altargemälden wiederzugeben. Zur lebendigen Veranschaulichung des Evangeliums begegnen uns die handelnden Personen in Form von Plastiken aus Terrakotta geformt, aus Holz geschnitzt, aus Wachs bossiert und bekleidet, oder als Papierfiguren. Solcherart entstand im Verlauf der Jahrhunderte eine Vielfalt an künstlerischen Schöpfungen, die alle dem Nachvollzug des Weihnachtsmysteriums dienen.

Die heurige Weihnachtsausstellung im Wiener Volkskundemuseum möchte das Augenmerk auf diese unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten von Weihnachtskrippen legen. Erlesenen Stücken aus einer Privatsammlung von hoher künstlerischer Qualität stehen dabei schlichte Laienarbeiten gegenüber, deren Naivität die Weihnachtsbotschaft besonders zu Herzen gehen lässt. Dem Besucher bleibt es jedenfalls unbenommen, mit welcher Intention er die geschnitzten, gefassten, gekleideten, gemalten, gemodelten, geformten, geschnittenen, gegossenen und gespickelten Kunstwerke in Augenschein nehmen will. Die Kreativität bei der Herstellung von Weihnachtskrippen ist in jedem Fall beeindruckend.

Kuratierung: Franz Grieshofer
Leihgeber: Helmut Czakler
Volkskundemuseum Wien
Laudongasse 15–19, 1080 Wien
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Eintritt
frei im ganzen Museum