Mit dem Gefühl der Hände

Zeitgenössische Töpfer im Burgenland und in der Region Bratislava

Als Resultat einer Feldforschung zu beiden Seiten des österreichisch-slowakischen Grenzgebietes präsentiert die Sonderausstellung über 200 Keramiken aus insgesamt dreißig Werkstätten.
Die Schau ist Resultat einer Feldforschung im Burgenland und in der Region Bratislava, die in den Jahren 2010 und 2011 aus Mitteln des EU-Programms creating the future - Programm zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit Slowakei-Österreich 2007-2013 durchgeführt wurde. Im Fokus stand dabei jene Berufsgruppe der Töpfer, deren wichtigstes Arbeitsgerät die Töpferscheibe darstellt. Denn die handwerkliche Herstellung von Keramik ist ein bedeutender Teil der kulturellen Identität in beiden Regionen.

Je fünfzehn derzeit aktive Keramiker (Handwerker, Kunsthandwerker, Künstler) aus dem Burgenland und der Westslowakei zeigen eine Auswahl ihrer vielfältigen Erzeugnisse. Damit bietet die Ausstellung eine einzigartige Gelegenheit, sich an den Farben, Formen und innovativen Entwürfen  zu erfreuen. Ob Geschirr, Gartenzierkeramik, Skulpturen oder traditionelle Fayence – sie alle bieten eine Möglichkeit der grenzüberschreitenden Begegnung und des kulturellen Vergleichs. Dabei wird die Frage aufgeworfen, welche Mechanismen die Volkskunstproduktion steuern. Wie sieht der Status Quo in den beforschten Regionen aus und welche Entwicklungen im Töpfergewerbe des Burgenlands und der Region Bratislava zeichnen sich ab?

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Kuratierung: Claudia Peschel-Wacha, Veronika Plöckinger-Walenta, Katharina Richter-Kovarik
Volkskundemuseum Wien
Laudongasse 15–19, 1080 Wien
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F: +43 1 406 89 05.88
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Eintritt
frei im ganzen Museum